Essiggurkenwasser weiterverwenden

Ein transparenter Behälter mit Essiggurkenwasser steht auf einem Tisch, gefüllt mit Gewürzen und Gurkenstücken.

Immer wenn bei uns die Essiggurken aus dem Glas alle sind, schütte ich das Essigwasser nicht weg, sondern verwende es weiter.

Ich fülle es anschließend in verschiedene Aufbewahrungsdosen um und nutze es entweder zum Einlegen von Knoblauchzehen, Zwiebeln oder Chili, aber auch gerne als Essigersatz in Salate (Eiersalat, Kartoffelsalat) sehr gerne auch zum Marinieren von Fleisch und Fisch.

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54 Kommentare

Hallo @susimausi12345,
deine Idee finde ich grundsätzlich gut, da der Essig ja noch gut ist. Darauf bin ich als Sparmeisterin allerdings auch noch nicht gekommen. Aus hygienischen Gründen würde ich dir aber dringend empfehlen den Essig abzusieben und 6 Minuten aufzukochen, dann kannst du ihn in Flaschen aufbewahren und weiter verwenden. Das Essiggurkerlwasser verwende ich für manchmal für Geschnetzeltes, das gibt das gewisse etwas.
Danke für diesen Tipp, ich kann mir gut vorstellen das ich das mal ausprobiere. Essig kostet zwar nicht viel, aber da geht es mir ja wirklich nicht ums Geld sondern an die Sache an sich. (Bei Oliven wäre es auch interessant)
Das Öl von eingelegten Fisch verwende ich für Pastasaucen weiter.

Eine Frage habe ich aber noch: Wie legst du den Knoblauch ein? Kannst du das bitte genauer erklären.
Ich mache das anders. Ich schütte das Essiggurkenwasser ins Klo und warte 10 Minuten, dann spüle ich. So wird das Abflussrohr schön sauber.
@Sally75: ans Geschnetzelte habe ich das Gurkenwasser noch nicht gegeben, aber ab und zu ist es schon an die Soße bei Rouladen "gewandert". Nicht immer, aber manchmal, wenn mir danach war und ich viiiiiieeeel Soße brauchte.

Mir fällt gerade ein, dass es doch ein Rezept für Geschnetzeltes mit saurer Gurke gibt. Das kenne ich also doch und habe ich auch schon gemacht. Es nennt sich, glaube ich, Geschnetzeltes Stroganof.
was bitte sind Essigurken? ich kenne Gewürz-,Salz-, Senfgurken und Cornichon. In allen ist Essig. Habe das Wasser auch schon benutzt, wenn's grad passte, aber aufbewahren würde ich es nicht.
@imposand:

