Wenn nicht schon eine Betonboden-Erhöhung in Kellerräumen vorhanden ist, eignen sich als Erhöhung auch stabile Paletten, idealerweise mit durchgehender Platte, um teure Elektrogeräte wie Waschmaschinen, Trockner, Gefriergeräte usw. bei Kellerüberflutungen vor Wasserschäden zu bewahren. Versicherung hin oder her.
Bei uns passt z.B. die Waschmaschine so gerade mal drauf, deshalb wurden die Ecken mit Eisenwinkeln gesichert und natürlich die Waschmaschinen-Füße austariert - für sicheren Stand beim Schleudern.
Gerade in alten Häusern, in denen Hauskanalsanierungen noch nicht vorgenommen wurden oder bei Grundstücken, bei denen der Grundwasserpegel hoch ist (deshalb verfügen bei Letzterem, viele Neubauten nicht über einen Keller), lohnt sich diese Vorsichtsmaßnahme.
Oft sind die schon vorhandenen Sockel in Betonböden nicht hoch genug (bei uns war es der Fall), eine zusätzliche Erhöhung mit Palette wäre dann noch optimaler - die haben wir JETZT unter allen Geräten, die im Keller stehen...(hievt mal eine Waschmaschine auf "irgendwas", während die Brühe aus allen Löchern in den Keller drückt!
Leider gestalten sich die (Schlecht)wetterverhältnisse in den letzten Jahren unberechenbarer und auch folgenschwerer. Im Grunde waren wir froh, "nur" nasse Kellerräume ohne Geräteschäden gehabt zu haben. Das von der Kanalisation ins Haus zurückfließende Wasser kann verheerende Kräfte entfalten. Bei uns hat es noch nicht einmal vor einem 3-fach gesicherten Revisionsschacht Halt gemacht, die Rückstau-Klappen waren geschrottet - unsere Geräte zum Glück nicht auch noch. Wie heißt es doch: Sicher ist Sicher!
Nichts desto trotz können die Elektrogeräte ein Schaden davon tragen. Dann hat man einerseits das Problem mit der Versicherung und andererseits ein Problem mit der richtigen Entsorgung.
Selbst mir sind vor kurzem durch ein Hochwasser (Österreich) Waschmaschine und Trockner zu Bruch gegangen. Nun ist das schon einige Wochen her und bin eben gerade dabei zu recherchieren wie man solche Ereignisse in Zukunft vermeiden kann. Dabei bin ich auch auf folgende Seite gestoßen, die über eine richtige Entsorgung von Elektrogeräten informiert. In diesem Zusammenhang vielleicht gar nicht uninteressant.
http://www.elektro-ade.at/
Werde trotzdem meinen Haushalt etwas umstrukturieren und die WM&Trockner im Erdgeschoß platzieren.
lg :)
Auch wir haben vor 2 Jahren ein älteres Haus bezogen und das erste was mein Mann "baute" war ein wirklich hoher Waschmaschinen-/Trocknersockel in Massivbauweise. :o} Denn in der Vergangenheit gab es in Unserer vorherigen Bleibe ein Wasserschaden nach dem anderen und nur wir hatten eine Erhöhung im Gemeinschafts-Waschraum des Miethauses.
Diese Erhöhung kommt auch meinem Rücken zugute, denn die Luken und auch das Sieb sind dadurch natülich auch in Sichtweite "gerutscht".
Daumen hoch.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Der Rest sollte dann hoch auf Regalen gelagert werden.
Ich echten Hochwassergebieten ist das eben nicht garantiert, und dann ist Teddys Rat zwar nicht teuer, aber gut.
Übrigens muss man nicht unbedingt einen massiven Betonsockel bauen. Ein paar große Bims-Hohlblocksteine vom Baumarkt müssten auch genügen - die kann man beim Umzug sogar mitnehmen, zur Not. Stabile Holzpaletten gehen natürlich auch. Die im Tipp empfohlene zusätzliche Sicherung ist wichtig, damit die Maschine bei einer Unwucht infolge falscher Befüllung nicht zu wandern anfängt und runterkippt. Kann z.B. passieren bei ein oder zwei waschbaren Kopfkissen.
