Wenn der Gemüsegarten eigentlich schon abgeerntet ist, treiben viele Pflanzen um die Schnittstellen herum nochmal kleine Pflänzchen. Die nutze ich natürlich in der Küche für Suppen, als gemischten Eintopf, aber sehr gern als Gemüsebrei.
Dazu dünste ich eine Zwiebel an, gebe das kleingeschnittene Blattwerk dazu, sehr gern noch Gemüse, das nicht wirklich lagerfähig ist. Die kleinen krummen Karotten, zu klein geratene Rote Bete, den winzigen Nachwuchs vom Brokkoli, die einzelnen Bohnen, die noch zu finden sind, eine unermüdliche Zucchini und auch Tomaten, die um die Jahreszeit so gern aufplatzen.
Aber auch Blätter vom Meerrettich, die jungen Blätter, die der Brokkoli nachtreibt, die Blätter der Roten Bete - auch ein junges Zucchiniblatt. Dann das Grün der Karotten und vom Sellerie... kurz, alles was an Blättern so anfällt, lässt sich in dem Gemüsebrei verkochen.
Da spiele ich dann mit Kräutern und Gewürzen, um geschmackliche Unterschiede herauszukitzeln.
Ist alles durchgekocht und gar, dann mixe ich das und streiche es durch ein Sieb, damit ein glatter Brei entsteht. Diesen Gemüsebrei friere oder koche ich ein.
Sehr gut zu verwenden - so wie er ist, mit Stampfkartoffeln, aber auch zur Suppe erweitert oder in Soßen mitgekocht.
Aufpassen - nicht alle Blätter sind essbar! Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Bohnen... von diesen Blättern muss man die Finger lassen. Die sind ungenießbar oder sogar giftig.
exzessiv genußsüchtig
Danke, gespeichert, Sterne, Daumen .....mehr gibts leider nicht, wäre aber für nebenbei "no Waste" echt verdient