Wer an eine alte Waschmaschine kommt, sollte sich das alte Bullauge bzw. das Glas daraus, sichern. Das dient bei uns schon seit Jahren als hervorragende Auflaufform! Natürlich wurde es vorher gründlich gereinigt! :-))
Funktioniert natürlich auch als Salatschüssel oder sonst ein Gefäß.
Birgit
Das Glas ist für den vorgeschlagenen Zweck zu dickwandig. Glas ist nicht gleich Glas, für den Lebensmittelbereich sollte schon physiologisch einwandfreies und deshalb auch nur dafür deklariertes Material verwendet werden.
Solange da keine Luftblasen drinnen eingeschlossen sind kann man es völlig bedenkenlos in der Küche verwenden.
Schließlich trinkt man ja auch Wein aus Bleikristallgläsern (Blei verändert beim Glas den Brechungsindex des einfallenden Lichtes) und Glasflaschen bei denen zur Färbung Uranoxid eingesetzt wird. Und wer weiß schon woraus die vielen aus Recyclingglas hergestellten gläsernen Lebensmittelbehältnisse genau bestehen? Und was das dickwandige betrifft, mögen es viele halt gern ein wenig rustikal, zumal dies noch den Vorteil hat daß das ganze auf dem Tisch nicht so schnell auskühlt wie eine herkömmliche Glasauflaufform und vielleicht sogar den ein- oder anderen Sturz auf den Küchenfußboden übersteht ohne gleich unbrauchbar zu werden.
bisher hatte ich das Glas immer nur
verwendet um meine Frau damit zu schlagen
mußt dir mal die Glas-Recyclingbehälter etwas genauer betrachten. Dann wirst du feststellen, daß da nur kleine runde Einwurföffnungen vorhanden sind, um zu verhindern, daß z.B. Fensterglas dort eingeworfen wird. Das hat schon seine Richtigkeit, was ich oben geschrieben habe.
Ich denke das man das Bullaugenglas bedenkenlos benutzen kann, zumal Glas eine recht saubere Obergläche besitzt. Da bleiben aber mehr Unreinheiten und Bakterien auf jedem Holzbrett kleben, falls du das meinst. Was die Hitzebständigkeit angeht, so stellt das aus handelsüblichem Quarzglas hergestellte Bullauge auch kein Problem da. Nach langen Hitzephasen im Backofen sollte man es zwar nict direkt mit kalten Wasser abschrecken, aber a sollte man das eh nicht tun und b ist ja auch noch der Auflauf drin ;)
Mal kurz ein kleines Zitat:
"Die natürlichen Rohstoffe, die man zur Herstellung von Glas benötigt, sind ca. 70 Anteile Quarzsand, 13 Anteile Soda und 10 Anteile Kalk; ferner geringe Anteile an Dolomit, Feldspat, Pottasche sowie verschiedene Metalloxide bzw. Metallsalze zur Färbung des Glases."
Da unser Bullaugenglas klar und farblos ist, brauchen wir auch keine Angst vor gefährlichen Metalloxiden haben (die Hauptbestandteile sind herlich ungefährlich). Selbst wenn Metalloxide enthalten sein sollten, so bedarf es Temperaturen von um die 1000°C um diese aus dem Glasverund zu lösen und den Backofen will ich sehen!
Also: Super Tipp, nur leider hab ich nen Toploader ;)
Topladerdeckel sind doch prima Backbleche *wegduck* ;-)
Überbackene Käfer auf Regenwürmern aus dem WM-Bullauge :-))))
Und zu den Einwurföffnungen: Ich hab mal 'n Glas-Verarbeitungs-Kurs gemacht, da wurde mir erklärt, dass es unterschiedliche Glassorten gibt. "Bastelglas" und Weinflaschenglas lässt sich z.B. nicht miteinander verschmelzen. Wenn man also unterschiedliches Glas in die Container wirft muss das wahrscheinlich alles von armen Männern und Frauen aussortiert werden... :-(
als Töpfchen für Kleinkinder.
Da sieht man gleich, wann was drinnen ist.
Aber auch der obige Tip ist genial, getreu nach dem Motto:
"Bist Du fertig mit Füßewaschen?
Ich brauch die Schüssel für den Salat".
Guten Appetit wünscht
Gea
Immer wieder schön zu hören, dass es noch andere Verrückte ausser mir gibt !!!
radfahrender Besen-Ginster
Im übrigen: Mein Papa hatte sich aus der Trommel auch einen super Grill gebaut. Das heißt die Trommel war nur fürs Feuer gedacht. Darüber hat er ein stabiles Grillrost an Ketten gehangen. War ein prima Schwenkgrill. Vorteil: er kippte nicht nicht um, da Trommel fest und schwer auf dem Boden stand und das Schwenkrost fest in der Wand verankert war.
Nachteil. Konnte man leider nicht mal eben spontan mitnehmen oder ausleihen.
Klasse Idee!!!