Es heißt immer, bloß kein Fett aus Pfannen oder Töpfen in die Spüle schütten, weil der Abfluss verstopft oder verkleistert wird. Bei manchem Bratgut muss man viel Fett nehmen, sonst schmeckt es nicht.
Ich reinige meine Pfannen usw. so:
Gröbste Fettreste mit ein paar Blättern Haushaltsrolle aufnehmen, Spülmittel oder Orangenreiniger in das erkaltete Kochgeschirr geben und mit einer möglichst weichen Spülbürste, so lange bürsten, bis ein weißer Film entstanden ist. Dieser kann dann problemlos unter heißem Wasserstrahl abgespült werden und der Abfluss verstopft garantiert nicht.
Das Spülmittel zerstört die Fettstruktur, es kann so nichts mehr verstopfen, der Abfluss bleibt sauber und riecht auch nicht unangenehm.
Achso ... kleiner Extratipp ...
Günstigen Orangenreiniger gibts von Frosch, 1 Liter unter 3 Euro und ist sehr ergiebig.
Soweit ich weiss ist es sehr schwer das Fett aus dem Wasser zu entfernen.
Das können einige Benutzer bestimmt besser erklären.
WuPu
das nehme ich jedoch nur mit Papiertücher raus, denn gerade Spüli kommt mir nicht in die Pfanne.
Zuerst schütte ich das flüssige Fett in einen Behälter im Müll (Tetrapak z.B.)
Dann gebe ich Spülmittel und kochendes Wasser in die Pfanne und spüle mit einem Spülschwamm so lange, bis das Fett aus der Pfanne entfernt ist. In den Abfluss gelangt dann kochendes Wasser mit Restfett und Spülmittel. Sicherlich nicht besonders umweltfreundlich, aber manchmal ist das eben so.
Mit einer Ladung Fett aus der Fritteuse sollte man es nicht probieren, würde zwar auch funktionieren, aber dann bräuchte man Literweise Spülmittel.
Übrigens funktioniert diese Methode auch bei Cremedosen oder - tiegel, die man anderweitig verwenden möchte.
@Beth.....
Deinem Einwand bzgl. Fett/Öl aus Wasser zu entfernen, gebe ich im Grunde recht. Aber das was nach meinem Reinigungstipp in Abfluss, sprich Kanalisation läuft, ist ja dann kein Fett/Öl mehr, daß man sonst an der Wasseroberfläche als schwimmende Augen sieht.
Ich wünsche Allen schöne geruhsame Osterfeiertage.
Gehört Frittieröl nicht in die Altölsammlung? In der Schweiz wird das Öl gesondert gesammelt.
Ich weiß nur mit Sicherheit, daß bei uns im Main Kinzig Kreis in Hessen alte Motoröle und Ähnliches gesondert entsorgt werden müssen, aber ob das auch für Frittieröl gilt, weiß ich nicht. Ich habe keine Fritteuse, insofern mußte ich auch noch keine 2 Liter Öl daraus entsorgen.
Frittierfett, daß von den Kiloblöcken; käme/kann aber in den Restmüll.
Nur vorher schütte ich schon das Öl ab, welches gesammelt wird.
Nicht die organisch leicht abzubauenden Speisefette gefährden das Trinkwasser, sondern Mineralöl und seine Nebenprodukte. Festes Frittierfett in "haushaltsüblichen" Mengen kann in den Restmüll. Aber um das geht es hier ja nicht.
So kompliziert wie im Tipp beschrieben muss man mMn nicht vorgehen. Ich schütte das Fett aus der Pfanne ins Bio-Tönnchen, wenn es viel ist, und wische dann mit saugfähigem Papier aus. Lege auch schon mal eine gefaltete Zeitung hinein, saugt sich richtig schön voll.
