Bei Frag-Mutti fand ich für das Problem, Etiketten von Gläsern zu lösen, unter folgendem Tipp, "Etiketten entfernen - superschnell" einen Tipp in den Kommentaren: Etiketten in der Spülmaschine entfernen.
Nein, ich habe den Tipp nicht befolgt. Wir hatten zusammen mit einer vollen Ladung schmutzigen Geschirrs u. a. ein leeres Konfitüreglas mit in den Geschirrspüler gestellt. Das Etikett wollte ich vorher möglichst entfernen, klappte aber nur teilweise. Nach dem Spülgang war das gesamte gespülte Geschirr mit einer heftigen weißen Schicht überdeckt. Sah auf den ersten Blick aus wie Kalk und massiver Regeneriersalzmangel. Konnte aber nicht sein, gestern, war noch einwandfrei. Auch Essig half kein bisschen.
Als Ursache stellte sich der Kleber des Etikettes auf dem Konfitüreglas heraus. Ich musste jedes einzelne Geschirrteil mühsam mit Scheuermilch aka, VISS oder MOC mühsam putzen. Der Geschirrspüler selbst ließ sich mit speziellem Intensivreiniger ohne Geschirr drin reinigen.
Fazit: Niemals Etiketten in den Geschirrspüler geben, auch wenn es oft klappen könnte. Ich hoffe, die Fotos schrecken genügend ab.
Das weiß man ja vorher nicht.
Aber ich habe es in fas t35 Jahren (Maschine) noch nie gehabt. Glück gehabt.
Danke , daß du dir die Mühe gemacht hast , das hier einzustellen !
Ich hab ' bislang die ganz hartnäckigen "Fälle" auch in die Maschine gesteckt ...
Ich nehme dazu ein normales Wischtuch, kippe einen dicken Tropfen Öl direkt aufs Glas und reibe die Klebereste der Etiketten mit dem Tuch ab.
Ich versteh' ohnehin nicht , warum die Dinger kleben müssen , als gäbe es kein Morgen mehr .
Gut , bei Etiketten auf Marmeladen -, Gurkengläsern udgl. kann man es noch einsehen , aber auf vielen anderen Gegenständen sind sie einfach nur lästig - nämlich ärgerlicherweise immer schön sichtig draufgepappt .
Danke für den Tipp!
Noch ein Zusatztipp: Etiketten, lassen sich leichter lösen, wenn man das Glas erwärmt. Ich stelle das Glas in ein mit heißem Wasser gefülltes Übergefäß und warte ein/zwei Minuten, dann behandle ich weiter. Die Papierschicht lässt sich so meist leicht ablösen, wenn man Glück hat, der Kleber gleich mit. Wenn man kein Glück hat, pappt der Kleber noch auf dem Glas, dann ist Experimentieren angesagt. Mit Nagellackentferner (Aceton), mit Spiritus oder Glasreiniger (Alkohol), mit Öl, mit Orangenreinigerkonzentrat u.a.
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Ich hab mich richtig geärgert, als ich neulich für eine Kollegin zum Geburtstag eine hochwertig parfümierte Körpercreme im Tiegel gekauft habe. Auf dem Tiegel ist ein Etikett, das ich in der Reihenfolge oben behandelt hab. Zuerst heißes Wasser, da ging das Papier ab, aber der weiterhin auf dem Deckel befindliche Kleber hielt leider auch Spülmittel und Öl stand. Nun müsste ich mit Aceton ran, aber das wird den Hochglanz-Kunststoffdeckel der Körpercreme angreifen. Bin echt sauer.
Zurück zum Tipp: das ist mir bisher noch nicht passiert, aber gut zu wissen, danke dafür!
Deswegen stelle ich möglichst auch keine Gläser mit Etiketten mehr in den Geschirrspüler.
Genau DAS meine ich ?.
Und da gibt es unzãhlige Beispiele , wo man sich echt denkt , hätte es da nicht auch eine unsichtige Stelle getan , wenn schon mit so massiven Geschützen (Klebern) aufgefahren werden muß . Wobei Letzteres eigentlich der Stein des Anstoß's ist . Weniger würde , wie so oft , mehr als nur reichen.