Essiggurken sind, wie der Name schon sagt, in Essig eingelegte kleine Gurken ;-)
Solche Flüssigkeiten benutze ich auch zum Würzen von Soßen oder Salaten, das gibt einen guten Geschmack.
Guter Tip!
@6 danke, aber in Essig sind sie alle eingelegt. nur die Gewürze variieren.
ich denke, es sind Gewürzgurken. schmecken ein wenig süss-sauer.
@Sally75: Gerade die Zutaten im Essigwasser machen den Geschmack aus, aus diesem Grund fülle ich das zusammen um. Das Wasser dazu koche ich nie ab wozu auch, die Gurken halten sich darin auch eine Ewigkeit. Knoblauch schälen und in das Wasser legen mehr mache ich nicht. Im Kühlschrank sind die Zehen damit einige Wochen haltbar.
Nicht falsch verstehen! Ich nutze das Essigwasser nicht als Ersatz zu Essig, nur zum verfeinern.
Ich kenne Gurkenwasser als "Klassiker" im Kartoffelsalat. Meine Mama macht den besten, und da kommt immer Gurkenwasser mit rein. Ich kann es mir gut überall vorstellen, wo ich sonst Essig verwende, und es etwas fruchtiger mag. Also, außer in Tiramisu und Mousse Au chocolat, in meinem Fall fast überall
@Sally75:
In einer wässrigen Essiglösung verdampft beim Kochen neben
Wasser auch der Essig, der als Reinsubstanz einen deutlich höheren
Siedepunkt hat als Wasser.
Es tut nicht not, die naturwissenschaftlichen Hintergründe zu beleuchten, es genügt eine Geruchsprobe.
@hatschepuffel:
Ganz genau. Kartoffelsalat ohne Gurkenwasser geht gar nicht.
Wer das noch nicht kennt und nicht ausprobiert, ist selber schuld
Ich nutze den Gurkenessig auch für besagte Rezepte weiter. Nur Knoblauch habe ich darin noch nie eingelegt. Das werde ich aber demnächst mal ausprobieren. Es ist doch auch viel zu schade den guten Essigsud wegzuschütten.
Meint Ihr den Kartoffelsalat mit Mayo oder den schwäbischen? Ich kippe auch das Gurkenwasser wie comandchero in die Toilette, das funktioniert gut.
Bei mir landet Gurkenwasser auch im (Mayo)Kartoffelsalat oder auch im bunten (Mayo)Nudelsalat ... oder auch mal im Klo *grins*
Bei uns landet der Gewürzgurkensud im Wurstsalat, aber nur der Sud einer bestimmten Marke.
Manche Gewürzgurken sind süßsauer, das mag ich nicht.
Gurkenwasser verwende ich gerne für Kartoffelsalat. Auch manche Soßen, z.B. für Königsberger Klopse, können etwas Gurkenwasser gut vertragen. In einem anderen Tipp hier bei FM schrieb jemand, dass man eine Salatgurke schneiden und gut 2 Tage in dem Essigwasser ziehen lassen kann. Oder jemand legt gekochte Eier a la Soleier in das Gurkenwasser. Alles gute Ideen finde ich.
Vermutlich kaufe ich immer die falschen Essiggurken, aber mit der Mischung aus künstlichen Süßstoffen, Aromen und Essigsäure versaue ich mir doch nicht meine anderen Gerichte... ;-)
@DirkNB: Du kaufst ganz sicher die falschen Gurken. Meine haben nur natürliche Zutaten.
An Kartoffelsalat kommt bei mir auch Gurkenwasser.
@Schokolade: Da kannst Du mich mal kühn raten lassen ;)... oder?
Hallo @susimausi12345,
da hast du mich falsch verstanden.Bzw. habe ich mir nicht klar ausgedrückt. Wenn keine Gurken mehr im Essig sind kann man den Essig ruhig mit den Kräutern und Gewürzen ohne aufkochen im Kühlschrank aufbewahren.
@schweinchenschlau,
verwendet man ihn aber dann zum Einlegen weiter, also sprich: für die Konservierung von z.Bsp. Gemüse muss der Essig zwecks der Hygiene/besseren Haltbarkeit aufgekocht werden. Der Geschmack vom Essig kann nicht verdampfen so wie du das fälschlicherweise angenommen hast. Das etwas Flüssigkeit durchs aufkochen verdampft ist auch klar. Das Essigwasser wird dadurch jedoch noch konzentrierter.
@Sally75:
Nein, Wasser bildet mit Essig ein azeotropes Gemisch, das heißt, beim Kochen verdampft mit dem Wasser auch Essig.
Verdampft Essig, verdampft auch der Geschmack genau des verdampften Essigs.
Wenn es im Sommer so mal richtig heiß ist, trinke ich schon mal ein paar Schlückchen eiskaltes Gurkenwasser, das tut gut.
Gurke wirkt kühlend. Siehe 5 Elemente Ernährung im Net.
Auch bei uns wird schon über Jahre hinweg das Gurkenwasser weiterverwendet. Ist das Gurkenglas leer, kommt das Wasser in eine Flasche und wird für Salatdressing, Kartoffelsalat und Remouladensoße verwendet. Wir sind sehr zufrieden.
Die anderen Verwendungszwecke will ich mal im Hinterkopf behalten, klingen auch gut.
Am Besten finde ich den Tipp,👏 das Gurkenwasser als Saubermach-fürs-Klo zu nutzen. Ich schütte das zwar auch immer ins Klo, aber niemals mit dem Hintergrund, dass ich damit die Rohre mal schön freimache. Komisch, denn zum Putzen benutze ich meist Essigessenz. Dass ich darauf noch nicht gekommen bin?😱
Ansonsten würde ich persönlich das Gurkenwasser nicht weiter nutzen für Nahrung. Ich mochte das auch noch nie, wenn ich irgendwo zu Besuch war und man schmeckte in Nudelsalaten und Co. das Gurkenwasser raus.
Das ist aber wohl eher Geschmackssache 😄
Mach ich alles auch.👏
Bin aber auch auf Sol- Eier gekommen, die ich auch in das Gurkenwasser einlege.
Ich gebe allerdings noch 1 Eßl. Kräuteressig hinzu.
Probiert es einmal die gekochten und geschälten Eier, etwa 3 Tage lang in das Gurkenwasser einzulegen. Schmecken mit Senf super lecker.
👍
Mir ging mal der Essig aus und ich hatte keinen mehr im Vorrat. Da kam mir die Idee mit dem Gurkensud. - Genial! Er findet nun öfter Verwendung, vor allem da ich Essiggurken mit Chili verwende. Richtig lecker!
Knoblauch ins Essigwasser würde ich gerne machen, gibt man sie roh hinein oder werden sie noch vorher behandelt um länger zu halten?
Bitte meine Anfrage vergessen, habe nicht die Kommentare gelesen.
So eine super Idee, ich habe das Wasser immer entsorgt, vor allem das Zufügen zum Kartoffelsalat imponiert mir, das werde ich beim nächsten leeren Gurkenglas ganz sicher ausprobieren. Jetzt habe ich aber eine Frage ...... hast du beim Büchsenpfirsich-Saft auch so eine gute Idee? Was machst du damit?? Jedes Mal habe ich beim Entsorgen ein schlechtes Gewissen.
@multikulti: Also, den Pfirsichsaft kann man doch supergut trinken, notfalls mit Wasser verdünnt! Den würde ich niemals entsorgen.
also ich trinke den Pfirsichsaft oder nehme ihn zum Guss machen auf einem Obstkuchen. Der wird auf jeden Fall immer in irgendeiner Art weiterverwendet.

