Eigentlich ist es ganz einfach fluffige Rühreier zuzubereiten, wenn man diesen Tipp beachtet:
Ist ja eigentlich ein Basic, wie man Rühreier zubereitet. Dachte ich auch jahrzehntelang und aß die Rühreier - bissi trocken, bissi angebrannt, bissi ... na ja - immer tapfer zum Frühstück. Dabei hatte ich mir beim Kleppern fast das Handgelenk verrenkt, so eifrig - schaumig - hab ich gekleppert, um ein gutes Rührei zu haben. Ha, das war der Fehler.
Der Trick ist simpel:
Das Rührei wird mit einer Gabel, - keinen Holzlöffel, keinen Kochlöffel - nicht schaumig gekleppert; einfach nur Eigelb und Eiweiß vermengen. Butter in die Pfanne, das Ei hinzu, würzen, kurz anstocken lassen und dann Achten rühren. Wenn das Rührei an einer Stelle schon fest ist, woanders aber noch schwimmt, schwingt man die ganze Chose bissi umeinand. Bald ist alles - schön gelblich - durchgebraten. Dann wird das Ei in der Mitte der Pfanne aufgeschichtet und vom Herd gezogen, auf das es noch eine schlappe Minute durchziehen kann.
Kreativling
Ich mache in das Ei noch etwas (pro Ei einen halben Teelöffel) Mineralwasser,damit es schön fluffig wird, würze es und bereite es dann indem ich das Ei-Wasser-Gemisch in eine Pfanne gebe und wärend des Stockens mit einer Gabel rühre, zu.
Muss wohl "Nervennahrung" gewesen sein.
Ich kann es mir nicht vorstellen, denn ein rohes Ei mag ich nicht unbedingt.
Gekochte oder gebratene in jeder Form dagegen sehr.
Vielleicht heißt es so weil es ordentlich klappert, wenn man den Klepper-Kniff raus hat.
Ich bin Rheinländerin, vielleicht ein Begriff aus dieser Gegend?
Kreativling
Ei mit Rotwein? Das kann ich mir nicht so wirklich lecker vorstellen.
rhytm is a dancer
Kreativling
Meine Mutter verabreichte es täglich meinem kranken Vater: Tag für Tag!
Agnetha hat lediglich geschrieben, wie es in den 60er Jahren gehandhabt wurde. Ich kenne das auch. Sie hat es nicht bewertet, sondern nur mitgeteilt.
rhytm is a dancer
Kreativling
Kreativling
rhytm is a dancer
..........weil wir es heute besser wissen!
Jede Mutter wollte für ihr schwächelndes Kind sicherlich nur das Beste........
Allerdings ohne Alkohol. Wir haben Brot darin getunkt und das so gegessen.
Ich vermute mal, dass damals Salmonellen noch kein Thema waren.
Kreativling
Ich habe es nie bekommen, weil ich schon pummelig geboren wurde :-)
Probiert habe ich es (mit Rotwein) aber mal von meinem Vater und es schmeckte wirklich nicht so schlecht, wie man meinen könnte.
Meine Mutter hat auch hin und wieder mal ein Ei aufgestochen und ausgetrunken.
Undenkbar heutzutage; zu der Zeit aber war die evtl. verseuchte Schale sowie Salmonellen absolut kein Thema.
Yoda's flashlight
Das ist aber jetzt eine sehr gewagte These. :-D
"Wenn's Kind zahnt, soll die Mutter den Unterrock verkaufen, um ihm Wein zu geben."
Quelle: Die Sprichwörter und sprichwörtlichen Redensarten der Deutschen : nebst d. Redensarten d. dt. Zech-Brüder u. aller Praktik Großmutter, d.i. d. Sprichwörter ewigem Wetter-Kalender, Dr. Wilhelm Körte
Erstveröffentlichung: 1837
Wie du siehst, gab man Kindern schon zu früheren Zeiten (und bestimmt auch noch viel früher) Alkohol aus medizinischen Gründen.
Deine Art, andere User anzupampen, weil dein semiprofessionelles Allgemeinwissen nicht ausreicht, Postings zu verstehen, geht mir langsam auf den Sack.
Du verlangst hier konformes Verhalten von uns, bitte geh mit gutem Beispiel voran.
