Keine Geschirrspülmaschine? Geschirr sammeln und erst spülen, wenn es sich lohnt.
Nicht jeder Haushalt hat eine Spülmaschine, ob "aus Prinzip" oder anderen Gründen. Eine Spülmaschine hat jedoch unbestritten zwei Vorzüge: Das schmutzige Geschirr ist erst Mal aus den Augen, und es wird erst abgewaschen, wenn sich genug angesammelt hat.
Diese Vorzüge lassen sich "nachahmen": Man lagert Geschirr und Besteck "zwischen" in einer dieser überall für wenig Geld erhältlichen Plastikkisten mit Deckel. Sie nimmt dann die Stelle der Spülmaschine ein. Damit es keine stinkige Angelegenheit wird, sollten Esssensreste schon weitgehend entfernt sein, aber das ist ja auch für die SpüMa sehr zu empfehlen.
Gespült wird dann, wenn die Kiste voll ist. Oder wenn kein Geschirr mehr da ist. Oder weil man gerade Lust dazu hat.
Manchem wird der Sinn nicht einleuchten. Ich biete an: Energie und Wasserersparnis, weil nicht jeweils für wenige Teile Wasser erhitzt werden muss. Weniger Spülmittelverbrauch. Und auch ein wenig Zeit wird gespart, denn die "Vorrüstzeit" für einmal Großmenge ist kürzer als für fünfmal Kleinmenge.
Es kann natürlich sein, dass das Geschirr/Besteck so "abgezählt" ist, dass sammeln schlecht möglich ist. In diesem Fall empfehle ich Nachkauf, ist ja heutzutage nicht mehr so ein Kostenpunkt wie früher. Zur Not tun es auch mal der Ein-Euro-Shop-Artikel für "alle Tage".
Nach dem dritten Benutzen wird dann gespült...
Entschuldige die Feixerei bitte, aber das musste jetzt raus...
Nicht bös gemeint...
;O)
Nix für ungut.
Die Relevanz einer Ersparnis, das Essgeschirr nicht kurz nach dem Gebrauch gleich zu säubern, sondern ungewaschen in eine Kiste zu tun, wenn man "mal Lust hat" oder einen Großaufwasch macht, bezweifle ich.
Sollten es ein paar Cent sein, würde ich die investieren, um nicht meinen Dreckkram so lange zu lagern und Bestecke abzählen zu müssen.
Sorry, Oma Duck.
Wie gesagt würde mich der Anblick eines Korbes mit Sammelaufwaschgeschirr und Kalkulation einer Besteckvorrätigkeit stören.
Deshalb mache ich einfach schon mal Popcorn, stelle es euch bereit und bin in ca. 12 Stunden wieder aus meinem Job zurück. Gespannt.
Für 3 Kaffeetassen und Frühstücksbrettchen oder Müslischalen lohnt sich der Spülaufwand nicht. Das kommt in eine Schüssel, die im Spülschrank steht.
Allerdings möchte ich auch keine "WG Berge" mehr sehen.
Einen Monte Scherbellino mit Zugspitzenausmaß zu spülen kostet doch einige Überwindung.
Hab' auch einen Single-Haushalt, koche und backe allerdings oft und aufwändig. In meiner (Miet-)Wohnung gab es anfangs auch keine Spülmaschine. Da meine Küche offen ist und jeder, der zu Besuch kam, daran vorbei kommt, habe ich jegliches Geschirr, das anfiel, auch immer gleich gespült (nach einem Kaffe, nach einer geschmierten Bemme oder anderen Kleinigkeiten auch). Das hat einen so hohen Heißwasserverbrauch ergeben, dass ich mir eine kleine ("halbe", also nur etwa 40cm hoch) Spülmaschine eingebaut habe. Die läuft alle ein-zwei Tage mal, wochenends öfter.
Fazit: Vermieter freut sich (ich zahle alles inklusive), Cally freut sich, Umwelt freut sich.
Deshalb: Gute Idee, zu sammeln, finde ich. Einzeln spülen ist wirklich teuer in jeder Hinsicht.