Übrigens auch alle anderen Saftsorten von eingemachtem Obst (Ananas, Mandarinen, Kirschen usw.)
Kann man sogar ein Eisförmchen einfüllen, Stiel hinein - herrliches Fruchteis!
Saft von Kirschen aus dem Glas schmeckt viel besser Kirschsaft, der ohnehin nur mit Wasser verdünnt als Nektar gehandelt wird.
Da fehlt ein "als"
@schweinchenschlau: wir haben es trotzdem verstanden -:)
@Talkrab:

Das ist beruhigend.
Also, bei den Einlegeflüssigkeiten des Obstes das Wort "Saft" zu verwenden, ist aber verwerflich, weil diese Flüssigkeit mit Saft nix zu tun hat. Das ist (zumindest bei Pfirsich und Annanas) eigentlich nur ein Zuckersirup, der im besten Fall Geschmack von den eingelegten Früchten angenommen hat. Bei den Kirschen ist das ja etwas weniger viskos, ich vermute da verdünnten Zuckersirup und sonst das gleiche Prinzip. Vielleicht ist bei den Dosen/Gläsern ja auch noch etwas Saft zugesetzt, aber wahrscheinlich nur in Spuren. Eher Aromen oder so.
@DirkNB:
Meister Oberschlau, Miesmacherei hat hier nichts zu suchen.


Obstkonserven enthalten keine Aromen, das verwechseln Sie mit Ihrem Frühstücksjoghurt.

Die Aufgussflüssigkeit, die als Saft zu bezeichnen, Sie "verwerflich" nennen, schmeckt genau nach der jeweiligen Frucht und sie schmeckt mir bei allen Sorten gut.
Ich verwende und trinke gerne verwerflichen Saft.



