Erziehungshilfe beim Hund - mit Schütteldose

Eine Hand hält eine Schütteldose, während im Hintergrund ein großer Hund entspannt liegt. Erziehungshilfe wird demonstriert.

Kein Schimpfen, kein Brüllen, keine Schläge mehr notwendig. Ein Kläffer wird ruhig. Ein aggressiver Hund an der Leine ruhiger. gg

Und und und...

Baut euch doch eine Schütteldose (kleine Blechdose, wo z.B. Halspastillen drinnen waren), da hinein kleine Steinchen. Gut zukleben, darf nicht aufgehen.

Video-Empfehlung:

Jedesmal, wenn der Hund z. B. bellt, kräftig schütteln. Durch das Geräusch ist er so irritiert, dass er das Bellen für eine Zeit vergisst, sofort loben. Immer wiederholen, bald hat er keine Lust mehr auf bellen.

Wenn er an der Leine zieht und auf andere Hunde los will, bittet jemanden mit euch zu gehen und dieser muss die Dose zum Hund werfen auf den Boden "als wäre sie aus dem Nichts gekommen" in dem Moment, wo er wieder losspringt.

Wichtig ist aber dabei, dass ihr die Dose nicht geich wieder aufsammelt, denn dann merkt der Hund sich, dass ihr geworfen habt. Besser ist es die Dose "im Vorbei gehen" wieder mit zunehmen.

Sicher bekomme ich nun auch ganz viele rote Daumen, aber es schadet dem Hund nicht! Ihr sollt den Hund ja nicht damit abwerfen oder ihm ein Trauma setzten, sondern ihn nur kurz duch "das Geräusch" von seinem Meckern, Ziehen, Bellen ablenken. Den Hund dann nicht weiter beachten, so hat der Hund vom Vorhaben abgelassen und bringt euch nicht mit dem bösen Geräusch in Verbindung.

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19 Kommentare

Der Tipp ist SUPER!!! So machen es auch die Fachleute!
Zur Not tut's auch mal der Schlüsselbund, wenn man die "Rasselbüchse" nicht dabei hat.
Und es funktioniert bei jedem Hund. Auch bei den schweren Fällen. Und da ist nix mit Tierquälerei!
Von mir tausend Sterne und die Daumen aber sowas von hoch!!!
:o)))
also von mir gibt es Daumen hoch weil ich es bestätigen kann - unsere Hündinnen haben auch super von diesem Trick profitiert ... und er wurde uns von einer Hundelehrerin empfohlen. Geschadet hat es beiden nicht - sie haben besser gehört. Das ganze geht auch mit einem leeren Joghurtbecher den man oben nach dem Befüllen zuklebt oder eine leere Getränkedose ....
... oder die leere Dosenfutterdose ...
Der Trick wird doch selbst in Hundeschulen angewendet. Da es unseren damals nicht die Bohne interessiert hat, haben wir einen Flasche mit Wasser gefüllt und ihn im rechten Moment einen Spritzer verpasst. Das wirkte bei uns besser denn Robbie hasst Wasser wie sonst was :-)
Warum ihn die Geräusche nicht interessieren weiß ich nicht, denn alle anderen Hunde die ich kenne reagieren super auf die Schüttelbox. Daumen hoch für den Tip
Levana: Vielleicht ist Robby taub und er hat es gut verheimlicht ? ;-)

Der Tipp funktioniert sicher, glaube ich auch. Nur hat man nicht immer eine Begleitung in petto.
Du bekommst was Grünes, das nach oben zeigt...Vielen Dank !
@horizon: Geht auch , wenn man alleine ist, wird dann nur schwieriger, weil der Hund ja nicht mitbekommen soll, dass die Dose von Dir angeflogen kommt.
@horizon: nein, der Hund hört überaus gut :-) Ich denke das als Straßenhund er einfach X mal irgend welche Dosen oder ähnliches hinter her geworfen bekommen hat. Es juckt ihn einfach nicht mehr. Mittlerweile brauchen wir zum Glück eine Hilfsmittel mehr :-)
Das ist eine super Idee, werde es bei meinem gleich anwenden.
Danke und auch von mir einen Daumen nach oben
:-) :-)
***** Sterne, eine sehr gute Idee,

