Große Blumentöpfe beschweren mit faustgroßen Steinen

Faustgroße Steine liegen in einem großen Blumentopf, um diesen zu beschweren und Stabilität zu gewährleisten.

Bei großen Pflanzen, wie Oleander und dgl. besteht schnell die Gefahr, dass sie bei stärkerem Wind leicht umfallen. Ich habe dieses Problem so gelöst, dass ich auf dem Boden des Blumentopfels einige faustgroße Steine gebe. So hat die ganze Pflanze ein gutes Standbein und nebenbei auch noch eine gute Drainage.

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26 Kommentare

Dann hast du aber das Problem, dass die Pflanzen sehr schwer werden. Ich lege einige sehr große Steine um den Blumentopf herum, da bleibt er auch stehen und ich kann ihn besser rausheben, wenn er umgestellt oder umgetopft oder für den Winter in den Wintergarten umziehen soll. Außerdem sieht es gut aus mit meiner kleinen 'Felsenlandschaft'
Dachte auch einmal, es sei eine schlaue Idee, den Blumentopf mit Steinen zu beschweren, hat sich aber im Nachhinein - s. auch wermaus - als unpraktisch erwiesen.
Ich lege schwere Steine oben drauf. Auch das hilft für die Standfestigkeit. Auf jeden Fall ist bis jetzt nichts umgekippt. Vor dem Transport nehme ich sie einfach wieder runter.
Das Umstellen mit Steinen ist bestimmt schön und wirkungsvoll, bloß ich hätte da wohl ein Problem mit dem Rausheben.
Bei einem "Orkan" denke ich mal hilft wahrscheinlich gar nix.
Ob nun Steine in den Topf oder auf den Topf zu geben bringt nicht viel; das spezifische Gewicht von Steinen ist nicht ausreichend hoch genug um den Schwerpunkt des Topfes / Kübels nach unten zu verlagern. Von der Geometrie her sind Töpfe / Kübel (Kegelstumpf) eher ungünstig da die Basis zu klein ist und sich nach oben verbreitert. Wegen der Statik müssten sie auf einer breiten Basis stehen und sich nach oben verjüngen, aber dann kann man nicht mehr umtopfen. Man müsste den Topf schon mindestens zu 1/3 mit Blei oder ähnlich schwerem füllen. Selbst das wird bei exponierten Standort und Sturmereignis keine ausreichende Sicherheit ergeben. Auch die Dränagewirkung von großen Steinen ist zu gering. Zur Dränage bleiben Tonscherben/Blähton mit einem aufgelegten Vlies um es vergießfest zu stabilisieren. Gegen Umfallen bei Stürmen hilft eigentlich nur bei geeignetem Standort den Topf / Kübel in den Boden einzulassen und die Pflanze sturmfest anzubinden (dann besteht allerdings wider die Gefahr des Windbruchs).
@paraiba: sehr akademisch erklärt, aber ich beschwere meine Töpfe obenauf auch mit Steinen und bis jetzt sind sie noch bei keinem Sturm umgekippt, obwohl sie sehr frei stehen. die Idee mit den Steinen finde ich gut und "Orkan" haben wir Gott sei Dank noch nicht erlebt.
Also, ich hab auch die Steine überndrauf gelegt wie Zuckergoscherl. Allerdings nützt es wirklich nicht viel, da der Schwerpunkt dann noch mehr oben liegt. Zum Transportieren beschäftige ich halt jemanden, Sohn oder Freund. Selbst kann ich das auch nicht.
Ich habe keine großen Pflanzen und auch keinen Garten.Aber mir ist beim lesen die Idee gekommen: Wäre es nicht möglich die Pflanzen mit Topf einfach in größere Übertöpfe zu packen und die Zwischenräume mit Steinen auffüllen? Vielleicht so große Töpfe wählen dass eine Handbreit Platz bleibt?
LG
@Schnuff:
Die Idee ist im Prinzip super aber leider eine Schweineteure Sache. Wenn der Blumentopf schon größer ist dann kostet der (noch größere) wirklich ein Vermögen und ist in der Regel für den Außenbereich nicht so gut geeignet.
LG
@amarantis:
Ich versuche eh schon immer große zylindrische Töpfe (wenn möglich aus Kunststoff) anstatt konische zu bekommen. Die stehen auch stabiler.Trotzdem lege ich noch Steine drauf. Die haben zusätzlich noch eine stabilisierende Wirkung sowie sie auch eine Abdeckung der Erdschicht bilden und somit die Wasserverdunstung extrem verzögern. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass die Nachbarskatze unsere Terrassenbäuchen nicht mehr als Toilette benutzen kann und gleichzeitig sieht es auch noch schön aus.
Also macht es doch Sinn, oder?
Insgesamt finde ich den Tipp nicht schlecht.
LG
@susant: Ich finde den Tipp ja auch nicht schlecht und deine Ideen sind sehr gut. Und mit "schweineteuer" hast du ebenfalls recht. Abgesehen davon ist die Idee von Schnuff aber auch recht gut.
LG amarantis
@Zuckergoscherl: Na, eher Basiswissen Physik der 7. oder 8. Klasse. amarantis hat in #6 es ganz einfach (unakademisch) erklärt.

