Wer kennt das nicht: Da freut man sich, dass man ein tolles Oberteil ergattert hat und ärgert sich schon bei der Anprobe, auch bei hochpreisigen Klamotten, über das juckende und kratzende Etikett im Nacken.
Früher habe ich das Etikett mit einer Nagelschere herausgetrennt und dabei schon Mal versehentlich ein Löchlein in das Oberteil geschnitten.
Besser geht’s mit einem Nahttrenner, der zum Nähmaschinenzubehör gehört. Die bekommt man auch in gut sortierten Kurzwarenabteilungen in Kaufhäusern.
Allerdings musste ich oft schon die Naht noch einmal nachnähen, da mit Entfernen des Etiketts auch die Naht offen war.
Ich hasse jegliche Etiketten und habe den Eindruck, dass die Waschzettel immer länger werden und selbst bei BH`s ein langer "Lappen" am Verschluss hängt.
Dafür ist ein Nahttrenner ideal!
Und wo wir schon mal beim Thema sind:
Bitte Ladys:
Schneidet gerade bei transparenten Stoffen IMMER die Schilder (meist auch an den Seitennähten mit Ersatzknopf) heraus! Nichts finde ich nachlässiger, als wenn ein weißes Schild aus einer schwarzen oder farbigen transparenten Bluse durchschimmert. Kann man nur noch toppen mit Preisschildern unterm Schuh ;-))))
Wenn ihr das Etikett belassen wollt, das Material aber zugleich pflegeintensiv ist, bitte beachten, dass sich die Beschriftung aus dem Etikett mit der Zeit herauswäscht - das kann von Nachteil sein, wenn man denn dann doch mal nachgucken will (so geschehen bei mir:-(
Wenn doch nur die Nähte mancher Textilien so bombenfest halten würden, gäbe es weniger Reklamationen und Kunden-Nerven würden geschont.
Beim nächsten Marktbesuch wird ein neuer Nahtauftrenner besorgt, den alten habe ich geschrottet...wobei wohl ?
Ein guter Tipp, auch wenn ich leider schon wie xdeluxe das Problem hatte, dass das Ettikett in einer für das Kleidungsstück wichtigen Naht miteingenäht war. Da ich keine Nähmaschine habe, habe ich mich dann lieber an den Tipp "Pieksende Nähte und Etiketten in Kleidung entfernen" (auch bei Frag Mutti) gehalten, aber sonst mache ich es so wie hier beschrieben.
@xdeluxe: Mag ja sein, dass du Ettiketten in transparenten Kleidungsstücken und unter Schuhen nachlässig findest, aber lass das doch bitte jede "Lady" hier selbst entscheiden, wie sie es halten will.
Aber mit denen kann man wenigstens noch was anfangen:
Ich sammele sie (meist seidig) und verwende sie zum Basteln und als Geschenkband (natürlich nur für kleine Päckchen, Anhänger, um einen Flaschenhals usw.)
@Icki:
Warum betonst Du denn "Lady" so?
Natürlich überlasse ich es jedem selbst. Mancher hat aber bisher einfach nur nicht darauf geachtet und würde es, einmal darauf aufmerksam gemacht, selbst vielleicht gar nicht schön finden.....
Ich wußte gar nicht, dass es verschieden große Trenner gibt....meine sehen alle gleich aus.
Da hast Du Recht: Wenn ein Etikett hinten aus dem T-Shirt heraushängt oder der „Lappen“ irgendwo hervorlugt. Nicht schön, aber: Preisschilder unter den Schuhen geht gar nicht. Ich habe schon die Klebeetikettenreste, die sich partout nicht entfernen ließen mit Edding oder Schuhcreme abgedeckt.
Habe bisher immer die Schniepel kurz hinter der Nahtstelle , also so ca 5mm nach der Naht abgeschnitten, aber dabei beachtet die Ecken abzurunden und die übrigen mm auszufransen, so weit es ging.
Dadurch wird dieser kleine Rest weich und gefügig und kratzt nicht mehr.
Auch habe ich bemerkt, dass sich die restlichen Fusselchen allmählich rauswaschen.
Sicher nicht so perfekt, aber auch eine Möglichkeit die lästigen Dinger schonend loszuwerden.
Ich habe "Lady" so betont, weil ich fand, dass dein Kommentar in #1 durch die Nutzung dieses Begriffs einen besonders überheblichen und bevormundenden Ton bekam. Das finde ich immer noch, aber jetzt habe ich mich wieder beruhigt, man sollte ja bei der offenen Internetkommunikation besser nicht jede Mücke zu einem Elefanten machen.