Finden Sie nur weiter Haare in der Suppe, so kommt man gut durchs Leben.
Es gibt verschiedene Sorten Saft. Das ist auf den Büchsen oder Gläsern sehr genau deklariert. Bei den billigeren Sorten heisst es "im Zickersirup", bei den teureren "im eigenen Saft".
@schweinchenschlau: DirkNB hat in den über sechs Jahren, wo er hier bei fm noch nie etwas mies gemacht, im Gegenteil.
Wie kommst Du darauf?
Wenn man seine ehrliche Meinung sagt, ist es doch ok.
@Rumburak: Danke für die Hilfe, aber ich muss das korrigieren. Ich bin schon mit einigen irrigen Meinungen, die ich gefunden habe, und mit falsch oder fehlerhaft dargelegten Fakten recht hat umgesprungen. Das könnte man durchaus als "mies machen" bezeichnen, vor allem, wenn man der Adressat ist.
Damit kann ich leben. Was mich nur immer wieder wundert, ist, dass ich in vielen Kommentarlisten, auch auf Blogs und anderswo, oft der erste bin, der aus dem "tolles Rezept, das mache ich nach (und die vielen Varianten davon)"-Einerlei umso negativer heraussteche, weil ich eine kritische Meinung zum Artikel habe. Wobei kritisch nicht unbedingt immer was negatives sein muss. Aber ich habe einige Erfahrungen auf dem Gebiet der Ernährung und bin oft erschrocken über die Naivität und Blauäugigkeit anderer. Aber Aufklärer haben schon so manche bequeme Filterbubble zerstört und sind entsprechend unbeliegt. Auch damit kann ich leben.
@schweinchenschlau: Oberschlau an Schweinchenschlau: Wenn Realisten als Miesmacher bezeichnet werden, wünsche ich viel Spaß in der Traumwelt.

Allerdings zwingt mich Ihr kritischer, sachlicher Einwurf doch zum Eingeständnis, dass ich eigentlich von der Materie keine Ahnung habe. Das liegt im wesentichen daran, dass ich Dosen- und Glasobst ernährungsphysiologisch für sinnlos halte und diese Dinge in meinen Haushalt deswegen nicht vorkommen. Wohlwollend könnte man sie als reine Genussmittel bezeichnen und damit in die gleiche Reihe wie Alkohol, Zigaretten, Schokolade, Softdrinks oder dergleichen stellen.
Deswegen vermutete ich auch nur, dass mittlerweile sogar Aromen in den Obstkonserven sein könnten. Wundern würde es mich nicht, ist ja mittlerweile sogar Zucker (in Form von Karamell) in einigen gemahlenen Kaffeesorten, ohne, dass es als gesüßter Kaffee bezeichnet wird. Oder auch Tiefkühlobst, dass vorgezuckert ist. Wozu?
Hoffen wir also, dass in den Konserven neben den Früchten nur Zuckersirup enthalten ist. Spätestens bei Glukose-Fruktose-Sirup wäre ich aber schon wieder kritisch eingestellt, weil dieser seinen Ursprung nicht im Kristallzucker findet, sondern im enzymatisch verarbeiteten Mais. Reines, sinnloses Industrieprodukt, dass in Nahrung nichts zu suchen hat.

Übrigens esse ich keinen Joghurt zum Frühstück. Schon gar keinen "Joghurt mit Fruchtgeschmack", wie er oben unterstellt wird. Nach Möglichkeit versuche ich, "Fruchtjoghurt" zu kaufen, der aus Früchten, Zucker, Joghurt und sonst nichts weiter besteht. Meist findet man aber "Joghurt mit Fruchtzubereitung", ein Zwischending der beiden anderen. Aber da mische ich eher Konfitüre in einen Naturjoghurt und bin so auf der sicheren Seite.