hab gerade eine kleine (Blech-Gewürz) Dose übrig, wollte sie nicht wegwerfen ..... und findet jetzt "Verwendung". Danke
Keine Schläge mehr Nötig? Schläge sind NIE nötig. Die Sache mit der Klapperdose kann ganz schnell nach hinten losgehen, wenn man das rechte Timing nicht beherrscht - und das oft das Problem, wenn es mit der Hundeerziehung nicht klappt.
Ich sehe auch nicht viel Unterschied zwischen einem Schlag und einem Schreck.
Wie man Hunde behandelt: www.wer-ist-fido.de/hundekummer.html
Tolle Idee, klappt aber nicht bei allen Hunden, da man damit einige geradezu traumatisieren kann, wenn die Angst bekommen.
Das es bei jedem Hund funktioniert ist nicht wahr... noch dazu muss man sagen dass man es nicht anwenden sollte, wenn ein anderer Hund dabei ist. ich war anfangs mit unserer in einer hundeschule, da war sie grade erst 6 Monate alt. die jenigen die schon länger dabei waren sollten ihre Hunde ohne Leine an anderen vorbei führen und eine dame hatte genau diese Methode bei ihrem Hund angewandt und diese scheußliche Dose geworfen als ihr Hund sich meinem näherte. meine kleine hat sich übelst erschrocken ( ich übrigens auch weil ich diese Methode noch nie irgendwo gelesen oder gesehen hatte) und wurde quasi für etwas "bestraft" obwohl sie sich absolut freundlich verhielt... wir gehen in keine hundeschule mehr ... das sozialverhalten haben wir ihr beigebracht indem wir mit ihr zu gewissen hundewiesen gefahren sind. zb in Witten (Leine und Maulkorb ist dort absolut untersagt und die Hunde dürfen miteinander spielen wie sie das möchten) ... das benehmen kann man ihr gut aneignen indem man die Hundesprache beherrscht also einfach überlegen wie es Hunde unter sich ausmachen und so tricks und so ist nebensächlich. .. das kann man alles nachlesen im Internet wie man das bei bringt. nur beim bellen hatten wir mit einer Wasserpistole gearbeitet, weil es ja auch leider Nachbarn gibt die es nicht wahr haben wollen dass Erziehung ein wenig zeit brauchen kann. haben es allerdings nur ein mal angewandt und sie hat es sehr schnell verstanden. .. :)
Damit erziiehe ich mir einen Angsthund ! Viel Spass an Sylvester.!!!Ich sehe den Halter die ganzen Tage ne Dose werfen.Na toll :-(
@LichtfederWenn es ein Angsthund werden soll ! Oder hat es geklappt ?
keine Schläge mehr notwendig??? Wer bitte schlägt denn seinen Hund?
Ich habe mal gehört, dass es bei Hunden die Wasser nicht leiden können gut klappen soll, wenn man eine kleine Spritzflasche oder Pistole nimmt und ihn immer etwas damit abspritzt, wenn er ungezogen ist. Dann weiß er aha, wenn ich das und das tue, bekomm ich es mit dem Wasser zu tun.... Bei Katzen z.b auch gut
Unser junger Hund ist seit drei Wochen bei uns. Und die Bindung wird immer enger, von Tag zu Tag. Logisch dass er auch deshalb immer besser auf uns hört. Der Hund übrigens ist ein Ex-rumänischer Straßenhund. Komischerweise ein schlechter Fresser ;D
Zurück zum Thema, würden wir den schlagen oder mit Geräuschen oder Wasserstoß auf die Nase erziehen wollen, würde er uns das schwer übel nehmen und das Vertrauensverhältnis wäre sicher für lange gestört. Das ist gegen niemanden persönlich gerichtet. Will nur sagen, wer einen sensiblen Hund hat, sollte diese Methoden meiden. Aber ich bin der Meinung, dass sensible Hunde den Menschen gut lesen können und sich deshalb gut einfinden können. Wichtig also ist Bindungen aufbauen. Das fängt schon beim Blickkontakt mit dem angeleinten Hund beim Spaziergang an. Schaut er einen an, was er ab und zu tun sollte, wird er sofort gelobt. Und so geht es halt weiter beim Pipi machen etc. Wird das so gehandhabt, hat man echt den treuesten Freund, den man haben kann :)
Danke #16 Aquatouch für deinen Kommentar!
Mit Angst und Strafe lernt Hund nichts, außer, falsche Verknüpfungen von Ursache und Wirkung. Gewaltfrei geht's auch und Angst machen ist Gewalt. Mit Rappeldose, Spritzpistole und was es da nicht noch alles gibt, was Hunden Angst machen soll, bekommt man einen gestressten Hund der unberechenbar wird und überhaupt nichts mehr lernt, außer das Menschen doof sind. Mit solchen Methoden schafft man Problemhunde.
@ellse: seh ich auch so, Schläge sind ein absolutes no go. Das kann man anders beibringen.
@Melli65 Absolut richtig. Auch ich habe eine rumänische Hündin seit 5 Monaten. Ein gutes und vertrauensvollen Verhältnis erreicht man nur mit einem höflichen und respektvollen Umgang, das gilt für beide Seiten. Schlagen, strafen oder Wasserpistole u.ä. zerstört das Verhältnis und führt zu einem angstvollen oder aggressiven Hund. Mögen einige anders sehen, bei mir funktioniert es prima.