Fleisch mit Wasser anbraten

In einer Pfanne brät ein Stück Fleisch mit Wasser, im Hintergrund ein Glas Wasser und ein Schneebesen auf einem Tuch.

Wenn ich Fleisch anbrate, z.B. Schweine- oder Rinderbraten, nehme ich kein Fett mehr. Ich nehme einen Bräter, gieße Wasser hinein, lasse es heiß werden und gebe dann das Fleisch hinein. Sobald das Wasser verkocht ist und es anfangen will, anzubrennen, gieße ich wieder Wasser hinzu. Das ganze solange wiederholen, bis das Fleisch braun ist! Nur im Wasser weiterschmoren. Das Fleisch wird superzart. Nicht im weitergaren, sondern auf dem Herd! Ist zwar etwas aufwendig, aber das Ergebnis ist super!

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Klingt etwas abenteuerlich, denn wenn man normal temperiertes Wasser auf eine heiße Pfanne (bzw kochend heißem Bräter) gibt so zischt und spritzt es laut und du hast das Wasser überall - nur nicht beim Fleisch

--> mit Vorsicht genießen
man kann dem wasser natürlich noch diverse würzmittel zugeben. bio-gemüse-boullion oder senf eignen sich dafür sehr gut. frische kräuter allerdings weniger, da die unter hitze schnell mal bitter werden.

ansonsten: super tipp. danke.
scmeckt das echt so gut wie mit öl? kann i ma kaum vorstellen...
Zitat: "Sobald das Wasser verkocht ist und es anfangen will, anzubrennen"
Entschuldigt die Frage, aber wann brennt Wasser an?
@Martin:
---> richtig lesen ;)
:
"...gieße Wasser hinein, lasse es heiß werden und gebe dann das Fleisch hinein"

So brate ich meine Braten auch schon lange an.
Das geht wunderbar!
Tschuldige, aber das ich nicht nur aufwändig, wie du selbst schreibst, sonder einfach nur Quatsch... Wasserfleisch würde ich fast dazu sagen, hab es leider ausprobiert. Wird zwar "zart" aber es ist genau, als wenn ich es gekocht hätte. Und weil es ab uns zu mal ohne Wasser weiter erhitzt wird, bekommt es die "fehlende" Farbe.
Lieber scharf anbraten (mit Öl und kleins Stück Butter) und bei 80Grad im Ofen fertig garen - besser und einfacher gehts nicht!
Normales Wasser? Hab gehört, dass es mit Sprudelwasser noch besser gehen soll...
so ein schmarrn
Das geht auch ohne Wasser. Einfach Topf auf den Herd stellen und Fleisch rein. Das im Fleisch enthaltene Fett wird ausgebraten. Wenn das Fleisch angebraten ist, mit Wasser aufgießen.
@märchentante: was geht denn mit dir ab, haarspalter?? ist doch klar, dass das fleisch gemeint war, oder?
Ja dabei habe ich gute Erfahrung gemacht wenn man Mineralwasser verwendet.
Hab letztens in einer Zeitschrift auch den Tipp gelesen, dass man mit Mineralwasser mit Kohlensäure sein Fleisch anbraten soll, um sich so das Öl zu sparen.

Da ich neugierig war hab ich es auch ausprobiert - überzeugt hat es mich allerdings nicht. Denn im Endeffekt bräunt zwar das Fleisch wie mit Öl, aber es fehlt eindeutig an Geschmack!

Und wenn man es sich genau überlegt, ist das nichts anderes als wenn man nach dem Braten, Wasser angießt für einen Fond - so ergibt sich dann auch die Farbe am Fleisch.

