Geschmackvolles & lang haltbares Apfelkompott aus dem Ofen

Fertig in 
Ein Glas Apfelkompott steht im Vordergrund, umgeben von frischen Äpfeln, die appetitlich und aromatisch wirken.
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Meine Mama hat mir kürzlich zu einem Kaiserschmarrn ein von ihr gemachtes Apfel-Kompott im Einmachglas aus dem Ofen serviert. Es war einfach nur köstlich und ich wollte unbedingt wissen, wie sie das Kompott mit dieser speziellen Methode so lang haltbar gemacht hat. Sie hat es mir verraten und ich möchte euch die Konservierung des Apfelkompotts im Einmachglas aus dem Backofen nicht vorenthalten.

Es eignet sich auch super, um überschüssiges Obst aus dem Garten lang haltbar zu machen und immer wieder eine kleine Portion aus dem Keller oder der Speisekammer zu holen und zu genießen. Für das haltbare Kompott aus dem Ofen brauchst du:

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Zutaten

  • frische Äpfel aus dem Garten/von der Omi/vom Nachbarn
  • etwas Zucker
  • Wasser
  • Nelken
  • Zimt (Stangen oder gemahlen)
  • Einmachgläser/Marmeladengläser

Zubereitung

  1. Äpfel schälen und vierteln
  2. Die Apfelstücke in Einmachgläser geben, verwende entweder solche mit einem Gummiverschluss oder einfache Marmeladengläser mit Schraubverschluss.
  3. Etwas Zucker, Zimt und ein paar Nelken mit ins Glas geben.
  4. Ofen auf 85° vorheizen und eine gefüllte Wasserschale unter den Rost stellen.
  5. Die Gläser mit Wasser anfüllen, sodass das Obst ganz unter Wasser ist.
  6. Gläser zuschrauben bzw. schließen und nochmals ein wenig schütteln, damit sich Zucker, Zimt und Nelken gut vermischen.
  7. Gläser dann auf den Rost stellen und 45 Min. im Ofen lassen, oder so lange, bis sich in den Gläsern Blasen bilden.
  8. Tritt eine der beiden Situationen auf, Gläser herausnehmen und abkühlen lassen.

Mit dieser Art der Konservierung halten die Kompott-Portionen locker ein paar Monate und man hat den Herbst zumindest geschmacklich bestmöglich eingefangen. Das Kompott genießt man am besten mit einem herrlich duftenden Kaiserschmarren, Pan-Cakes oder einfach allein bei einer interessanten Doku oder einem super Buch. Dieselbe Methode kann man natürlich auch für Birnenkompott anwenden.

Guten Appetit!

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8 Kommentare

Das ist ja interessant, habe ich noch nie gehört. Ich habe jetzt noch eigene Äpfel im Keller, werde ich ausprobieren. Freu mich schon drauf.
Hallo, habe es gerade ausprobiert, aaaber... Die Gläser sind jetzt über eine Stunde im Backofen bei 8 5 Grad, und es bewegt sich nix im Glas. Habe schon auf 100 Grad erhöht... Oder haette es 18 5 Grad heißen sollen? 🤔🤔
@Einfach. Ich: nein die 85°C sind richtig - fertig sind sie entweder wenn die Zeit von 45-60 Minuten erreicht sind ...da ist aber auch die Größe der Gläser ausschlaggebend (die Zeit stimmt für Gläser um 500 ml)
das andere Zeichen ist es, wenn in den Gläsern kleine Bläschen aufsteigen - wer in kleine Gläser einmacht sieht diese oft schon nach 30 Minuten - dann ist das Apfelkompott vor Ablauf der Zeit fertig.

Die Temperatur im Ofen zu erhöhen ist keine gute Idee - die Gummiringe sind nur bis 100°C hitzebeständig (das gilt auch für die Gummibeschichtung von Twist off Deckeln). Wenn dein Ofen die eingeschaltete Temperatur nicht exakt einhält, können die Dichtungen beschädigt werden und dir verdirbt das liebevoll eingemachte Obst.
Ich selbst dünste das Obst kurz im Topf an und fülle es heiß ein. Danach gebe ich es in den Ofen, so bin ich sicher, dass das Kompott auf jeden Fall durcherhitzt ist - es ist zwar ein geringer Mehraufwand, aber man ist dann auf der sicheren Seite ...kleiner Nebeneffekt - das Obst ist etwas "biegsamer" und rutscht enger zusammen, man benötigt weniger Flüssigkeit und das Kompott wird geschmacksintensiver.