Da ich beim Unkrautzupfen keine Handschuhe trage, habe ich nach der Gartenarbeit meistens stark verschmutzte Finger und Fingernägel. Dieses Problem habe ich auch beim Verarbeiten von Holunderbeeren oder Kirschen, welche ja stark färben.
Die Lösung ist ein Schluck "Dan Klorix" ins Waschbecken, ein Schluck Wasser dazu, gerade so viel, dass man mit der Nagelbürste die Nägel und Finger abbürsten kann. Mit reichlich Wasser danach die Hände spülen und eincremen. Ihre Hände und Nägel sehen aus, als hätten sie noch nie im Garten oder Haushalt gearbeitet.
nee, jetzt, nur Spaß!
Da ich aber alle 2 Tage meine Tomaten "barhändig" ausgeize, (mit Handschuhen kann ich nicht exakt genug arbeiten), musste ich eine Methode ohne Chemie finden, um die Nägel wieder stadtfein zu bekommen. Ich habe damit Erfolg:
Hände und Arme erst gründlich mit viel Seife und der Nagelbürste schrubben, da kommt schon mal das meiste runter. (Auch die Arme sind voll grünem Tomatenstaub, was man oft erst beim Waschen sieht, und der Staub muss auch runter, sonst verdirbt er die Kleider).
Danach grabe ich die noch grünlichen Nägel nacheinander in einen künstlichen Bimsstein und bewege sie 2 - 3 mal wie beim Nagelauskratzen hin und her. Die Nägel und die Haut drumherum sind dann sofort blitzsauber und ganz ohne Chemie.
Mein künstlicher Bimsstein hat dadurch lauter halbkreisförmige Einbuchtungen und oft kann ich dieselbe Bucht mehrfach verwenden. Wenn seine Oberfläche nicht mehr taugt, kann man sie abschneiden und letztlich für wenige Cent in der Drogerie einen neuen künstlichen Bimsstein kaufen.
basherte
einige bekannte krallen ihre hände kurz vor der gartenarbeit in nicht zu trockene stückseife. so bleibt ein seifenrand unter den fingernägeln, und der schmutz gelangt erst gar nicht dort hin. beim hände waschen müssen sie dann nicht so lange schrubben, die nägel werden rascher wieder sauber. sie kommen gut damit zurecht, jedoch weiß ich nicht, ob es auch bei längerem graben hilft.
Ebenso sind Un-Kräuter ein Mythos aus der Fabelwelt ... bzw. alles was nicht Kraut ist, wie Bäume zum Beispiel oder auch Menschen.
Es gibt auch defensive Methoden, um sich vor zu erwartenden 'verschmutzen' Händen und Nägeln zu schützen.
Vor der 'Dreckarbeit':
- mit den Fingernägeln in ein Stück Seife krallen.
- die Hände mit spezieller Schutzcreme o. Vaseline o. jedwede Creme gründlich eincremen und einziehen lassen.
Das bildet nicht nur eine unmittelbare Schutzschicht, sondern auch noch eine mit normalem Händewaschen leicht lösbare 'Unter-dem-Dreck-Schicht'.