Aus Omas alten Tassen und Tellern baue ich Etageren. Darauf macht sich Obst oder Käse bei Partys besonders gut.
Es ist tolles Porzellan mit einem tollen blauen Muster, das ich da im Schrank habe. Nur benutze ich es nicht. Also habe ich daraus eine Etagere gemacht. Jetzt wird dieses Geschirr mal wirklich genutzt. Als erstes benötigte ich eine Stange, um die Teller übereinander zu montieren. Etagerenstangen bekommt man im Bastelladen. Meine Stangen habe ich sehr günstig im Internet bestellt. Verschiedene Hersteller bieten unterschiedlichste Etagerenbausätze in verschiedenen Farben und Formen an. Im Fünferset kosten sie ca. 6 bis 8 Euro. Es gibt sie aber auch einzeln ab ca. 3 Euro zu kaufen. Wenn die Stangen aus Silber sind, wird es entsprechend teurer.
So geht's:
Das schöne Geschirr wird jetzt durchbohrt. Dazu werden eine Bohrmaschine und ein Keramikbohrer (6 mm) benötigt. Vor dem Bohren mit Malerkrepp ein Kreuz auf die untere Seite des Tellers kleben und den Mittelpunkt zum Bohren mit Bleistift und Lineal einzeichnen. Das Malerkrepp ist wichtig, damit das Geschirr während des Bohrens nicht kaputt geht. Den Teller über Kopf auf ein dickes Holz- bzw. Schneidbrett legen, damit der Bohrer nicht in den Tisch bohrt. Bei dem Bohren der Löcher braucht es Geduld. Der Bohrer wird ganz schön heiß, deshalb habe ich mir ein kleines Glas mit kaltem Wasser dazugestellt. Immer wenn es wieder leicht anfing zu rauchen, habe ich die Spritze des Bohrers ins kalte Wasser gesteckt.
Damit möglichst nichts vom Porzellan abplatzt, ist es besser langsam zu bohren. Man braucht etwas Geduld, denn es dauert etwas, bis das Porzellan durchgebohrt ist und wer empfindliche Ohren hat sollte sich lieber Ohrstöpsel in die Ihren stecken. Sind die Löcher erst einmal drin, wird je eins der mitgelieferten weißen Kunststoffscheiben auf das Loch an der oberen und unteren Seite des Tellers angebracht. Dann den ersten Teil der Stange mit Schraube und Metallscheibe festschrauben. Aufpassen, dass der unterste Teller mit der Stange gerade steht.
Das wird gebraucht:
- Etagerenstange
- Teller, Kuchenplatten, Tassen, Untertassen etc.
- Bohrmaschine
- Keramikbohrer 6 mm
- Malerkrepp
- Schraubenzieher
- Schneidbrett
- Bleistift
- Lineal
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Habe sie auch schon mit einer ganz kleinen Schüssel oben zum Abschluss gesehen. Sah ebenfalls gut aus.
Es kommt wahrscheinlich immer auf das Muster an. Dieses hier ist sehr ansehenswert.
Wenn man auf der Kaffeetafel wenig Platz hat, kann so ein Teil Praxis mit Design verbinden.
Und die Tasse obendrauf gefällt mir gar nicht! Entweder müßte dahin ein noch kleinerer Teller oder gar nichts. Dann müßte allerdings der Abstand zwischen dem unteren und dem oberen Teller größer sein, damit die Proportionen wieder stimmen.
Und ja, diese Etageren sind wieder modern. Man findet sie in ganz viel verschiedenen Ausführungen. Mal mit Tasse, Schüsselchen oder klassisch mit einem kleinen Teller oben.
radfahrender Besen-Ginster
Und das alles nur für einen sehr bescheidenen Tipp hier?
Sorry, das ist m. E. weder schön, noch Zeitgemäß.
Es wäre mir im Traum nicht eingefallen, Omas Geschirr so dermaßen zu misshandeln.
Es gibt wahrlich lukrativere Optionen, das Geschirr loszuwerden.
Da hättest du mehr Kohle gemacht.