Ganz allgemein: Außer die Töpfe / Kübel im Boden einlassen, (mit Steinen) die Töpfe verkeilen oder die Pflanzen anbinden wird es kaum einen effektiven Schutz geben bzw. die Pflanzen so geschützt aufstellen, das Sturm keine Gefahr darstellt (Innenraum, Wintergarten, Atrium).
@amarantis:
Ich finde die Idee von @schnuff auch gut aber eben für meine Verhältnisse nicht geeignet. Wir haben einige sehr große Pflanzen die alleine schon der Größe wegen ein immenses Gewicht haben und für diese haben wir uns mal große (schöne) Kunststofftöpfe, die auch schon nicht gerade billig waren (da gibt es nämlich in der Optik und Qualität sehr große Unterschiede; bis zu mehreren Hundert Euro), gekauft. Bei denen ist auch von der Optik her kein Übertopf notwendig (sehen aus wie Terracottatöpfe) und ehrlich gesagt, muss ich sagen, dass ich noch nie einen Übertopf mit einem Durchmesser von 60 - 80 cm (+) gesehen habe und wie schon mal erwähnt sind Übertöpfe ohnehin sehr teuer (insbesondere in dieser Größe aber auch schon die Pflanzen). In so einer Größe habe ich bisher auch nur zylindrische Töpfe gesehen oder habt ihr da eine bessere Lösung?
Transportieren, z.B. ins Winterquartier, kann man Pflanzen in solch einer Größe ohnehin nur mit Sackkarre und 2 Personen.
Tipp: Bei den meisten Gärtnereien im Umkreis (zumindest bei uns) kann man große Pflanzen fachgerecht und unter optimalen Bedingungen überwintern lassen. Sie werden abgeholt, gepflegt und wieder gebracht. Die Preise sind hierfür sehr unterschiedlich (die richten sich nach der Gegend, nach der Größe und dem Pflegeanspruch der Pflanzen). Da hilft nur Nachfragen und besonders schweren od. wertvollen Pflanzen eventuell ein wenig Korruption (;-) in Form eines großzügigen Trinkgeldes - das war natürlich ein Scherz :-). Ich wünsche allen einen schönes WE
LG
@susant: Ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber bei uns in der Nähe, und zwar im Hofgut Sirnau, das ist bei Esslingen, habe ich solche übergroßen Terrakottatöpfe schon gesehen, sind aber, wie due schon sagtest, sehr teuer.
@paraiba: Danke für das Lob.😳 Als solches sehe ich es an. Gruß - amarantis
@susant: wenn du Lust hast, schau mal im Internet "Hofgut Sirnau", ich bin oft dort, auch nur zum schauen und relaxen.
Habt Ihr vielleicht einen Sonderposten Markt bei Euch in der Nähe? Bei uns ist einer und der heißt"Wiglo".Da hat mal manchmal auch Glück und findet die großen Blumenübertöpfe für kleines Geld.Obwohl - mein Markt ist das auch nicht.(Zu schmuddelig).
@Zuckergoscherl:
Sorry, Esslingen ist leider zu weit weg (wir wohnen ganz im Süden ca. 30 km von der österreichischen Grenze entfernt) aber dieses Hofgut würde mich sehr interessieren. Bei uns etwas näher gibt es auch einen großen Hof, die auch alles Mögliche verkaufen. Zum Relaxen fahren wir einfach an die Arbeitsstätte meines Mannes er ist dort als Gutsverwalter auf einem Trabrennpferd-Betrieb tätig und da finden sich auch ganz viele alte Schätze (z.B. alte Weinfässer als Pflanzfass zu nutzen oder verschiedenes Holz - alt oder neu -zum Bau von so manchen schönen Dingen, Natursteine...) die für mich echten Wert darstellen und dort nur vergammeln.
Nochmals zum Tipp:
Terracottatöpfe haben ab einer bestimmten Größe im Gegensatz zu Kunststofftöpfen in Terracottaoptik gleich mehrere Nachteile:
- sie sind sehr schwer
- sie sind sehr teuer
- sie sehen (vom kalkhaltigen Wasser) sehr schnell unansehnlich aus
- sie sind nicht immer winterfest
Das alles hat uns dazu bewogen auf große Kunststofftöpfe auszuweichen. Obendrauf kommen immer noch große (man kann natürlich auch Marmorsplitt aus dem Baumarkt nehmen aber uns gefallen die ganz einfachen natürlichen Steine am Besten) Steine; nicht nur zum Beschweren sondern auch der Optik wegen usw. wie ich schon mal geschrieben habe.