Aber ich gebe zu: bei großen Töpfen und Pfannen sammle ich auch, die werden von Hand gespült, erst mal in den Keller gestellt (eingeweicht, abgewischt, wie auch immer). So sind sie außer Sichtweite, ist erst mal beruhigend... Ich habe mir extra noch einige zusätzliche zugelegt. Das läuft dann ein bischen so wie die Sache mit dem Berg Bügelwäsche = das Teil, das man benötigt, rauskramen und einzeln spülen ;-)) . Nicht immer, aber kommt vor...Schande über mein Haupt.
Das mit der Bügelwäsche ist aber eine andere Sache ;-) die sammel ich auch bis gar nix mehr geht.
Lg
daumen hoch.
Auf dem Trödelmarkt habe ich schon schöne Einzelteile an Besteck und Tellern gefunden, besser als billige Neuware, so verlängert sich allmählich der Zeitraum von Spülen zum Spülen ;-)
Es empfiehlt sich, in den Deckel Luftlöcher zu bohren, oder gleich eine "durchbrochene" Kiste zu nehmen. Wenn sich Schimmel bildet, hat man was falsch gemacht, nämlich für ausreichend Nahrung und Feuchtigkeit gesorgt.
# 3 Pitz: " ...das Essgeschirr nicht kurz nach dem Gebrauch gleich zu säubern, sondern ungewaschen in eine Kiste zu tun ..." - Genau DAS tut jeder Besitzer einer Geschirrspülkis .. äh -maschine.
# 7 varicen: Die Höhe des "Monte Scherbellino" kann man selbst beeinflussen - kleinere Kiste nehmen z.B.
# 9 horizon: Genau, mit Töpfen, Pfannen und großen Schüsseln mache ich es genauso. Mein Abstellraum ist direkt neben der Küche, da ist alles aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn.
# 10 suse69sk: Ich habe zwar eine Geschirrspülmaschine, aber nur eine kleine 45er. Außerdem wird Kochgeschirr darin nicht richtig sauber, da muss schon manchmal der Rauschwamm ran oder noch härteres.
Das mit der Kiste ist ne Klasse Idee!
Ich habe nur ne kleine Küche, aber immer viel Geschirr....und wenn die Kiste ihren Platz hat muss man nicht erst hin und herräumen sondern kann gleich mit dem Abwaschen anfangen....bin nur am grübeln wo ich die unterbringen kann....
@ mimibee wie Recht du hast! Ich war Jahrelang die "Spülmaschine"für nen 5 Personenhaushalt,wo immer viel Geschirr benutzt wurde. Kaum war ich ausgezogen schaffte sich meine Ma auch nen Geschirrspüler an , aber mein Papa sagt Heute noch grinsend "die alte Spülmaschine war besser" ;-)
liebe Grüße und einen schönen Abend wünsche ich
Aber echt: ein guter Tipp. Denn gerade die Tatsache, dass eben nicht ständig schmutziges Geschirr rumsteht, ist ein mindestens so großer Pluspunkt für die Spülmaschine wie das nicht-selber-spülen-müssen an sich.
1.) Ich hasse abwaschen. Hab immer einen Tag gesammelt und dann wurde gespült, auch wenns nur ganz wenig Geschirr war. Größere Mengen machen noch weniger Spaß....
2.) Hab ich weniger Geschirr und muss warten bis es sich lohnt, sich die Teile wohlmöglich stärker verkrustet und somit schwieriger und zeitaufwendiger zu reinigen.
3.) Ich spare nicht an Spülmittel, der Verbrauch war stets minimal. Ich spare lieber an einigen anderen Punkten, wo es meiner Meinung nach mehr Sinn macht.
4.) Ich halte nicht für sinnvoll, mir wegen dieser eventuellen minimalen Ersparnis zusätzliches Geschirr oder Besteck zu kaufen. Das nimmt Platz in den Schränken weg und ist unnötige Geldausgeberei. Auch wenns nur ein paar Euro für Billig-Ware oder Besteck ist. Es wird eh zu viel Unnützes Zeug gekauft.
Aber: Jedem das Seine ;-)
Alles, was du über Verkrusten usw. geschrieben hast, trifft auf die Spüma genauso zu. Als Single habe ich gemerkt, dass manche Besteck- oder Geschirrteile knapp wurden, und die Maschine war noch nicht voll. Also auch hier Übereinstimmung!