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Ganz genau meine Meinung !!
Chargennummern, Strichcodes ,..... alles unabdingbar , legitim - aber nichts davon muß kleben , bis zum "Sanktnimmerleinstag" - schon gar nicht auf höherpreisigen (Geschenks)artikeln .
Ich war selbst auch oft versucht, mal ab und zu ein etikettiertes Glas in die Maschine zustellen...hab's dann aber doch bleiben lassen und lag damit ja gar nicht falsch, wie man lesen kann. Weniger wegen des Klebers als vielmehr wegen der Papierreste im Sieb. Oft denkt man sich ja: laß es lieber bleiben...aber dann siegt meist die Bequemlichkeit, die Dinger von Hand zu säubern.
Hoffentlich hast du deine Maschine wieder filmreif...ähhhh ...frei bekommen !
Andere "Nebenwirkungen" habe ich zum Glück noch nie erlebt.
Ob tatsächlich das bisschen Kleber die Ursache für die Beläge war?
Ich habe schon Gläser versehentlich mit Etikett und seit Jahrzehnten auch mit abgelöstem Etikett im Geschirrspüler gespült und sollte, da ich einkoche, alle Arten von Kleber kennen:
Es gibt einige, da lässt sich das Etikett bis auf eine Naht leicht lösen, diese ist aber ins Glas gemeißelt und auch nicht mit einem Messer zu entfernen.
Dann gibt es die hartnäckigen komplett beklebten Gläser, die man nur millimeterweise mit einem Messer entfernen kann (lohnt den Aufwand nicht) und auch die benutzerfreundlichen, bei denen sich das Etikett sich schon nach wenigen Minuten im Wasserbad schwimmend davon macht.
Aber egal welche Sorte ich auch in den Geschirrspüler stellte:
So ein Schaden wie im Tipp sieht nach Kalkschaden aus und ich kann mir nicht vorstellen, wie er durch Kleber entstanden sein soll, zumal so ein Konfitürenglas nicht mit so viel Kleber behaftet ist, dass er sich auf das komplette Geschirr verteilen kann.
So sehe ich das auch.
Eine geringe Menge Kleber soll das "gesamte gespülte Geschirr mit einer heftigen weißen Schicht überdeckt haben...Als Ursache stellte sich der Kleber des Etiketts...heraus."
Das klingt so nach Tatsache, aber wie kann man als Laie diesen Zusammenhang überhaupt feststellen?
Ich vermute, hier wurde für etwas scheinbar Unerklärliches eine Erklärung gesucht und so fiel der Verdacht auf den Etikettenkleber.
Die weiße Schicht lässt eher auf eine Kalk-Ursache schließen.
Nach wie vor kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Kleber wie hartnäckiger Kalk auf Glas und Töpfe legt.
Um welche Konfitüre handelte es sich? Vielleicht kann man darüber mehr heraus bekommen. Es würde mich wirklich interessieren.
Die Tippgeberin könnte sich ja nochmal dazu äußern.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Nö, könnte sie nicht: Sie ist schon wieder abgemeldet.
Und was schließen wir daraus?
Vertan, vertan, sprach der Hahn...
radfahrende Mutti
Ich hatte auch schon mal so einen weißen Belag an sämtlichem Geschirr und habe es auf fehlendes Salz und/oder Klarspüler geschoben. Vielleicht hatte auch jemand die Maschine mit Waschpulver statt Spülmaschinenpulver gefüllt. Hab die Maschine einfach noch mal mit dem korrekten Pulver befüllt laufen lassen.
Erst mit Öl bepinseln oder mit dem Finger einreiben, das weicht mal auf.
Nach ein paar Minuten mit einer Mischung aus Öl und Natron (die Mischung habe ich als Paste in einem Döschen) einschmieren und einwirken lassen. Natron "does the job"!
Ich mache dann mit dem Fingernagel die Probe, ob es sich schon löst und wische mit einer Küchenrolle alles ab.
Danach mit Spülmittel vom Fett befreien.
Das hat bis jetzt immer funktioniert bis auf ein Mal, da half ich mit Fleckbenzin nach.