Außerdem esse ich kein Frühstück. Ein Milchkaffee und ein großes Glas Saftschorle (aus Direktsaft und Wasser) reichen. Da freue ich mich lieber aufs Mittag. ;-)
@schweinchenschlau: Das hat übrigens einen guten Grund: 100%iger Kirschsaft würde einem dank des hohen Fruchtsäuregehalts den Magen verätzen.
@DirkNB
Welch horrender Unfug.
Informieren Sie sich, bevor Sie falsche Informationen posten.
@schweinchenschlau: Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie die Fehler konkret benennen könnten (wenn es sich auf meine lange Antwort bezieht).
Sollte sich ihr Einwurf auf meine Kirschsaft-These beziehen, gebe ich zu, dass es durchaus Kirschsorten gibt, bei denen ein 100%iger Saft auch genießbar ist und ich die "Verätzung des Magens" eher bildlich meine. Der Fruchtsäureanteil im Kirschsaft ist aber trotzdem recht hoch im Vergleich zu anderen Säften.
@DirkNB:
Ihre "Kirschsaft-These" ist mitnichten eine These.
Kirschen
und andere Früchte enthalten überwiegend Hydoxycarbonsäuren, die unter
anderem der jeweiligen Frucht ihren spezifischen Geschmack verleihen.
Der Magen bildet eine der drei starken Mineralsäuren, nämlich Salzsäure, die für das Aufschließen der Nahrung benötigt wird. Dagegen kommen Hydroxycarbonsäuren beim besten Willen nicht an.
Die intakte Magenschleimhaut ist eine potente Barriere gegen die aggressive Salzsäure.
Auch wenn es "bildlich" sein soll, kein Fruchtsaft ist in der Lage, den Magen zu verätzen.
Dass
Kirschsaft im Vergleich zu anderen Fruchtsäften einen höheren
Säureanteil haben soll, ist nicht wahr. Der Grund für die Vermarktung
des Kirschsaftes als Nektar geschieht aus Kostengründen.
Die
Erfindung des Einweckens erlaubte es seinerzeit jedem Haushalt saisonal
erhältliches Obst und Gemüse haltbar und für das ganze Jahr verfügbar zu
machen.
Heute wird das Haltbarmachen von der Industrie übernommen
und z.B. Gläser mit Früchten sind keine Genussmittel wie Tabak oder
Alkohol... es sind Lebensmittel, denen außer Zucker nichts zugesetzt
ist.
Frische Erdbeeren zuckere ich ein und wenn ich Kuchen backe, kommt auch Zucker in den Teig.
Glukose-
und Fruktosesirupe sind in der Tat hochproblematisch. Fruktose
(Fruchtzucker) wirkt diabetogen, weshalb es für Diabetiker keine
Diätprodukte mehr gibt.
Diese Sirupe sind billiger als Zucker, weshalb sie für die Lebensmittelindustrie interessant sind. Einkaufen
ist inzwischen eine Wissenschaft. Mit Lupe in der Hand wird das Lesen
der Zutatenlisten eine zeitaufwendige Sache.
Am besten auf alles
industriell Gefertigte verzichten. Aber wird man glücklich, wenn man
Nudeln, Konfitüre und Vieles mehr selber macht oder gleich darauf
verzichtet ?
Fleisch ist obsolet, Fisch esse ich mit schlechtem
Gewissen, aber auch veganes Leben ist risikobehaftet, mit Glyphosat und
Neonikotinoiden oder auch mit Tras-Fettsäuren aus den gehärteten Pflanzenölen, damit die
Margarine nicht vom Brot läuft.

Karamell im Röstkaffee hatte ich
vor einigen Jahren beim Bundesministerium für Verbraucherschutz moniert
und wurde abgewimmelt mit dem Hinweis auf die Zutatenliste. "Sie müssen
es nicht kaufen."
Wir werden am besten alle Förderer von
foodwatch.de, damit Lebensmittel wieder das werden, was sie im Wortsinne
sein sollen, Mittel zum Leben, auch mit Kirschsaft.
@DirkNB: Das Zumselchen hat schon mal reinen Kirschsaft gekauft, genossen und überlebt. Er ist nicht im Saftregal zu finden. Er stand irgendwo bei Delikatessen und war als Weinflasche "getarnt", sowohl von der Optik als auch vom Preis her.
Übrigens findet man reine Säfte, auch "Muttersaft" genannt, auch im Reformhaus. Davon kann man sich und seinem Magen getrost mal ein Gläschen gönnen (man muss ja nicht gleich die ganze Flasche auf einmal trinken). :-)
@schweinchenschlau: Das ist doch endlich mal eine fundierte Antwort und nicht nur pauschales Rumgemotze! Hervorragend! Da kann man doch was mit anfangen.
Dass verschiedene Obstsorten unterschiedliche Fruchtsäuregehalte haben (welche Säuren damit auch immer genau gemeint sind), sollte aber als feststehende Diskussionsbasis belastbar sein. Wer hätte das gedacht, aber Zitronen liegen mit ca. 5g Zitronensäure pro 100g mit an der Spitze. Beerenfrüchte (Him, Heidel und rote Johannes) liegen bei rund 2g, wobei der Zitronensäure-Anteil fällt zugunsten des Gehaltes an Apfelsäure. Pflaume ca. 1,5 g/100g, Süßkirsche bei 1g/100g, Birne unter 0,5g/100g als eine der Früchte mit den geringsten Gehalten, aber Apfel- und Zitronensäure sind etwa gleichauf.
Natürlich sind die Werte nur Richtwerte und schwanken auch von Sorte zu Sorte in der gleichen Art. Was bei der Recherche interessant ist. Außer der Aussage, dass Sauerkirschen viel mehr Fruchtsäure enthalten als Süßkirschen war es mir nicht möglich, einen Zahlenwert zu finden. Was mir nur auffiel, dass die Texte sich auf den Webseiten alle sehr ähneln, als ob der eine vom anderen abschreibt ... ;-)