Nö - ich bevormunde nicht (und ich war das übrigens auch mit der Icke ;-))
Langsam hier und schon immer dort, wo ich lebe, ist "Lady" schlicht die elegantere und wertschätzende Form von Frau, wenn man es etwas salopper ausdrücken möchte als "Dame".
"Meine Damen" oder "Ladies" oder "Mädels" (nicht so mein Fall) sind einfach nur elegant und freundlich gemeinte Anredeformen.
Warum werden die Etiketten nicht am unteren Saum angebracht, da stören sie nicht und man weiß auch nach Jahren noch, von wem das Hemd oder die Bluse stammt.
Ich finde es traurig, dass manche Damen sich bevormundet fühlen. Es ist doch von der Schreiberin nicht so gemeint, wie sie es darstellen. Wenn man bei jedem Satz überlegen muß, ob es auch keinen stört, vergeht einem doch die Lust am Schreiben.
meines Erachtens sind die ellenlangen Schnüre nicht zum Aufhängen sondern dafür, dass das normal aufgehängte Teil nicht vom Bügel rutscht. Also, man streift sie von beiden Seiten aus über den Aufhängehaken des Bügels. Darum müssen sie so lang sein. Stören aber leider beim Anziehen...
halbe taschenbücher... :D
finde die tipps, die etiketten auf einen zettel zu kleben, damit sie nicht verlorengehen und die schnüre weiterzuverwenden super! sind beide einen eigenen eintrag wert m.e.
liebe grüße von einer mit-etiketten-hasserin ^^
da hast du hier echt einen nerv getroffen.
das sind ja schon halbe romane die dort eingenäht werden,
ganz gemein war mal ein nylonfaden von dem ich einen hauch
von millimeter nicht zu fassen bekam und der mich in den
wahnsinn zu treiben drohte.
von diesem kleidungsstück mußte ich mich trennen, es ging
einfach nicht mit uns beiden.
werde mich umgehend um solch einen auftrennner kümmern,
vielen,vielen dank für den tip.
Was die ellenlangen Bänder in Strickjacken zum Aufhängen (auf Bügel) betrifft, so werden die sofort abgeschnitten und die Jacken auf mit Filz bezogene Bügel gehängt. So kann nichts mehr runterrutschen.
wenn die etiketten immer alle im saum wären, würde man doch ganz gezielt dorthin greifen, dann gäbe es auch kein gewühle .
Ich nehme ein Cuttermesser zum abtrennen des Etiketts,aber gaaanz vorsichtig.
LG
Nehme dazu eine ganz feine Schere und trenne sie gaanz vorsichtig raus.
Meine Tochter hat dabei bei ihren Kleidern aber schon mehr als einmal Löcher reingeschnitten:-(
Die feinen Bänder zum aufhängen am Bügel schneide ich immer weg. Die finde ich einfach nur störend.
Dazu braucht es keinen Film, ich habe mich vermutlich nur etwas unverständlich ausgedrückt.
Gemeint war, dass ich die langen seidigen Schnüre für kleine Päckchen anstatt Geschenkband benutze, so auch wenn ich eine Flasche verpacke (für eine Schleife am Flaschenhals)....eben für alles, wo nicht meterlanges Band nötig ist, wie z.B. in Blumengestecken usw.
Das hast Du Recht. Dieses abgeschnittene Ende eines Nylonfadens kann einen schier in den Wahnsinn treiben. In meiner Verzweiflung habe ich mir im Büro da schon Mal Pflaster drübergeklebt.
Dabei fällt mir noch eine Möglichkeit ein: Einfach mit Bügelband ein passendes dünnes Stück Stoff draufbügeln. Das geht aber sicherlich nur bei etwas dickeren Stoffen.
Diese Dinger sind einfach ein Ärgernis.Ich entferne sie immer mt einem Skalpell,die sind super scharf und meistern jedes Etikett.LG Tocantin
Danke für den Tipp!
ich schneide die langen Bändchen auch ab und verwende sie bei passender Gelegenheit weiter. Bei kleinen Geschenkpäckchen. Oder auch schon geflochten als Aufhänger für irgendwas. Wenn es dann noch verschiedene Farben zum Flechten sind, sieht es noch gut aus.
Ist vielleicht etwas ...albern, aber ich mag das so.
Von wegen albern: Sehr praktisch!
zu #36:
Ich habe hunderte dieser kleinen Tüten mit Knopf, Niete oder 2 Pailletten und noch NIEMALS auch nur etwas davon benutzt.
Neuerdings sammele ich die gar nicht mehr und Waschzettel sowieso nicht, da ich grundsätzlich alles selbst wasche.