Beschichtete Pfannen - Teflon oder Keramik - dürfen ruhig mit Spülmittel in Berührung kommen, wenn man anschließen gut nachspült. Eisenpfannen nicht, sollen nur ausgewischt werden - eines der berühmten Küchengesetze, von deren Gültigkeit ich nicht so recht überzeugt bin. Gut spülen und anschließend wieder leicht einfetten leuchtet mir eher ein. Ausnahme: Steakpfannen, die immer nur für diese Köstlichkeit benutzt werden.
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Wie spectator schon schrieb, gilt das für Erdölprodukte, dass mit dem 10000 Litern bezieht sich auf Erdöl, nicht auf Haushaltsfette und -Öle.
Die sind sehr einfach aus dem Abwasser zu entfernen. Das sollte jeder aus der Schule kennen: Fett ist leichter als Wasser.Kennt beim Kochen jeder, der schon einmal eine Sauce / Suppe oder Fond selbst angesetzt hat, und das Fett dann oben von der Brühe/Sud abschöpft, nachdem es sich abgesetzt hat. Genau so läufts im Klärwerk, erfordert nur etwas Platz und Zeit. ;)
@Spectator: Ich gönne meiner schmiedeisernen Pfanne ab und zu mal etwas Spülmittel. Wenn man nicht zu sehr kratzt, leidet die Pfanne bzw die aufgebaute Beschichtung darunter nicht. Muss man aber beileibe nicht bei jedem Spülen machen
Ich weiß ja nicht, welche Pfanne hier genau gemeint war, ich glaube @Spectator sprach nur von einer normalen Eisenpfanne ? Die wasche ich auch normal ab.Also auch alles an Fett raus, was geht und dann halt abwaschen.
chieden werden. In den
Entwässerungssatzungen der Städte und
Gemeinden ist meistens festgelegt, dass pro Liter
abfließenden Abwassers nicht mehr als 250 mg
an Ölen und Fetten in das öffentliche Kanalnetz
eingebracht werden dürfen. Geht man davon aus,dass niemand das Fett vom kochen einfach in die Spüle kippt, sind normale Haushalte kein Problem.
Und wer das trotzdem macht, wird über kurz oder lang mit verstopften Rohren belohnt.Das kann so schlimm werden, dass die Rohre nicht mal mehr von Profis gereinigt werden können. Dann hat man wirklich ein Problem, denn wer hat schon Lust darauf, seine Leitungen wegen so etwas auszutauschen.?
Kommt zu viel Fett ins Abwasser, hat das erhebliche Folgen.Das Fett wandelt sich durch das Wasser -chemische und biologische Reaktionen - in ekelig stinkende Fett Säuren, die viele Schäden anrichten, unter anderem zu Korrosion an Gulls führen, die eigentlich dagegen absolut resistent sind.
Aber noch schlimmer ist die Auswirkung auf die Kläranlagen.
Aber das weiß ja jeder, also höre ich jetzt auf, denn ich merke, dass ich wieder mal einen Roman schreibe.Sorry. :-(
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Fett schwimmt oben und kann verhältnismäßig leicht abgeschöpft werden.
Aber in die Kläranlage muss es erstmal kommen: Fette werden fest wenn sie erkalten und setzen sich irgendwo ab. Wer schonmal die Abflussarmatur der Spüle an der Wandscheibe abgebaut hat, könnte dort sicher schon etliches an Fett finden.
Viel kochendes Wasser oder regelmäßig die Spülmaschinenfettreiniger einsetzen.
Statt *teurem* Küchenkrepp nehme ich gerne diese Mitgeb-Servietten von Döner, Pommes-Bude und Co ;-) Die sind eigentlich als Servietten untauglich, weil zu dünn, aber zum Fett aufsaugen (gerade gefaltet und in der Pfanne) wirklich geschickt und günstiger als geschenkte Servietten geht nicht...... So schone ich Geldbeutel und Abflußrohr (in einer Wohnanlage, in der wir früher wohnten, hatte eine Wohnung ein komplett verstopftes Rohr wegen Fett, da mußte das Rohr aufgefräst werden ....)
hier gibts schon einige Kommentare bei denen ich sagen könnte, "macht ich auch so" (Billigservietten hamstern, Fett aus der Pfanne reiben (mit Altpapier) usw...)
