Gebundene Gulaschsuppe

Fertig in 
Ein Brotteiggefäß, gefüllt mit Gulaschsuppe, steht auf einem Holzbrett neben einem Löffel und einer serviettenartigen Dekoration.
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Die gebundene Gulaschsuppe, der beliebte Klassiker in deutschen Küchen.

Zutaten

  • 500 g Schweinegulasch
  • 2 EL Maiskeimöl
  • 1 L Brühe
  • 2 Zwiebeln
  • 60 g vom Suppengrün
  • 100 g Kartoffeln, mehligkochende
  • 1 Möhre
  • 1 kleine Packung Tomatenstücke
  • 40 g Butter
  • 1 TL Paprikapulver
  • 18 - 20 Kümmelkörner zerstoßen
  • 2 Graubrotscheiben
  • Prise Majoran
  • Prise Salz
  • Prise Pfeffer

Eine gebundene Gulaschsuppe schmeckt besonders kräftig durch die Brotscheiben und das ganze gut durchpürierte Gemüse. 

Video-Empfehlung:

Zubereitung

  1. Das Schweinegulasch in 2 cm große Würfel schneiden. Die Schweinefleischwürfel jetzt in einem Schmortopf (oder in einem Bräter) mit kurz erhitztem Maiskeimöl geben, kurz rundum anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen.
  2. Das angebratene Gulasch nun mit 125 ml Brühe ablöschen und den Topfdeckel auflegen, das Gulasch nun weitere 25 Minuten auf ganz kleiner Stufe leise köcheln lassen.
  3. Dann die Zwiebeln, Suppengrün, mehlig kochende Kartoffeln und die Möhre putzen, waschen und alles in kleine Würfel schneiden. Schon die Packung mit Tomatenstücken bereitstellen.
  4. Jetzt in einem zweiten Topf die Butter zergehen lassen und das Gemüse darin anrösten. Die Tomatenstücke zugeben und mit der restlichen Brühe ablöschen, die Brotwürfel rein geben. Mit dem Topfdeckel abdecken und die Suppe jetzt aufkochen lassen, dann auf kleiner Stufe zurückstellen und das Gemüse 20 Minuten köcheln lassen, dann den Gemüsetopf gut durchpürieren, durch das pürierte Gemüse wird alles sämig und braucht keine Bindung mehr.
  5. Das Gulasch zum pürierten Gemüse zugeben, die gebundene Gulaschsuppe mit ein wenig Paprikapulver edelsüß, Majoran und den klein gehacktem Kümmel ein wenig abschmecken und anrichten.

Tipp

Man kann es auch mal in einem kleinen Brot servieren, wenn man es mal Besonderes möchte.

Backen: 4 Graubrote für die Gulaschtassen selber machen, "in Größe von ca. 16 cm Durchmesser", für die Gulaschtassen.

Die Brote im oberen Bereich waagerecht aufschneiden "als Brotdeckel", den Brotdeckel beiseitelegen und die Brotlaibe von innen grob aushöhlen, mit einem Esslöffel.

Die Brotkrume in einer Schüssel aufheben, die Brotkrume von 2 Broten kommt mit in die Gulaschsoße rein, wenn das Schweinegulasch geköchelt wird, den Rest Brotkrume aufheben, für Soßen jeder Art.

Zutaten

  • 100 g Sauerteig
  • 500 g Roggenmehl
  • 500 g Weizenmehl
  • 4 TL Salz
  • 1 TL Malz
  • 750g Wasser
  • 5 g Hefe

Zubereitung

  1. Alles zusammen vermischen/verkneten bis keine trockenen Stellen mehr zu sehen sind und dann für 24 Stunden abgedeckt nun ins Bad stellen.
  2. Mit reichlich Mehl außenherum 4 Brote formen und bei 250° C 15 Minuten lang backen lassen, dann weiter bei 200° C 35 Minuten. backen lassen. Eventuell nun noch 5 - 10 Minuten länger backen, dann ist es etwas mehr durch, aber auch total lecker, und es weicht nicht so schnell auf, wenn das Gulasch rein gegeben wird!
  3. Gulasch in die Brottasse füllen und Brotdeckel auflegen und anrichten. Übrigens kann die Brottasse gegessen werden, erst den Brotdeckel, dann immer ein Stück von der Brottassenkruste abreißen und in die Gulaschsuppe stippen und essen.

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17 Kommentare

lecker!
Ich habe früher Gulaschsuppe ins Brot gegeben, wenn wir gefeiert haben. So habe ich mir die Tellerspülerei gespart. ;)
#1 und sonst? das war aber eine gut Idee, ich kenne es durch meine Oma, war so um die 10 Jahre, wir waren am Wannsee und gingen nach der Schifffahrt zu Loretta essen (so hieß das wohl), da gab es Gulaschsuppe im Brot, einmal mit Rind- und einmal mit Schweinefleisch, meine Oma hat sie dann zu Hause nachgekocht, sie hat aber noch Gemüse mit rein gemacht, ich mache das heute auch so- aber ich püriere das Gemüse, das ist besser zum essen- und man braucht die Gulaschsuppe nicht mehr zu binden, sie ist einfach wirklich gut und auch lecker im Geschmack.
Ich püriere das Gemüse auch immer zum Andicken der Sößchen oder Suppen. Somit erspare ich mir Bindungsmittel.