Jetzt im April bzw. bald Anfang Mai wird es nicht nur wärmer, sondern es machen sich auch die lästigen Insekten in unseren Häusern bemerkbar.
Kein Wunder, man lässt Türen und Fenster viel häufiger offen. Leider scheinen die Insekten nur darauf zu warten und schon befinden sie sich im Haus.
Mich persönlich nerven die Fliegen sehr. Wir haben Nachbarn mit Bio-Rinder-Zucht und viele im Dorf haben Landwirtschaft und manche auch Pferde. Es ist klar, dass es hier mehr sogenanntes Ungeziefer wie ich es hier benenne. Doch im Haus möchte ich meine Ruhe haben und es soll mir nicht ständig eine Fliege im Gesicht auf der Nase herumtanzen und auch die Gelsen brauche ich im Wohnbereich nicht. Die letzteren nerven gerne gerade dann, wenn man schlafen möchte. Dreht man dann das Licht auf, sind sie unauffindbar, gut getarnt.
Fliegenköder
Bisher habe ich immer die Insektenkleber genutzt und noch weitere Maßnahme getroffen.
Von diesen Klebern gibt es ja unterschiedliche schöne Motive mit Schmetterlingen und Blumen darauf. Sie halten zwar einige Monate und tun ihre Arbeit, jedoch beim Fensterputzen muss man diese immer extra entfernen oder aussparen und rundum putzen.
Ich kaufe mir diese deshalb nicht mehr. Auf jenen sind ja die Insektizide direkt aufgebracht, krabbeln sie darüber, sterben die Insekten.
Insektenspray
Nun bin ich auf die Idee gekommen dank der Insektenkleber, das Insektenspray direkt auf die Fenster aufzusprühen. Man kann es auch nur auf diese Aufkleber sprühen, um die Wirkung aufzufrischen.
Es reicht genauso wie man es mit den Insektenstiften tut, einmal quer am Fenster entlang aufzusprühen. Ich verwende dazu Adarp. Dieses Mittel hilft zuverlässig gegen alle möglichen Krabbeltieren, die im Haushalt vorkommen können.
Ich verwende dieses Insektenspray schon seit Jahren und ich bin damit sehr zufrieden. Krabbelt einmal ein Insekt darüber, lebt es nicht mehr lange.
Für Haustiere wie Katzen und Hunde ist es nicht schädlich, denn der Insektenspray wirkt auf das Chitin der Insekten. Daraus bestehen die meisten Insektenhäute und ‑panzer.
Ich sprühe den Spray allerdings nur dann auf, wenn sich keiner im Raum befindet. Weder wir Menschen noch die Tiere.
Die Wirkung hält dann mindestens 2 Monate lang. Möchte man Fenster putzen, muss man erneut einen Streifen am Fenster aufsprühen.
Wer lieber biologische Insektenmittel benutzen möchte, kann Produkte mit Chrysanthemenblüten verwenden und diese auf dem Fenster aufsprühen. Da gibt es viele unterschiedliche Hersteller.
Dass die Mittel gegen die unerwünschten Eindringlinge hilft, sieht man daran, dass diese dann am Fensterbrett bzw. Boden liegen.
Für die dieser Tipp nichts ist, die müssen halt mit der Fliegenklatsche durch die Wohnung jagen. Ich bleibe lieber ruhig sitzen und warte ab.
Am Besten komme ich noch mit Fliegengittern zurecht - aber möglichst an allen Fenstern und Terrassentüren. Für die Fenster sind die dünnen Dinger zum Anheften an Klettband im Fenster inzwischen recht gut geworden, besser als irgendwelche Bastelsachen mit Einhängerahmen. Sie sind nach einer Saison allerdings ziemlich kaputt und hinterlassen ggfs. hässliche Klebespuren. Mit den Vorhängen an der Tür habe ich nicht so gute Erfahrungen: bei Durchzug sind die schnell auf. Da sind die stabilen Türen zum Selbstbau aber recht gut. Bei den Fliegenpatschen bin ich ein Fan von den Elektropatschen: durch Hochspannung erwischen sie die Fliegen und Mücken auch im Flug. Also wenn eine Mücke oder Fliege an der Wand sitzt, vorsichtig damit nähern, dann fliegt sie vielleicht von selbst hinein.
Ich mag auch keine Insekten in der Wohnung, aber mit Fliegengittern komme ich schon mal super klar, und wenn sich doch mal eine Fliege durch eine Tür schummelt, was natürlich vorkommen kann, benutze ich einen dieser einfachen und superpraktikablen Insektenfänger und befördere das Tier lebendig an die frische Luft.