Mein Mann mag gern "gestovtes" Gemüse. Ich wollte aber mal endlich von der Mehlschwitze weg! Vor ein paar Tagen habe ich mal wieder eine Zwiebelsuppe gemacht. Da werden Zwiebeln angeschwitzt, und dann mit Mehl bestäubt.
Und da habe ich etwas ausprobiert, und es hat wunderbar geklappt!
Vorgestern gab es bei mir Frikadellen mit Karottengemüse. Ich habe die Karotten gegart. Das Kochwasser dann in einen Behälter gegossen. Auf die Karotten ca. 1 1/2 EL Mehl gestreut, und geschwenkt.
Anschließend mit dem Kochwasser nach und nach aufgegossen, bis ich die Konsistenz hatte, die ich haben wollte. Einen kleinen "Stich" Butter und einen kleinen Schuss Sahne dran (kann, muss aber nicht), und es war besser, als mit dieser kalorienreichen Mehlschwitze!
Yoda's flashlight
Reste kann man sogar weiterverwerten indem man das in einer Tasse angerührte Wasse/Stärkegemisch einfach stehenlässt bis das Wasser verdunstet ist , und dann kann man das Stärkemehl weiterverwenden.
Alte Schachtel
Es ist kein Schreibfehler. Das scheint hier im Norddeutschen Raum ein gebräuchliches Wort zu sein. wo es herkommt, weiß ich nicht. Kenne es seit meiner Kindheit so.
Alte Schachtel
Es hat sich doch ein Schreibfehler eingeschlichen! Es heist GESTOVT und nicht GESTOFT! Es bedeutet : Gemüse mit Mehlschwitze.
In meiner Kindheit wurde es immer zu Frikadellen, Kotelett oder Schnitzel gemacht, damit man für die Kartoffeln eine Soße hatte.
Alte Schachtel
Eine Mehlschwitze besteht meistens aus 20 g Mehl, 20 g Butter/Margarine, und wird dann aufgefüllt mit Brühe und Sahne/Milch. Sie wird extra gemacht, und dann wird das Gemüse dazu gegeben.
Ich brauche aber bei dieser Art der Zubereitung auf ca. 500 g Gemüse nur 1 1/2 Tl Mehl und höchsten 1 Tl Butter/Margarine! Ausserdem kann ich dadurch die Konsistenz der Soße und Menge besser bestimmen! Und ausserdem brauche ich nur einen Topf statt zwei! Bedeutet weniger Abwasch und ein wenig Stromersparnis!
Alte Schachtel
Richtig lesen müsste man können! Das Mehl wird angeschwitzt mit dem Gemüse !