Und bitte habe Respekt vor Forumsregeln: zerstöre keinen Thread mit unnützen Fragen, bei denen du dir Antworten selber ergoogeln kannst.
Ich entschuldige mich hiermit, dass ich OT poste.
Für uns Kinder war es früher ein besonderer Genuss (ohne Alkohol), den es nur in den Sommerferien bei den Tanten auf dem Bauernhof gab:
1 Eigelb mit Zucker in einer großen Tasse verrühren, das geschlagene Eiweiß unterheben und die Schaummasse auslöffeln.
Das ist eine schöne Variante! Die muss ich mal versuchen :-)
Ich ergänze meinen Beitrag #19:
Das Eigelb wird mit Zucker aufgeschlagen und dann etwas Milch hinzugefügt und alles gut verrührt.
Macht hier scheinbar keiner.
Das kenne ich auch noch Ei mit Rotwein.
Ich bin jetzt ... äh... 44, und wir hatten noch nie Salmonellen. Manchmal denke ich, gewisse Themen werden mit ein bisschen Hysterie behandelt...
Die Rühreier nehme ich übrigens aus der Pfanne, *bevor* sie richtig durchgebraten sind, weil sie noch etwas nachgaren auf dem Teller - und sie sollen ja nicht trocken werden.
Vor rohen Eiern hatte ich auch noch nie Angst. Ich lecke auch rohen Kuchenteig aus, und Zuckerei ist eine besoders leckere Leckerei! Ich selbst mag es am liebsten so: Ich schlage die Eiweiße mit Zucker, bis sie ganz steif sind, und gebe dann die Eigelbe drunter.
Mein Mann mag lieber die Variante ohne Eiweiß: Eigelbe mit Zucker schlagen, bis sie weiß sind.
Zu beiden Versionen schmeckt sehr gut Zitronensaft, Kakaopulver oder Rotwein!
Catwoman
Ich will Euch nicht in die Pfanne hauen, sondern nur die Eier :-)))
BTW, im Forum läuft ein "Kindheitserinnerungen-Thread". Da könntet Ihr ganz toll Eure Erlebnisse mit Rotwein, Alk & Ei posten ;-).
Butter zum Braten ist für mich ein NoGo, ich nehme Raps- oder Olivenöl, ebenso wird die Eimasse nicht in der Pfanne sondern erst vom Verzehrer am Tisch gewürzt, dazu steht Salz- und Pfeffermühle bereit.
Ich glaube auch nicht, dass das Ei auf dem Teller "nachgart", sondern dass es eher die verdampfende Restflüssigkeit ist, die das Rührei "nachtrocknen" lässt.
Hotels mit Eierstich-Rührei benutzen sicherlich Flüssigei, vorbereitetes Rührei in Warmhaltegefäßen am interkontinentalen Buffet sind oft aus Flüssigei gebraten. Das muss niemand essen. Wir bevorzugen Hotelfrühstücksfluffigeeiergerührt frisch zubereitet von der Eierbar. Solche Hotels gibts nämlich auch. ;)
Sehr schwierig, dass jetzt in eine Zahl zu bringen.
Übrigens, Bücherwurm: deine Art, Rührei zuzubereiten ist ja jetzt nicht die dollste, der Tipp wenig hilfreich und schon gar nicht neu - da verliert man schnell das Interesse und schweift gerne vom Thema ab.
Wie Mütter halt so sind, gell. :D
Kreativling
@mellie-V8: In welchem Kommentar habe ich hier jemanden angepampt? Nach meiner Meinung in keinem. Jetzt pampe ich Dich an, weil ich nur meine Meinung geschrieben habe. Man wird hier doch wohl noch Fragen stellen dürfen oder nicht?
Dein Kommentar #24 hättest Du Dir echt sparen können. Wenn Dir meine Kommentare nicht gefallen dann ignorier sie doch einfach.
Ok. :DDD
ich mach immer gern ans Rührei etwas Raspelkäse. Auch sehr legger.
Schlingelin
Zum Thema fluffige Rühreier:
Fluffige Rühreier in der Pfanne gebraten, wie du es beschreibst, sind ein leckeres Essen.