Den Vorteil, dass gebrauchtes Geschirr nicht mehr offen herumliegt, wirst du ja nicht auch noch ableugnen wollen?
Dass so harmlose und (nur) auf den ersten Blick "komische" Tipps immer so problematisiert werden müssen. Etwas lockerer, Leute!
"Dies ist kein Tipp für Spülmaschinenbesitzer, denn die haben die Verschwindibus-Kiste ja schon." Ich berichtete aus meiner Zeit ohne Spülmaschine, wie du vll. gelesen hast. Ich denke auch, dass ich daher trotzdem mitreden darf ;-)
"Alles, was du über Verkrusten usw. geschrieben hast, trifft auf die Spüma genauso zu." Natürlich, aber das muss ja dann die Maschine richten und nicht ich. Mit der Hand spülen wenns verkustet ist, ist halt aufwendig. Das brocke ich mir ja dann selbst ein, obwohls nicht sein muss.
"Den Vorteil, dass gebrauchtes Geschirr nicht mehr offen herumliegt, wirst du ja nicht auch noch ableugnen wollen?" Fühlt sich da jemand etwa angegriffen? :-) Ich sage lediglich meine Meinung zu diesem Thema, ich hab dich jawohl nicht als Lügnerin dargestellt, oder?
"Dass so harmlose und (nur) auf den ersten Blick "komische" Tipps immer so problematisiert werden müssen." Für mich bleibt es auch beim zweiten Blick ein "komischer" Tipp. Und zum problematisieren: Ein Problem habe ich nicht, aber du anscheinend mit meiner Sicht zu deinem Tipp ;-) Sonst fiele dieses Wort ja gar nicht.
"Etwas lockerer, Leute!" Geh doch auch bitte etwas lockerer mit meiner Meinung um. Es muss doch nicht jedem gefallen! :-D
Das trübe Wasser und die schwimmenden Bröckchen hast du doch auch, wenn du gerade benutztes Geschirr ins Spülwasser tust, ohne vorher kurz abzuspülen! Das finde ich nun wieder eklig!
Der Tipp ist allenfalls gut für eine muntere Diskussion. ;).
Aber du hast Recht, da kann man wohl endlos diskutieren und jeder hält seine Methode für die einzig wahre. :-)
Und das sag' ich nicht nur, weil ich Deinen Avatar schön finde. Mir fallen nämlich Katzenfotos sofort ins Auge. Meine Güte, sind das Deine eigenen Lieblinge?
Ich finde, Du könntest das Tierfoto-Forum bereichern.
Oma Duck, bitte entschuldige das "Am-Thema-vorbei".
Jeder soll seinen Kram halt machen wie es passt, überdübeln lässt man sich eh' nix in eigenen Methoden.
LG Pitz
Hätteste ja mal lesen können.
Größere Essensreste (bei mir selten, bin noch mit "Teller leer essen" aufgewachsen) kommen ins Bio-Tönnchen, ansonsten wische ich mit Papier nach. Unter fließendem Wasser ist indiskutabel, schon wegen Abfluss-Verstopfungsgefahr.
Noch kurz eine Empfehlung: Bei größeren Mengen, vor allem aber bei Töpfen und Pfannen, sorge ich für Heißwasser-Nachschub mit dem elektrischen Wasserkocher. Nur noch lauwarmes Spülwasser ist unangenehm und weniger effektiv.
Damit sollten jetzt aber wirklich alle noch offenen Fragen geklärt sein. Ich beantrage Schluss der Debatte. Eine Abstimmung findet nicht statt.
Da hast du aber echt was missverstanden! Natürlich keine regelrechten Essensreste abspülen! Die werden mit der gerade beim Essen benutzten Gabel in den Müll gestreift. Die Rückstände, die dann noch auf den Tellern sind, werden abgespült, damit sie nicht antrocknen.
Alle Klarheiten beseitigt? :-)
Aber danke für deinen Hinweis auf das Tierfoto Forum. Habe ich noch gar nicht entdeckt! Muss ich unbedingt mal reinschauen!