Sorry, dass ich das so offen sage, aber m. E. denke ich, dass du irgendwie auf nen Gutschein hoffst.
Vollblutmami
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Ja, ist leider so. Es werden jetzt viele Wohnungen ausgeräumt und jeder hat selbst genug angesammelt.
Ob aus Glas, Chrom, Porzellan, Metall, schlicht oder verschnörkelt, super modern oder aus alter Zeit: Sie waren immer da und werden immer aktuell bleiben.
Für alte einzelne Geschirrteile eine gute Idee. Verkaufen lassen sich diese Einzelteile nicht, die Zeiten, wo es gutes Geld für Sammeltassengedecke gab, sind lange vorbei und so richtig zeitgemäß sind sie auch nicht: Warum dann also nicht "verarbeiten"
Mich stört die Tasse.
Natürlich ist mir klar, dass es in der Reihenfolge des Gedecks gearbeitet wurde, aber irgendwie - ich weiß auch nicht so genau warum - stört sie mich dort oben.
Selbst wenn 1000x gesehen: Gute Arbeit! Alles andere ist Geschmacksache.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Yoda's flashlight
radfahrende Mutti
https://www.frag-mutti.de/kerzenleuchter-als-etagere-a40933/
Mafalda findet die Idee, die Teller zu kleben statt zu bohren auch viel besser, dann zerstört man das Geschirr nicht und @glucke1980 schreibt, dann bekommt man sie mit einem Teppichmesser wieder auseinander. Im Netz wird als Klebstoff auch ein starker Alleskleber empfohlen, wenn man keine Heißklebepistole 😄 hat.
Eine andere tolle Idee ist diese einfach zusammen gebaute Etagere:
www.frag-mutti.de/etagere-selbstgemacht-a34629/
radfahrende Mutti
Dass man über Geschmackfragen nicht zu streiten braucht, brauche ich dir nicht zu sagen, das verstehst du sowieso nicht.
Bei der Etagere, auf die du hinweist, finde ich die Idee mit der Knete als Klebstoff gut, Da kann man sich mal für eine Gelegenheit etwas zusammenstellen und danach wieder normal weiter benutzen. Meine Küchenschränke sind schon so voll, dass ich keinen Platz für weiteres Geschirr habe und sei es noch so günstig zu bekommen.
Ich schrieb ja bereits, wenn Du schon kritisierst, dann mach mal fleißig weiter so, denn damit machst Du auch gleichzeitig Deine eigenen Kreationen lächerlich.
Eine Kreation ist so gut wie die andere, oder wie bei Dir eben, genau so schlecht wie die andere.
Dies soll Dir nur mal vor Augen führen, daß noch längst nicht nur von Dir persönlich abgenickte Tipps auch die besten Tipps sind. Auch die Tipps, die nicht Deine Gnade finden - hier geklebte Teller auf Kerzenleuchter - müssen keinesfalls schlecht sein, nur weil sie nicht Deinen Geschmack und vor allem nicht Deiner Vorstellung vom Basteln entsprechen.
Soweit ich weiß, ist das hier "Frag Mutti" ! Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum hier derart rumdiskutiert wird. Wollte ich mir so ein Teil basteln wollen, würde ich hier auf alle Fälle fündig werden! Und darum geht es doch oder? Nebenbei bemerkt, habe ich hier schon den einen oder anderen Unsinn gesehen, muss aber doch nicht jede Kröte ausspucken.
Wie sagt ein altes chinesische Sprichwort? " Wenn Du nichts nettes zu sagen hast, halt lieber den Mund" In diesem Sinne LG Quarter
Daß der Markt für Porzellan zusammengebrochen sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis, hat aber ganz sicher nichts damit zu tun, daß man ein gutes Geschirr nicht unbedingt durch Bohrlöcher verunstalten und zerstören muß. Genau das hatte ich angesprochen und die Methode des Klebens als sinnvoller angesehen. Es ist vollkommen unwichtig, ob der Porzellanpreis bei den unterschiedlichen Basteleien nun hoch oder niedrig ist.