Fluffige Rühreier kann man aber auch herstellen, indem man das Gelbe vom Ei in einer Tasse mit Zucker und beispielsweise Rotwein fluffig rührt - das sind dann flüssige fluffige Rühreier zum Trinken ;-)))
duw
Catwoman
Ich darf es gschwind nochmal wiederholen, das hauptsächliche an meinem Tipp sollte die Erklärung bezüglich des Klepperns(Schlagen) des Eies sein - also nicht schaumig schlagen. Aber, na ja, haben wahrscheins eh alle so verstanden und es auch schon immer so gemacht ;-). Hier sollte jetzt der ":gestatten: - Hut" stehen.
...aber gerade das macht das Forum doch auch spannend. "...vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen" nannte man das früher in meiner Heimat, was bedeutet, dass einem zu einem Thema ein verwandtes Thema einfällt. Wir sind beim Thema Ei, und zu so einem vielseitigen Lebensmittel ist vielen Usern etwas eingefallen.
Eigentlich doch sehr lebendig, oder?
*duck und weg* - ich such schnell das Weite, bevor du die Pfanne mit den fluffigen Rühreiern nach mir schmeißt ;-)
Übrigens verkleppere ich die Eier auch immer mit der Gabel :-)
Catwoman
Lieben Dank! Wenn ich das nächste Mal Rühreier mache, werde ich an dich denken :-)
Danke auch für das chinesische Sprichwort - sehr beherzigenswert! Ich habe es mir herausgeschrieben, so kann ich mich dann immer wieder selbst daran erinnern.
Liebe Grüße
Hab ich was verpasst?
Wo finde ich das beherzigungswerte chinesische Sprichwort?
Yoda's flashlight
hm - ich war mal kurz im Wut-Fred: Nicht meine Welt, diese Art von Problemen.
Dann fand ich mich im Flüchtlingsthread wieder und bin da aber auch ganz schnell wieder abgesaust. Ein chinesisches Sprichwort würde jetzt evtl. meine Wogen glätten, aber ich werde auch ohne jetzt ganz gut schlafen ;o)
Yoda's flashlight
"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."
Chinesisches Sprichwort
Bearbeitet von Bücherwurm am 04.09.2015 17:04:54
uiuiuiui - gut, dass ich es erst heute gelesen habe:
Vor lauter Nachdenken über meinen Charakter und daraus resultierenden Folgen wäre ich vermutlich gar nicht mehr in den Schlaf gefallen ;o)
Yoda's flashlight
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Hast Du nun bereits Deinen Charakter ergründet und Resultate vorzuweisen? Welches Schicksal Du wohl zu befürchten haben wirst?
Yoda's flashlight
#55: Das verstehe ich jetzt auch grad nicht. Aber vielleicht ist es einfach noch zu früh.
Oder "Zuckerei", ein Ei mit Zucker verkleppern. Ist eigentlich ganz lecker, vorausgesetzt, das Ganze ist gut vermischt.
Eiweiß selbst ist mir persönlich zu schlabberig.
Was ganz Leckeres aus meiner Kindheit: Eiweiß mit Zucker und Fruchtsaft so lange schlagen, bis es steif wird und über Früchte als Nachtisch, lecker!
aus gebratenen Speck , und Käse.
Schönen Sonntag noch!!!!
Fetter Speck in Scheiben oder auch rohen Schinken oder auch Deutsche Markenbutter zerlassen. Speck je nach Geschack glasig oder leicht bräunen. Eier drüberschlagen, paar Sec warten u verrühren: alles bei mittlerer Hitze. Salz, Pfeffer, Schnittlauch wenn man hat. Pro Nase 2 bis 3 Eier oder mehr, je nach Appetit.
Die Hotelpampe, die man aus Urlaubshotels kennt, sind nicht mein Geschmack! Naja, das ist auch für Leute, die zu Hause nie Rührei machen.
Ich bin ja nun auch nicht unbedingt DER Kochprofi, aber schon aus Kochsendungen sollte man eigentlich mitbekommen haben, dass bei der Anwendung alkoholischer Flüssigkeiten der Alkohol sich beim Erhitzen verflüchtigt und dieser Tabugrund somit erledigt ist.
(Sorry, aber mit dem Begriff "Hotelpampe" kann ich soweit nix anfangen - aber ich weiß ja nicht, in welche Hotels manche Leute einchecken)
Ausserdem würde ich behaupten, dass Rotwein im Vergleich zu Butter (z.B.) sogar noch wesentlich gesünder ist, wenn man bedenkt, dass Butter fett- und colesterinhaltig ist und Rotwein wissenschaftlich nachgewiesen sich günstig und schützend auf die Herzkranzgefäße auswirkt.
