Gartenmöbel aus Kunststoff reinigen – so geht's richtig

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Gartenmöbel aus Kunststoff reinigen – so geht's richtig
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Die Sonne scheint, die Bienen brummen und die nächste Grillparty steht vor der Tür. Klingt wunderbar, wäre da nicht ein Problem: dreckige Gartenmöbel aus Kunststoff. Einst erstrahlten sie in blendendem Weiß, jetzt sehen sie traurig und grau aus. Keine Panik, wir haben ein paar Reinigungstipps für dich. 

Die gute Nachricht zuerst: Da Gartenmöbel aus Kunststoff wetterfest, robust und pflegeleicht sind, kannst du sie gut reinigen. Auch alte Stühle, Tische oder Liegen aus Plastik lassen sich wieder auffrischen. Oft helfen hier einfache Hausmittel, um deinen Möbeln zu neuem Glanz zu verhelfen. Aber auch die richtige Pflege und Lagerung spielen eine entscheidende Rolle. 

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Wasser gegen leichte Verschmutzungen

Mit Wasser lassen sich leichte Verschmutzungen lösen. Wenn du einen Hochdruckreiniger zur Hand hast, kannst du auch den verwenden.

Die meisten Verschmutzungen lassen sich kinderleicht mit Wasser entfernen. Gerade im Sommer bietet sich das gute Wetter an, um die Gartenmöbel aus Kunststoff mit dem Gartenschlauch abzuduschen. Wenn du einen Hochdruckreiniger hast, kannst du auch den verwenden. Achte dabei darauf, mit der Düse 50 cm Abstand zu den Möbeln zu halten. So verhinderst du Beschädigungen durch den hohen Wasserdruck. Um Wasserflecken zu vermeiden, solltest du deine Möbel danach trockenreiben.

Essigessenz gegen Flecken

Hartnäckige Verschmutzungen entfernst du mit etwas Essig. Mische dafür Wasser und Essigessenz im Verhältnis 5:1. Wische die Oberfläche damit ab. Nach der Essigreinigung solltest du noch einmal kurz mit etwas Spülmittel und Wasser über die gereinigten Stellen gehen. 

Soda bei Grünspan

Soda hilft dir, lästige Verschmutzungen, wie z. B. Grünspan von deinen Gartenmöbeln zu bekommen.

Hat sich der glibberige Grünspan auf deinen schönen Gartenmöbeln breit gemacht? Dann kannst du die alten Gartenstühle, -tische und Co. mit Soda wieder auffrischen: Einfach vier bis fünf Esslöffel Soda in fünf Liter warmem Wasser auflösen und deine Möbel damit abschrubben. Um deine Hände zu schonen, solltest du dabei Handschuhe tragen.

Backpulver oder Natron für starke Verschmutzungen

Die Allroundtalente Backpulver und Natron lassen deine Möbel ebenso in neuem Glanz erstrahlen. Mit Wasser und Backpulver oder Natron kannst du eine Paste herstellen. Die trägst du auf die verschmutzen Stellen auf und lässt sie kurz einwirken. Danach spülst du sie mit Wasser ab und reibst sie trocken. 

Zahnpasta gegen Flecken

Hartnäckige Flecken bekommst du mit Zahnpasta wieder raus. Vor allem aufhellende Zahnpasta enthält verschiedene Bleichmittel, die dir im Kampf gegen Flecken helfen. 

Mische die Zahnpasta mit etwas Wasser und gib sie auf ein Tuch. Damit reibst du den Fleck ab. Zum Schluss spülst du die Stelle noch einmal mit Wasser ab. 

Auf diese Reinigungsmittel solltest du verzichten

Bei der Reinigung von Gartenmöbeln aus Plastik solltest du auf hartnäckige Reinigungsmittel wie Scheuermilch oder Scheuerschwämme verzichten. Sie entfernen zwar Flecken, hinterlassen aber feine Kratzer, in denen sich neuer Schmutz besonders ausdauernd hält. 

Auch auf ölhaltige Reiniger solltest du verzichten. Sie sorgen dafür, dass der Kunststoff porös und brüchig wird. 

Schützen statt Schrubben

Gartenmöbel aus Kunststoff haben viele Vorteile: Sie sind günstig, pflegeleicht, wetterfest und lassen sich gut verstauen. Mit der richtigen Pflege und Aufbewahrung hast du noch lange Freude an ihnen. 

Kunststoff vor UV-Strahlen schützen

UV-Stahlen können deine Kunststoffmöbel ausbleichen und brüchig machen.

Wie der Name schon erahnen lässt, stehen Gartenmöbel im Sommer die meiste Zeit im Garten und sind den Elementen ausgesetzt. Vor allem UV-Strahlung macht ihnen zu schaffen. Der Kunststoff wird dadurch brüchig und vergilbt. Um deine Möbel vor UV-Strahlung zu schützen, gibt es spezielle UV-Schutzsprays, die du verwenden kannst. 

Autopolitur für neuen Glanz und Schutz

Haben deine Gartenmöbel ihren ursprünglichen Glanz verloren, kannst du sie mit Autopolitur wieder zum Strahlen bringen. Sie sorgt außerdem dafür, dass Feuchtigkeit abperlt und Schmutz nicht so einfach haften bleibt. 

Gartenmöbel richtig aufbewahren

Wenn du deine Möbel längere Zeit nicht brauchst, deckst du sie am besten mit einer Schutzhülle ab, um sie vor der Witterung zu schützen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn du sie draußen überwintern lassen möchtest. Durch Feuchtigkeit und Frost kann es sonst zu Rissen im Kunststoff kommen. Am wohlsten fühlen sich deine Kunststoffmöbel an einem wetter- und lichtgeschützten Ort. Bevor sie jedoch in ihr wohlverdientes Winterquartier ziehen dürfen, solltest du sie von Schmutz befreien. 

Wenn du vor und nach der Gartensaison etwas Arbeit in die Reinigung deiner Gartenmöbel investierst, wirst du noch lange Freude an ihnen haben. Mit diesen Tipps gelingt dir das garantiert!

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