Kanns wirklich nicht weiterempfehlen!!
Hallo, Maria!
Meine - leider verstorbene Frau - hat das IMMER so gemacht, das kenne ich gar nicht anders. Sie wurde grundsätzlich gelobt, wie schön zart doch das Fleisch geworden sei! Gewürze kamen erst ziehmlich zum Schluss dazu, wenn das Wasser nicht mehr auskochen sollte!
Lässt man den Deckel anfangs vom Topf, wird das Fleisch auch schön braun. (Auch wegen der Soße). Ich mache es fast so weiter wie meine Frau früher, nur das ich einen Schnellkochtopf verwend. Das spart viel Zeit und Geld! Normale "SCHMORZEIT" = "SCHMORBRATEN" - (so heißt das Fleischgericht) - ca. 90 Min., im Schnellkochtopf nur ca. 45 Min.! Ansonsten bleibt alles gleich, bis auf den einen "kleinen", aber wichtigen Unterschied, dass ich die Kartoffeln und das Gemüse noch zwischen durch in den Topf dazu lege.
(Achtung !!!Ebenfalls nur halbe Garzeiten!!!)
Vorteile: Nur ein Topf, eine Heizstelle, = mehr Überblick, weniger Abwasch u.s.w.!
(Ich bin nämlich - auch, aber nicht nur ;-) - "faul"!?) ;-) Schöne Grüße...
so brate ich die Rindersteaks für meinen Sohn auch schon sehr lange. Salzen sollte man das Fleisch nach dem anbraten.
Ob das so ein guter Tip ist, wage ich zu bezweifeln. Man kann es mit dem "Fettsparwahn" auch übertreiben. Für mich als Hobbykoch sind Butterschmalz und gutes Öl immer noch die besten Tips zum Anbraten.
nun das kannte ich noch nicht aber werd es probieren
Der Tipp ist einwandfrei- so mache ich das auch!
Fleisch hat genug Eigenfett,also geht das sicherlich sehr gut ohne zusätzliches Fett, mach ich auch öfters mal so. Allerdings find ich gerade Fleisch aus dem Backofen immer sehr zart und durch. Große STücken werden einfach auf dem Herd einfach nicht so "bratig". Meiner Meinung nach.
Das ist ganz einfach Schmorbraten wie es ihn schon immer gibt.
Mit Verlaub - das ist Quatsch! AnBRATEN geht NUR mit Fett. Ideal ist, wenn das Fleisch Fett hat, von dem man etwas abschneiden und im Brattopf auslassen kann. Entscheiden ist die Bräunung des Fleisches, möglichst rundum. Nur so entstehen die Geschmacks(Röst-)stoffe, die man erzielen will. Anschließend wird geschmort, das gibt ein feines Sößchen. Wer darauf keinen Wert legt, kanns gleich lassen bzw. 1a Rinderbraten kochen - eine furchtbare Blasphemie!
Fett ist nur ein Geschmacksverstärker!!!Darum kann man auch Fleisch mit Waser anbraten.
@Claude: Fett ist KEIN Geschmacksverstärker, sondern ein Geschmacksträger. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied :)
Ich kann das nur bestätigen, habe es auch öfters schon gemacht.
Man spart so viele Karolinen, gins
So können sich die Poren des Fleisches nicht schließen! Deutlicher Qualitätsverlust des Fleisches,... usw.
Zu #23. Fleisch hat keine Poren. Die Haut hat Poren. Fleisch hat Fasern.
Er gibt vier Varianten für das Garen von Fleisch:
Mit Wasser nennt man es kochen.
Mit Fett nennt man es braten.
Mit Fett anbraten und mit (etwas) Wasser/Flüssigkeit fertiggaren nennt man schmoren.
Ohne Wasser oder Fett ("fremdes" oder "eigenes") nennt man es anbrennen.
@Oma Duck: d.h. grillen = anbrennen?
@Bernhard: Mich hat eben schon der Titel des Tipps genervt, wie er jeden nerven müsste, der sich noch ein Restgefühl für Logik erhalten hat. Und ja, vollkommen mageres Fleisch, z.B. Hähnchenbrust, wird auf dem Grill eher vertrocknen (und zuletzt verbrennen). Daher nimmt man ja auch gern Bauchspeck oder Nackenkotelett, was man sons eher verschmäht. Host mi?
@Oma Duck: nee, hab di net :) Ist grillen gleich anbrennen? Das war eigentlich meine Frage.
@Rumburak: Der Zwischenraum der Fasern wird Poren genannt.
Da muss ich mich schon wieder einmischen. Unsen Omma hat genau die richtige Kritik geschrieben. An"braten" geht nur mit Fett. In Wasser "anbraten" geht nun überhaupt nicht, weil das Fleisch in der Brühe seine Aromaten vierliert. Und wenn das Wasser verkocht ist, das Fleisch aber wider Erwarten braun wird, so ist es das fleischeigene Fett, in dem es an"brät". Also, Wasser zum "Anbraten" ist kompletter Unsinn!
In Österreich zumindest unterscheidet man eindeutig zwischen "braten", "schmoren" und anderen Zubereitungsarten. Anbraten in Wasser ist aus dem einfachen Grund nicht möglich, weil Wasser bei spätestens 100°C verdampft, es wird also nicht heiß genug, dass sich die äußere Schicht des Fleisches schließen kann. Öl hingegen haben einen deutlich höheren Siede- bzw Rauchpunkt (Butterschmalz z.B. > 200°C). Zwar entstehen bei wenig verbleibendem Wasser auch Röstprodukte wie karamellisierte Zucker und Proteine, was für die Farbe verantwortlich ist, allerdings wird das Fleisch nicht gebraten. Denn das anbraten würde für eine geschlossene Kruste sorgen, welche den Fleischsaft schützt und so für das saftige Innere sorgt (solange nicht übertrieben wird).
Wer mit dieser Methode Steaks "kocht" hat gegen Ende auf keinen Fall das typische gebratene Steak. Was auch sehr schade dem Fleisch gegenüber ist.
Als Naturwissenschafter muss ich leider auch immer wieder bemerken, dass die Fett Abstinenz zum Teil irre Ausmaße annimmt. Fett wird vom Körper benötigt und man sollte vor allem auf eine gesunde, ausgewogene (auch fetthaltige) Diät achten. Und vor allem bei fertigen Lebensmitteln wird Fett ohnehin nur mit Zucker substituiert, welcher im Übermaß um einiges schädlicher ist, als Fett.