Ok, Speck - Geschmackssache - ich persönlich bin grad auf dem Diättrip - und es gibt weiss Gott noch andere Varianten, die man selbst in Hotels nicht vorfinden würde, die schlicht und einfach individuell verschieden sein können und sicherlich nicht an Rezepte gebunden sein müssen, sondern lediglich dem Geschmack überlassen sind, ohne dass es kompliziert oder gar aufwendig sein muss.
Ansonsten muss ich gestehen - wenn ich sonst relativ oft mit Rotwein koche, aber zusammen mit Rührei ist natürlich auch mal eine schöne neue Variante, die ich natürlich sofort gleich ausprobieren werde. :-)
Wohl bekomms. ... Hicks .... ups jetzt is der Rotwein wech... huch ...
aus gebratenen Speck , und Käse. Wie macht man aus Speck Kaffeemilch ? ..-)
Nebenbei: Blut - und Leberwerte sind top!
Yoda's flashlight
Der Gedanke kann dann nicht - wie im Sprichwort beschrieben - zum Schicksal werden, wenn aus Worten keine Handlungen werden. Und das ist ja wohl sehr häufig der Fall. Es kann Fluch, aber auch Segen sein.
Auf den zweiten Blick stellt sich die Frage, welchen Verlauf ein Unterlassen, also ein nicht in Handlung umgesetztes Wort nimmt? Aber ja, auch das kann zur Gewohnheit werden und sich auf den Charakter auswirken.
Also alles gut. :-)
@bollina: war wohl etwas spät gestern abend. ;-)
@all: Sorry für diesen philosophischen Exkurs,
Schönen Sonntag!
Speck und Käse
......meine Mutter hatte mal versucht,mich für Eiermilch zu begeistern.....es ist bei einem Versuch geblieben...
LG
süß
Nobel geht die Welt zugrunde.
Hallo Melli, ja bei uns in Schwabenländle sagen wir es auch so. Und noch etwas: Egal, wie man es sagt, Hauptsache, das Rührei schmeckt einem so, wie er es am liebsten mag. Ei ei, ei !!!
Der Speck wird b.B. ersetzt durch Salamai, Dauerwurst, Schinken.
Ehe das Ei serviert wird erkennt man gut am Glanz des Eies, dass es zwar gar, aber noch nicht zu trocken ist.
Zurück zu den Eiern:
@Drachima, die Idee mit der zerlassene Butter finde ich toll. Ich vermute, du nimmst kein weiteres Fett zum braten?
Werde es ausprobieren. :)
ich bin Baujahr 52 und stamme aus der ehemaligen DDR. Auch bei uns gab es ein Eigelb mit Kaffeesahne in einer Tasse verrührt zu trinken. Ich habe es meinen beiden Söhnen als Nervennahrung gegeben. Sie sagten dazu immer "Ei in die Tasse".
Auch Wein an Lebensmittel finde ich nicht schlimm. Es gibt ja viele Gerichte, deren Saucen mit Wein zubereitet werden. Und beim Kochen verdunstet der Alkohol. Es ist doch interessant zu lesen wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, ein Gericht zuzubereiten. Aus solchen Beispielen kann man doch nur lernen, sich etwas abschauen oder es sein lassen. Ich finde jeder Beitrag der nicht beleidigend wirkt hat hier seine Berechtigung. Also lasst es Euch schmecken und jeder auf seine Art.
Schlingelin
Ich verschlage das Ei gut und würze es. Heize die Pfanne kurz auf der Platte vor, lasse dann reichlich Butter aus, gebe meist noch bevor die gesamte Butter zerlassen ist, die Eimasse dazu und schalte die Hitze herunter. Dann schiebe ich die langsam stockende Eimasse mit einem Holzspatel in die Pfannenmitte. Danach nehme ich die Pfanne von der Hitzequelle und lasse das Ei noch leicht nachgaren. Dann wird sofort aufgetan und serviert.
