Seit der letzten Tariferhöhung (vielfach mit der Einführung des Mindestlohns begründet) ist Taxi fahren fast schon Luxus, aber nicht immer kann oder will man es vermeiden.
Hier mal ein Tipp für diejenigen, die auf die "Taxi"-Fahrt nicht verzichten möchten (oder können), aber trotzdem gerne ein bisschen sparen möchten:
Es gibt eine (leider weniger bekannte) Alternative, die die Fahrt mit Chauffeur wieder bezahlbar macht: der Funkmietwagen! In immer mehr Städten findet man neben der/den normalen Taxi-Zentrale/n auch eine (oder sogar mehrere) Funkmietwagen-Zentrale/n.
Der Unterschied zum Taxi liegt in verschiedenen Punkten:
- Funkmietwagen fahren i.d.R. zu einem günstigeren Tarif, da sie nicht an die Taxi-Tarifordnung gebunden sind.
- Beim Funkmietwagen zahlt der Fahrtgast nur den reinen Kilometer-Preis, Wartezeiten (z.B. im Stau) werden nicht berechnet.
- Der Fahrer eines Funkmietwagens muss ebenso wie ein Taxi-Fahrer über einen Personenbeförderungsschein verfügen.
- Funkmietwagen haben keinen "Vogel" (also Taxi-Schild) auf dem Dach.
- Funkmietwagen dürfen nicht an Taxi-Halteplätzen auf Kunden warten oder sogenannte "Winkemänner" mitnehmen, sondern müssen immer über einen telefonischen Auftrag vom Kunden bestellt werden.
- Fahrer von Funkmietwagen können ebenso wie Taxi-Fahrer Quittungen für eine Fahrt ausstellen.
- Auf Anfrage sind Fahrer von Funkmietwagen ebenso wie Taxi-Fahrer gerne beim Gepäck behilflich.
Der Service ist beim Funkmietwagen durchaus mit einem Taxi zu vergleichen, aber das Sparpotenzial ist nicht unerheblich. So zahlt man z.B. in Düsseldorf bei einer Strecke von 7 km mit einem Taxi je nach Verkehrsaufkommen zwischen 22,- und 25,- EUR, mit dem Funkmietwagen kostet diese Strecke konstant 15,- EUR.
Dies einfach mal als Spar-Tipp (vielleicht auch im Hinblick auf die nahende Urlaubszeit und die Frage "Wie kommen wir mit dem ganzen Gepäck zum Flughafen?").
Aber eine Frage habe ich, Taxis haben immer eine Nummer, die man zur Not melden kann, z.B. weil der Taxifahrer extra Umwege gefahren ist oder sich sonst wie daneben benommen hat.
Sind diese Funkmietwagen und deren Fahrer auch auf eine solche Weise registriert?
Sorry, Falls die Frage blöd ist aber ich hab noch nie etwas von diesen Funkmietwagen gehört und es interessiert mich wirklich.
Schlingelin
vielleicht ist das (nicht böse gemeint, komm selbst ursprünglich aus einem) ein dorf-ding.
trotzdem guter tipp, für die, die es nich nicht kannten.
radfahrende Mutti
Da wurde aber gesagt, dass die Fahrer nicht extra ausgebildet sind, sondern einfach nur einen normalen Führerschein haben. Und es wurde sehr kriisch darüber berichtet.
Schön, wenn man sparen kann, aber ich finde den Mindestlohn eine gute Einrichtung, die nicht ausgehebelt werden sollte. Die Fahrer von diesen Taxi-Alternativen bekommen eben keinen Mindestlohn, weil diese Fahrten nicht als Arbeit deklariert werden. Es gibt auch unklare Versicherungsfragen und die Fahrer bleiben auf den Kosten fürs Auto sitzen.
Wie erfährt man denn, welche Regeln für so einen Funkmietwagen gelten und ob das Taxi in irgendeiner Form auch registriert ist und mit dir nicht einfach Sonstwohin fahren und Sonstwas machen kann?
Ob der Preis für eine Taxifahrt bis ins Letzte gerechtfertigt ist, weiß ich nicht, aber ich denke man zahlt auch für Details, die nicht offensichtlich sind, die aber zu einer seriösen Dienstleistung dazugehören.
Also ich spare lieber anders. Zum Glück gibt es allerdings bei mir gute Verkehrsanbindung mit den Öffentlichen.
Danke für den tollen Tipp. Schaue gleich mal, ob es das bei Uns auch gibt.
Ein Funkmietwagen hat nichts mit Einer zu tun und auch nichts mit einer Mitfahrzentrale. Der Verkehr mit Funkmietwagen ist im Personenbeförderungsgesetz geregelt, die Fahrer benötigen beispielsweise auch eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung, die i.d.R. vom Ordnungsamt ausgestellt wird.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Oder als Minicars.
Ich nutze sie seit mindestens 15 jahren erfolgreich
bin nicht sicher, ob die Erklärung auch noch an mich gerichtet war.. ich weiß genau was du meinst. hab meine erste Ausbildung bei der Bahn gemacht und bin mit dem PeBefG gut vertraut ;-) ich musste das damals alles auswendig lernen - unterschied zw. mietwagen, ruftaxi, normales taxi... sogar die farbnummer für das schöne elfenbein der taxen :-D aber die weiß ich nicht mehr!
gut, dass ich dann lieber doch schauwerbegestalterin geworden bin.. hehehe
darum mag ich bremen so gern.. es ist einfach eine übersichtliche, nicht do anonyme kleine großstadt... ein schönes Wochenende wünsche ich euch! jetzt eo der sommer endlich da ist :-)
Bedenkt bitte, solltet ihr mit Uber fahren, seit ihr nicht versichert, weil die Fahrer kein Gewerbe haben also keine Personen Beförderung, keinen Personen Beförderung Schein und keine Eignung Prüfung, kein Auszug Polizeiliches Führungszeugnis, kein Gesundheit Zeugnis, was bei Taxi Fahrern alle 5 Jahre erneuert werden muß und wie gesagt keinen Versicherung Schutz haben dazu kommt noch das sie keine Steuern zahlen, weil können sie ohne Gewerbe Anmeldung nicht und ihre Fahrzeuge müßen nicht jedes Jahr zum TÜV so wie Taxen.
Warum kostet Taxi fahren mehr, weil extra Versicherung im durchnitt kostet ein Taxi in 3 Monaten bei einem Guten Versicherung Rabatt um die 1000,-Euro ( Eintausend) dazu kommen Umsatzsteuer, Gewerbe Steuer, Beitrage in einer Genossenschaft, Sozialabgaben für Fahrer Beiträge Berufsgenossenschaft, Einkommensteuer, Anschaffung eines Fahrzeugs, welches den Anforderungen eines Taxis entsprechen, den Unterhalt des Fahrzeugs und und und
Bitte bedenkt auch, das ihr im Grunde euch Strafbar macht, weil Uber Fahrer keine Steuern zahlen, was das bedeutet ist euch hoffentlich bewusst.
Ich hoffe das keinem etwas passiert ohne Versicherung kein Anspruch bei Verletzungen