Die sogenannten Noodles oder Zpagetti-Garne liegen voll im Trend. Die Baumwollgarne sind im Grunde ein Restprodukt aus der Textilindustrie. Mit großen Strick- oder Häkelnadeln lassen sich daraus Taschen, große Sitzkissen oder Teppiche fertigen. Aus alten T-Shirts ist das Garn sehr leicht selber herzustellen.
Um so ein T-Shirt Garn selbst zu machen, braucht es nur einen Stapel an alten T-Shirts. Wer in seinem Bekanntenkreis nachfragt, hat schnell jede Menge Material für die Produktion gesammelt und dann kann es losgehen. Zuerst wird das ausrangierte T-Shirt auf einer Arbeitsfläche ausgebreitet. Der obere Teil wird direkt unter den Ärmel abgeschnitten. Zur Herstellung des Garns verwende ich nur den unteren Teil.
Schnitttechnik
Vom unteren Ende des abgeschnittenen T-Shirts schneide ich seitlich von links nach rechts durch die linke geschlossene Naht ca. 1,5 bis 2 cm lange Streifen. Die rechte Naht bitte nicht durchschneiden. Auf der rechten Seite muss ein 1,5 bis 2 cm breiter Rand stehen bleiben (siehe Bild). Der Rand ist wichtig, damit das Garn als langer Faden erhalten bleibt. Die Breite der Streifen kann je nach Wunsch variiert werden. Je breiter sie sind, desto dicker wird anschließend das Garn.
Sind die Streifen geschnitten, wird der rechte seitliche Rand ausgebreitet. Hier muss der Stoff jetzt schräg geschnitten werden, damit das lange Garn entsteht. Der erste Streifen wird abgeschnitten. Im Anschluss wird immer ein Schnitt zur schräg gegenüberliegenden Seite gemacht (siehe Bild). Das Stoffband noch etwas auseinanderziehen. Dabei rollen sich die Seitenränder wie für Noodles typisch nach innen. Das Garn noch aufwickeln und dann kann es mit dem Stricken oder Häkeln losgehen.
Das wird gebraucht:
- Alte T-Shirts
- Schere
Allerdings strengt mich das Häkeln und Stricken mit so dickem Garn ziemlich an. Aber, ist ne tolle Idee für die sinnvolle Verwertung.