Was hier aber mMn noch fehlt, ist das Salz. - Nein, nicht in der Suppe sondern in der Pfanne.
Nachdem ich meine Pfanne ausgerieben habe, hänge ich sie normalerweise einfach wieder an die Wand. Wenn sie aber mal eingebrannt oder so richtig verdreckt ist, "schmirgele" ich sie mit Salz. Einfach viel (grobes) Salz auf den Boden kippen, einen winzigen Schluck Wasser dazu, aufkochen und mit der (hitzebeständigen) Spülbürste so lange schrubben, bis alle angetrockneten (angebratenen) Reste wech sind. Danach die (noch warme) Pfanne einölen, trocknen lassen und wieder an die Wand hängen.
Schöne Ostern noch
Tina
Hallo Beth,
hier gibt es sicherlich physikalisch mehr bewanderte Leute als mich, aber mein Ex-Mann hat mir das alles mal erklärt, wie sich das mit den unterschiedlichen Metallen verhält.
Ich kann nur sagen, nachdem unser Ex-WG-Mitwohner zum "Abschied" nicht mehr an unsere Pflegeanweisungen gehalten und die Pfannen über nacht in Spülmittel eingeweicht hat, sind sie am nächsten Tag einfach gesprungen, als ich sie wieder "einpflegen" wollte.
Spülmittel löst die Oberflächenspannung des Wassers, aber wohl auch bestimmter Stähle.
Sorry, ich kanns nicht erklären, aber in einer Nacht das Erbe meiner Urgroßmutter "sterben" zu sehen hat damals sehr, sehr weh getan!
LG
Tina
WuPu
ich habe Keramikpfannen und so was von einfach und sauber zu halten, finde ich toll
ach ja: ich brate sehr viel mit Butterschmalz, deshalb wird auch nix gammelig.
an meine kommt kein Spüli und fertig ;))
eine schmiedeeiserene pfanne wird nicht mit spülmittel gereinigt, sondern nur mit salz und einer alten zeitung oder anderes papier. eine schmiedeeiserne pfanne verträgt und verzeiht auch fast alles, nur keine seife egal welcher art. hat was mit der porösen oberfläche zu tun.
aber nichts für ungut. jeder soll so verfahren, wie er glaubt, das es richtig ist. in diesem sinne einen schönen ostermontag noch.
Das finde ich sehr gut, wäre froh, wenn es diese Option hier auch geben würde.
Gut finde ich auch, dass man Pfannen aus Schmiedeeisen heute kaum noch einbrennen und einbraten muss.Da hat es in meiner Küche damals ganz schön gequalmt , und gerochen hat es auch nicht so gut. ;-)
Dafür war sie danach aber super.
Bei Pfannen aus Gusseisen zerstört man den Anti-Haft-Effekt durch Seife, beziehungsweise bekommt man diesen Effekt gar nicht erst.Oft wird gesagt, dass in den Pfannen etwas anbackt, was aber meist die Folge davon ist, dass man sie von Anfang an falsch behandelt hat.Und/oder nicht auf die richtige Temperatur geachtet hat.
Na ja, die Auswahl an Pfannen ist wirklich riesig.Da wird schon jeder die finden, die für ihn am besten geeignet ist.
Wenn noch Reste von Paniermehl o.ä. drin sind gibt es einen einfachen Trick:
In die KALTE Pfanne Wasser einfüllen und langsam erwärmen.
Das Fett schwimmt dann oben und die Reste bleiben am Boden
Wenn alles wieder kalt ist kann man das Fett ganz einfach abhenen und den Rest entsorgen :)
WuPu
#25 pummelelfe hat es doch toll erklärt!
den roten haste nicht von mir
Damit kann man, je nach Menge, das Fett binden.
Ab in den Restmüll und der Abfluss bleibt frei.