Wir mögen unser Rührei meist schön cremig. Dafür verwende ich weniger Butter und gebe nach dem Stocken ein bis zwei große Esslöffel Frischkäse an das Rührei und vermische ihn gut mit dem Ei.
n i c h t den Cholesterinspiegel des Blutes, ebenso ist durch Langzeitstudien nachgewiesen, dass Wein n i c h t gesundheitsfördernd in Form von cholesterinsenkend ist. Das sind antiquierte Meinungen, die immer noch durch die Köpfe von Medizin-Laien geistern!
Außerdem unterliegst Du einem Missverständnis: Das beschriebene Rotwein-Eigelb-Zucker-Gemisch sollte nicht zu Rührei verbraten werden, sondern wird roh als Stärkungsmittel getrunken! (Rot)wein enthält sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. Phenole), denen unter bestimmten Umständen gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird, die genaue Wirkung wird noch erforscht; Zucker führt dem Organismus wegen der schnellen Verdaulichkeit schnelle Energie zu, Eigelb enthält Fette, Lecithin und Cholesterin, die dienen u.a. als Nervennahrung. Der Alkohol im Wein geht schnell ins Blut über, und führt dem Körper ebenfalls schnell Energie zu.
Bezüglich Alkohol in der Kindheit: über Jahrhunderte wurde den Kindern bereits Apfelmost, Bier und Wein als Getränk hgegeben. Wasser war zu unsauber, die Mortalität infolge Infektion durch verunreinigtes Wasser höher als durch Alkohol-Folgen. Wir alle stammen von solchen Vorfahren ab, ohne, dass wir weiche Gehirne hätten oder körperliche Missbildungen!
Und falls das wissenschaftlich nicht haltbar sein sollte: Allein der Glaube daran kann schon helfen, und dann ißt man die Leckerei mit einem guten Gewissen!
#67
Liebes zumselchen,
schön, dass du uns an deinen philosophischen Gedanken hast teilhaben lassen.
Für dich wars offensichtich nicht zu spät. Sonst wären solche Gedanken vielleicht eher schwierig gewesen. Hut ab!
Wie bereits beschrieben: Zucker für den schnellen Energieschub, die Fette des Eigelbes bieten länger anhaltende Energie, Lecithin und Cholesterin aus dem Eigelb sind wertvolle Gehirn- und Nervennahrung - der zu singende Text und die Noten müssen ja für einen Auftritt erinnert werden.
Es ist also keine Einbildung, die da wirkt!
Man muss das Rad nicht jedes mal neu erfinden!
Also wer nicht weiss, was fluffig beim Kochen bedeutet, der macht sich auch keine Rühreier ! Oder ? - Nicht böse sein bitte ! - Einfach mal ausprobieren, wie es ganz oben unter simpler Trick steht !
radfahrende Mutti
Wusste doch der Chemie-Professor in der "Feuerzangenbowle" schon das Rezept für Frohsinn: "..aber nor einen wenzigen Schlock!"
fluffig ist auch kein bairisches oder bayrisches Wort ! - Habe es jedenfalls im Mini-Lilliput-Wörterbuch v. Langenscheidt "Bairisch"auch nicht gefunden ! Vielleicht ist es ein norddeutsches Wort ? - Ich glaube jedenfalls, es ist eine Umschreibung für luftig ! ? Vielleicht kann jemand anderes helfen ? Guten Appetit ! !
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
"Fluffig" ist dann wohl die eingedeutschte Form.
Hauptsache, meine Rühreier braten nicht so lange bis sie knochenhart sind. :-)))
@peu107 #95: habe mal gegockelt nach "fluffig": ist wohl aus dem Englischen eingedeutscht und kommt von to fluff = aufplustern.
Bei der Suche bin ich auf den schönen Beispiel- Satz gestoßen: "Mach dich mal fluffig, gleich wird gepimpert!" Die Bedeutung des letzten Wortes sucht ihr Euch selber...!
1000 Dank für die Antwort ! - ich habe jetzt richtig Appetit auf Rühreier bekommen, aber ich glaube, den Rotwein trinke ich lieber dazu. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Rotwein i m ! Rührei schmeckt, wie viele User hier schreiben ! - Um das zu essen, muss ich - glaube ich - vorher erst 2 Schoppen Rotwein trinken ! ! LG peu107
Dein "Nee also wirklich!!" ist das Tüpfelchen auf dem i und tönt ziemlich überheblich. Es gab Zeiten, da wusste man es nicht besser, und ich bin mir nicht so sicher, ob wir heute alles so viel besser können.