Wenn jemand weiß wo es solche Riesenübertöpfe gibt (zu bezahlbarem Preis) bin ich für jede Info dankbar.
LG und einen schönen Tag!
@susant: Danke für Deine Nachricht. Na, da sitzt du ja an der Quelle, wenn du zum Relaxen nur zur Arbeitsstelle deines Mannes fahren musst. Einen Tipp für Riesenübertöpfe kann ich dir so jetzt auch nicht geben, aber vielleicht ein anderes FM-Mitglied. Schönen Tag und lb. Grüsse!😋
ich habe vor kurzem bei einem Spaziergang gesehen, was Leute so alles bepflanzen mit Blumen, Erdbeeren, Kräutern usw. Da waren alte Handwagen, Holzbottiche, Fässer, große hpbsch bemalte Eimer und Gießkannen sowie große Milchkannen. Es müssen nicht immer Töpfe sein, so dekorative nette Ideen sind immer ein Augenschmaus.
@Zuckergoscherl:
Für Städter (z.B. bei uns meist aus München od. Starnberg) gibt es bei uns im Dorf den sog. "Sonnenacker". Das ist ein großes Ackergebiet, das in Parzellen (ähnlich wie Schrebergärten zu behandeln nur ohne Zäune dazwischen) unterteilt wurde für die sich jeder, der keinen eigenen Garten besitzt, anmelden kann. Dort muss dann mindestens 30 % der Fläche mit Nutzpflanzen bepflanzt werden und den Rest darf man gestalten wie man möchte (eine Laube bauen, Blumen etc.). Diese Parzellen sind sehr begehrt und deshalb besteht inzwischen eine ziemliche Warteliste aber sie sind auch sehr günstig. Man muss nur Mitglied im hiesigen Gartenbauverein sein, bereit zum überzählige Pflanzen tauschen und die Parzelle in Schuss hallten d.h. ein Wildgarten würde nicht akzeptiert werden, dann gibt es das Ganze inkl. der Gartengeräte zum Preis von 20,00 €/jährlich (Müllabgaben und Kompostaufbereitung...).
Wie ich finde eine tolle gemeinnützige Idee. Gibt es sowas bei euch auch?
LG
@Upsi: Solche Sachen finde ich alle auf der Arbeitsstelle meines Mannes. Unsere, sehr konservativen Nachbarn, waren anfangs völlig von den Socken wie man nur auf die Idee kommen kann z.B. eine alte Zinkwaschschüssel zu bepflanzen und auch noch auf die Gartensäule beim Gartentürchen zustellen - welch eine Schande :-), die wir somit auch noch gerne verbreiten.
Also alle ran an allem vermutlich nicht mehr brauchbarem und setzt dort eure Pflanzen rein! Das sieht echt hübsch aus.
LG
@susant: Schade, so etwas gibt es bei uns nicht, ist wirklich eine Super-Idee! Überhaupt, wenn man in der Stadt wohnt ist so eine Einrichtung bestimmt ideal. Aber ich kann aus meiner Heimat etwas anderes, ähnliches berichten: bei uns gibt es große Äcker, wo Kartoffeln, >Zwiebeln, Bohnen etc. angepflanzt werden, die dann in der naheliegenden Fabrik verarbeitet und tiefgefroren werden. Und jetzt kommt es, nach der Ernte bleibt ja sehr viel am Boden liegen, dann wird das zum Aufsammeln für die Bürger frei gegeben. Ich finde das auch eine gute Idee.
@Zuckergoscherl:
Finde ich auch eine super Idee!
LG
@susant: Also, das finde ich großartig. So etwas gibt es bei uns in Stuttgart nicht. Naja, die Schwaben waren immer schon sehr konservativ (bin keine). Und das ist ja "geschenkt".
@amarantis:
Vielleicht solltest du mal in der Gemeinde von Stuttgart solch einen Vorschlag vortragen;-). Allerdings kann ich mir vorstellen, dass dich nur völlig entsetzte und verwunderte Gesichter begegnen werden ;-).
Ich finde es auch schade weil so ja ganz vielen geholfen wäre.
LG
Stimme Amarantis zu. Die Erfahrung machte ich auch wenn man die Steine obenauf legt, die konischen Töpfe fallen dann eher noch leichter um. Wer wegen der Drainage Sorge hat, kann ja noch eine Tonscherbe oder großen Schotter oder Tonkugeln dazugeben. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass man nicht ganz so viel Erde braucht. Man kann ja zur Deko auch noch obenauf ein paar Steine legen. Das sieht immer schön aus und die Pflanze kann sich in den Nacht an den Steinen wärmen.