Dass Erdbeeren und Sekt (luxuriöser: Champagner) eine tolle Kombination sind, weiß man spätestens seit "Pretty Woman". Gerade im Sommer, wenn man sich öfter mal nach etwas Kühlem sehnt, oder auch zu Partys von Geburtstag bis Silvester, passt aber auch folgendes Rezept für ein Erdbeersorbet im Sektbad prima:
Zutaten
Für ca. 7-10 Portionen nehme man:
- 1 Packung Tiefkühl-Erdbeeren (750 g)
- etwas Zucker, Honig, Ahornsirup, sonstiger Sirup oder jegliche andere geeignete Zutat, die süßt und sich gut einrühren lässt
- 1 Flasche gut gekühlter Sekt (oder natürlich Champagner) (0,75 L)
- nach Wunsch etwas süße Sahne/Creme Fraîche und/oder Limettensaft
Zubereitung
- Die Tiefkühlerdbeeren gibt man in ein Rührgefäß und lässt sie leicht (nicht komplett!) antauen.
- Wer nicht warten mag, nimmt zum Antauen die Mikrowelle oder aber den Backofen bei ca. 40-50°C - hier aber bitte nicht vergessen, die Erdbeeren in ein mikrowellen- bzw. backofentaugliches Gefäß zu geben!
- Die angetauten Erdbeeren werden nun mit einem Blender/Stabmixer/Pürierstab für die Küchenmaschine so lange püriert, bis keine Stückchen mehr zu sehen sind.
- Nun nach Belieben mit Zucker oder einer anderen "Süß-Zutat" und eventuell ein paar Spritzern Limettensaft und/oder 1/2-1 Becher Sahne/Creme Fraîche abschmecken, noch einmal kurz durchmixen. Übrigens gilt beim Mixen "weniger ist mehr", denn das Mixen erzeugt auch Wärme und lässt das ganze schnell(er) abtauen.
- Nun noch einmal kurz ins Gefrierfach geben, wenn nötig, aber nicht zu lange - das Sorbet soll ja nicht hart werden. Die Konsistenz ist perfekt, wenn das Sorbet gut mit dem Löffel entnehmbar ist und in ein Glas gegeben, nicht gleich die Form verliert (im Prinzip so wie man es vom normalen Speiseeis aus dem Eiscafé kennt).
- Im Folgenden zügig(!) zuerst das Sorbet auf die Sektgläser verteilen, dabei nimmt man in der Regel eine(n) große(n) Löffel/Kugel pro Glas. Dann die Gläser mit dem Sekt auffüllen. Der Sekt sollte gekühlt sein, damit das Sorbet nicht gleich wegschmilzt.
Nun bitte sofort servieren!
Gegessen wird das ganze mit einem Eislöffel (die mit den langen Stielen) oder mit einem normalen Teelöffel, wenn das Sektglas nicht allzu lang ist.
Natürlich kann man das Sorbet auch ein, zwei Tage vor dem Verzehr zubereiten, aber dann können sich große Eiskristalle im Sorbet bilden, die im Mund eher unangenehm hart sind, und man muss eben ewig warten, bis das Ganze abgetaut ist und darf es auch nicht zu stark abtauen lassen. Mit "schnell" hat es dann nicht mehr soviel zu tun ;)
Man kann das Sorbet aber ein paar Stunden durch den Tag/Abend retten, indem man es entweder in einem geschlossenen Gefäß in eine gut isolierte Kühltasche (evtl. mit einigen Kühlakkus) packt oder indem man das ganze direkt in eine Isolierkanne gibt. So hat mein Erdbeersorbet auch schon eine zweistündige Bahnfahrt zu einer Silvesterparty bei Freunden problemlos überstanden :)
Lasst es euch schmecken!
Übrigens: das Lesen dieses Tipps hat vermutlich länger gedauert, als die Zubereitung.
rhytm is a dancer