Meine Freundin führt ein kleines Hotel und die Kaltmamsell Frau Meister (Gott-hab-sie-selig) hat mir beigebracht, dass Rühreier NIEMALS in der Pfanne gerührt werden dürfen!
Mit einem Holzspatel wird das stockende Ei zu "Wellen" geschoben - so glänzt das Rührei oben schön und unten hängt nix an. Beim Rühren wird das Ei trocken und bröselig.
Etwas Milch oder Wasser kommt auch vorher dazu.
In guten Hotels werden Eier und Omeletts frisch hinter dem Tresen zubereitet.
Große Hotelketten nehmen Flüssigei aus Tetrapacks...da sind sogenannte Industrie-Eier drin, die nicht unerhitzt weiterverwendet werden dürfen: Knickeier/beschädigte Eier, ältere Eier.
Uns wird genügend Eier-"Mist" untergeschoben in Fertig- oder Halbfertiggerichten, selbst bezüglich guter und teurer schwäbischer Marken-Eiernudeln gab es schon einen Skandal, weil dafür Eiprodukte von zweifelhafter Herkunft und Gesundheitsverträglichkeit verarbeitet worden waren.
Was die Eier-Nudeln betrifft, so ist dieser Skandal Jahrzehnte her. Und der Nudelliebhaber greift sowieso zu Pasta aus Hartweizen und sonst nichts. Im übrigen bin ich der Meinung, dass allzu viel Misstrauen das Leben schwerer macht als es eh schon ist. Etwas mehr Gelassenheit wäre angebracht, auch angesichts der pausenlos auf uns einprasselnden Alarm-Meldungen in puncto Lebensmittel - die sich meist als übertrieben herausstellen, wenn man mal nachhakt.
Die "Skandale" stehen groß auf Seite 1, "Entwarnungen", wenn überhaupt gemeldet, ganz klein auf Seite 12. So funktioniert Journalismus, leider.
Eine meiner Nichten hat während ihrer Ausbildung zur Hotelfachfrau eine Station in der Küche ihres Ausbildungshotels durchlaufen müssen, seitdem vermeidet sie Essen außerhalb ihrer eigenen Küche und der ihrer Familie. Es handelte sich um ein 4 Sterne-Hotel, nicht um eine kleine Klitsche!
Außerdem macht es das Leben nicht schwerer, wenn man in Restaurants auf Speisen verzichtet, an denen manipuliert werden konnte, also alles, worin man die Bestandteile als solche nicht mehr erkennen kann: Rührei, Hackfleischprodukte, Pasteten u.ä.
Mir ist es lieber, Ei und Fleischprodukte in ihrer ursprünglichen Form als solche auf dem Teller identifizieren zu können.
Und dass der Nudelliebhaber zu Pasta aus Hartweizen greift, ist selbstverständlich. Allerdings schließt Hartweizenpasta Eiernudeln nicht aus, denn mittlerweile werden auch Hartweizennudeln mit Ei-Zusatz angeboten.
Es mag ja sein, dass der Ei-Skandal Jahrzehnte her ist, der Pferdefleisch-Skandal ist noch nicht so lange her, sondern liegt in naher Vergangenheit.
Was den Journalismus angeht, mag es typisch für bestimmte Blätter der Tagespresse sein, dass "Skandale" auf Seite 1 groß aufgemacht werden, während über "Entwarnungen" auf
Seite 12 klein berichtet wird, für seriöse Zeitungen gilt diese Behauptung nur sehr eingeschränkt.
Ein einigermaßen intelligenter Mensch hat - dank seines Verstandes- außerdem durchaus die Möglichkeit solche Sensationsberichte zu relativieren.
Die " Mann erschlug seine Frau und drehte die Leiche durch den Fleischwolf, B..D sprach mit dem Hackfleisch" - Presse kennt doch jeder, es liegt in jedermanns Ermessen, die Sensationshascherei- Prozente vom Informationsgehalt der Nachricht abzuziehen. Wer sich von dieser Presse verdummen lässt, selber schuld!
Kritisch zu sein hat noch nie geschadet, gerade weil das Leben an sich nicht problemfrei ist. Man kann sich mit einer gesunden Portion Kritik eine Menge Probleme vom Halse halten!