Manchmal hat man noch Restmengen im Großbecher oder auch kleine Becher, auf die man keine Lust mehr hat. Oder man merkt, dass man keinen Aufstrich mehr fürs Frühstück hat. Am besten geht es mit Naturjoghurt, nicht zu mager, der billigste genügt. Und zwar so:
Man stellt einen Kaffeefilter (natürlich mit Filtertüte) auf ein geeignetes Auffanggefäß und füllt den Joghurt ein. "Stichtfesten" lockert man noch etwas auf. Und schon beginnt es zu tröpfeln, die Molke läuft ab und nach einigen Stunden hat man einen schönen Klumpen Frischkäse. Über Nacht im Kühlschrank ist am praktischsten.
Ich nehme ihn als Brotaufstrich immer "naturell", aber natürlich kann man ihn nach Gusto würzen wie den gekauften fertigen.
Was sind Stichtfesten und wo bekommt man die?
Wie viel Milch und wie viel Essig muss ich denn nehmen um ca. 250 g Käse zu zaubern?
Wie lange ist der dann haltbar? Ich nehm mal an, nicht so lange, wie die gekauften, da ja keine Konservierungsstoffe drinnen sind... :)
Vor allem aber: Es fehlen doch die Bakterienkulturen, die erst den typischen Geschmack verleihen. Dass der "Milch-Essig-Käse" so gut schmecken soll wie der "Filterkäse" - glaub's kaum".
Zwei Becher = 300 g Joghurt ergeben 150 g Frischkäse, Kostenpunkt 27 Cent. Es lohnt sich demnach sogar "finanziell"!
Heute morgen zum Frühstück mit selbst gebackenem Brot und Schnittlauch . . .