Eine Gänsevariante, die man am besten schon am Vortag zubereiten sollte. Warum- das sieht man gleich!
Für zwei Personen nehme ich zwei Gänsekeulen, 1 L Cidre (oder auch naturtrüben Apfelsaft), 1 Flasche Mineralwasser, 1 geschälte und mit Nelken gespickte Zwiebel, sowie Gewürze.
Die Keulen rundum mit Salz und Pfeffer gut einreiben, in einen breiten Topf oder Bräter legen, Cidre, Zwiebel und Mineralwasser dazu, damit die Keulen gut bedeckt sind. In den Ofen schieben und bei Umluft 140 Grad ca. 2 Stunden vor sich hin schmurgeln lassen. Eventl. etwas Flüssigkeit nachgießen. Wenn die Keulen schön weich sind, herausnehmen und noch mit Beifuß oder auch Provencalkräuter ud gehackter Petersilie einreiben, in Alufolie einwickeln und abkühlen lassen. Danach im Kühlschrank bis zum nächsten Tag aufheben (die Kräuter ziehen dann schön ein!). Die Flüssigkeit in einen entsprechenden kleineren Behälter umfüllen und ebenfalls in den Kühlschrank. Am nächsten Tag hat sich das Fett oben abgesetzt, man kann es nun abschöpfen (sofern man will!) und dann die Keulen in der verbliebenen apfeligen Flüssigkeit erwärmen. Wer mag kann vorher die Haut abziehen. Die heiße Flüssigkeit mit der gekochten Zwiebel und einem oder zwei frischen Äpfeln im Mixer pürieren, eventl. einen Schuss Calvados dazu und fertig ist ein apfeliges Gänseschmankerl. Das abgeschöpfte Fett verarbeite ich mit Röstzwiebeln zu Gänseschmalz als feinen Brotbelag oder verwende es zu Bratkartoffeln.
radfahrender Besen-Ginster
Gänsebraten