Mit der Knetmasse Fimo kann man wunderbar modellieren. Allerdings muss die Knetmasse erst weich geknetet werden, bevor man damit modellieren kann.
Viele kennen Fimo nur vom Herstellen für Modeschmuck. Ich hatte vor vielen Jahren den Anspruch, einen Setzkasten mit eigenen Figuren zu machen. Und es wurden mit der Zeit wirklich viele niedliche kleine Tierarten, die mehrere Setzkästen bevölkern.
FIMO Farben mischen
Die vorhandenen Fimo-Farben kann man beliebig mischen und seine eigene Farbe herstellen. Besonders gefallen hat mir das Marmorieren. Wenn man z. B. weiße Farbe zu einer anderen Farbe dazumischt, entstehen wunderbare Muster.
Ziemlich leicht lassen sich Gänse und Katzen modellieren. Es kommt natürlich darauf an, welchen Anspruch man hat. Mich hat vor allem fasziniert, dass man mit Fimo kleine und kleinste Dinge herstellen kann.
Werkzeug für den Umgang mit FIMO
Mein damaliges Werkzeug: eine Glasplatte als Arbeitsplatte, zum evtl. Auswalzen eine leere Flasche, ein Messerchen und evtl. kleines Besteck aus dem Nageletui. Am wichtigsten aber sind die Hände, Geschicklichkeit und Geduld.
Viele meiner Kunststücke wurden nur gebrannt und somit waren sie fertig. Einige davon überzog ich zusätzlich mit einer farblosen Glasur, d.h. sie hatten dann einen wunderbaren Glanz.
FIMO Figuren und Bilder Ideen
Mit der Zeit sind auch etliche Bilder entstanden. Man kann sie in einen Rahmen einpassen oder auch ohne Rahmen. Auf jeden Fall sollte ein kleiner Aufhänger an der Rückseite mit Klebstoff befestigt werden. Oft habe ich bei Fimo-Bildern auch absichtlich über den Rahmen hinaus gearbeitet. Das lässt sie besonders lebendig erscheinen.
Bei dem Schneemann-Bildchen habe ich als Hintergrund ein Kalenderblatt zugeschnitten, eingepasst und darauf die Figuren modelliert und alles zusammen gebrannt. Die Figuren wurden zuletzt noch mit farblosem Lack und einem sehr dünnen Pinsel lackiert.
Für den Eisbären brauchte ich nur drei Farben. Und zwar habe ich reines Weiß für den gesamten Körper genommen, etwas Schwarz für die Nase, Augen und die Tatzen und etwas Rot für die Zunge. Aber am wichtigsten war mir, dass ich die Figur zum Leben erwecke und dem Körper eine natürliche Haltung gebe und auch die Proportionen stimmen.
Ihr merkt schon, dass das ein sehr zeitintensives, aber ein ebenso erfüllendes Hobby ist.
Die intensive Fimo-Zeit in der ich fast immer im "flow" war, ist für mich längst vorbei. Ein Grund, damit aufzuhören, war auch das Brennen. Wenn man da nicht aufpasst, kann es passieren, dass das modellierte Teil kaputtgeht. Wichtig ist hier noch, dass man den Raum nach dem Brennen intensiv lüftet.
Deshalb meine eindringliche Warnung: dieser Werkstoff ist keinesfalls etwas für Kinderhände. Und am besten, man hat einen eigenen Ofen auf der Terrasse.
Wenn mein Beitrag auf mehr Interesse stößt, kann es sein, dass ich von Zeit zu Zeit einige meiner Figuren hier veröffentliche.
Entstanden sind z.B. Elefanten, Eisbär, Kätzchen, Schlangen, Hühner, Hahn, Küken, Affe der Banane frisst, Igel, Gänse, Puppe, Bauer, große Puppe, Biene Maja, Mäuse, Bären, Nilpferd, Froschkönig u.v.m.