Ok, Asche auf mein Haupt. Das mit der Verätzung des Magens ist natürlich hanebüchener Unsinn. Nicht umsonst ist derselbe in der Lage, Salzsäure u.a. zu beherbergen. Auf andere Teile des Verdauungstracktes ist der Einfluss der Säuren nachweislich größer (Zähne, Speiseröhre). Außerdem kommt es bei der Kirschsaftherstellung auch immer darauf an. welche Kirschsorte in welchem Reifegrad verwendet worden ist.

Danke übrigens für die Lektion zum Thema Konservieren (ich vermeide mal den Begriff "einwecken", fürchte ich doch, dass er markenrechtlich geschützt ist). Diese Art der Konservierung geht meist mit einer Minimierung von Teilen der wertvollen Bestandteile einher, so dass der Wert speziell auch die nicht individuell hergestellten Produkte für die menschliche Ernährung spätestens auch wegen seines hohen Zuckergehaltes (zur Konservierung) eher in einer imaginären Rangliste weiter hinten anzusiedeln ist, deswegen meine Zuordnung zu den Genussmitteln. Frisches Obst und Gemüse ist immer vorzuziehen.
Den Gedanken mit den anderen Industrieprodukten sowie Fleisch und Fisch greife ich mal ausdrücklich nicht auf, sonst gibt es noch eine Prügelei. ;-)

P.S.: Komische Formatierungen in deinem Text. Ist der von wo anders hier her kopiert? ;-)
@DirkNB:
Die Formatierung hat frag-mutti.de übernommen, ich habe lediglich hin und wieder die Enter-Taste für den Zeilenumbruch benutzt. Was das angeht, bin ich wenig lernfähig.
Das Wort "einwecken" ist nicht geschützt, weil der Unternehmer Weck kein Erfinder war, das war ein Herr Rex.
Nicht d'accord bin ich mit Ihrer Einschätzung, dass z.B. konservierte Früchte minderwertig seien.
Außerhalb der Saison werden Früchte und Gemüse um den halben Erdball transportiert und schädigen damit die Umwelt. Entweder verzichte ich dann, oder ich greife auf eine Konserve zurück.
Dass Zucker zum Konservieren notwendig sei, ist falsch. Es gibt z.B. Grünkohl im Glas, der nur als Fertigfraß nach Holsteiner Art gezuckert ist. Gezuckerte Früchte schmecken allemal besser, als in Wasser ausgelaugte.
Die Alternative sind Tiefkühlfrüchte, die aber wegen des Stromverbrauchs problematisch sind, zumindest so lange, bis aller Strom regenerativ produziert wird.
Was ist mit Fleisch und Fisch ? Ich bin nicht missionarisch unterwegs, wer das guten Gewissens essen kann, soll es tun.
Ich lass mich auch nicht von Butter abbringen. Butter ist das beste Rezept und Essen hat auch mit Lust zu tun.
In diesem Sinne, Gewürzgurkenflüssigkeit gehört in den Kartoffelsalat und als besonderer Tip(p): Die Lake von Salz-Dillgurken ist, wenn es draußen heiß ist, ein sehr guter Durstlöscher.
@schweinchenschlau: Ist der Salzgehalt der Lake nicht doch etwas zu hoch, um als Durstlöscher zu gelten? Vielleicht sollte man sie doch verschorlen. ;-)
@Lausderndl: Gurkenessig im Klo bringt rein gar nichts, dafür ist der Essig viel zu verdünnt!
@multikulti: Geht mir auch so. Mache mit wenig Gelatine einen Wackelpeter (Götterspeise) von solchen Säften.
Könnte man da vielleicht auch etwas Salz reinkippen, gut rühren
und zum Entkalken verwenden? Ist nur so eine Idee. Ich versuch's
mal trotzdem.
LG Lochimsock