Ich bin unheimlich nett - bis ich dann wach werde
toller Vorschlag, aber es soll Leute geben, die die in der Wohnung keinen Platz für die Waschmaschine haben
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Grade vorige Woche war der Versicherungsvertreter da und fragte meinen Mann, ob er teures Werkzeug im Keller hat. Das ist wohl ruckzuck hochzuholen.
An meine WM, die im Kellergang steht, habe ich garnicht gedacht, da ich noch eine im Bad oben habe.
Ich glaube, ich hole die auch noch hoch, denn sollte doch mal aus den Abflüssen Wasser kommen, ist man auf der sicheren Seite.
Im Keller zu wohnen "ist eines" !
Sich vorher um eine Entwässerung zu kümmern ist ein Anderes.
--> Die "AMIS" verlegen Stromkabel wie in Süditalien Wäscheleinen.
Das ist ja eh eine reine "Disneyworld" ! (Zitat eines ehemaligen US-Präsis.)
Deichbau? Null und niente - die Yacht soll ja vor der Haustür anlegen.
Ich wohne im dritten OG, habe aber trotzdem einen Generator für Strom.
Und ja, ein paar Kanister Sprit sowieso.
Ein Haus aus Dachlatten und "Fermazellplatten" zu bauen obliegt den AMIS.
Aber immerhin - die Buden können schwimmen !!!
Ernährung umgestellt - Schokolade jetzt links vom PC!
Ich wohne am Niederrhein und unser Keller mit Waschküche sind "Underfloor", also unter Kanal-Niveau mit Schmutzwasserpumpe hoch in die Kanalisation. Irgendwann waren wir ein paar Tage verrreist und ein Rohrbruch hat uns damals den Keller unter Wasser gesetzt - zum Glück war nichts passiert. Aber diesen Tip werde ich versuchen zu realisieren!
Danach haben wir uns eine stabile Arbeitsplatte für Küchen gekauft, darunter 6 hohe sehr stabile Füße angeschraubt, die Maschinen auf diese "Arbeitsplatte" gestellt, fixiert, dass sie nicht beim Schleudern runter fallen konnten und damit war auch für einen erneuten Wassereinbruch bestens gesorgt.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Abgesehen davon: Wer in einem Keller/Kellerraum Dinge unterbringt, mit dem Wissen um die hohe Luftfeuchtigkeit und/oder plötzlichen Wassereinbruchs, handelt - in meinen Augen - grob fahrlässig oder verdient zu viel.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Im Übrigen ist dies heute ein alter Zopf: Uso ist, dass jede Wohnung einen eigenen WM- und/oder GS-Anschluß hat. Heute meistens beides.
Wir sind eine Großsiedlung von 352 Wohnungen => vier Waschküchen mit je zwei WM, kein Trockner. Im Dauernutzungsvertrag (Ausfertigung 1986) ist die eigene WM "verboten". Aber die Rechtsprechung, als auch der heutige Standart, haben dieses "Verbot" längst überholt. Vor dem heutigen Neubezug werden die Wohnungen auf den neuesten Standart gebracht, mit WM/GS-Wasser- und Sielanschluß.
Ohne eigene WM kommst nicht zum Waschen. Auch ist die Waschküche teurer, als die eigene WM.
LGcs
Ich habe meine Wama zwar auch in der Wohnung stehen, weil ich keine Lust habe, mit der Wäsche immer 3 Etagen runter und rauf zu laufen, hätte aber keine Bedenken, unseren Waschkeller zu nutzen da er warm und trocken ist. Die Heizungsanlage strahlt jede Menge Wärme ab und gut gelüftet wird auch.
Bei uns (Privathaus) sind zum Glück beide Alternativen erlaubt.
Werkzeug, auch Bohrmaschine, etc. lagert allerdings problemlos auf Regalen im Keller.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Nee, stehst nicht auf'm Schlauch :)))
Die Siedlung ist Baujahr `71. Damals hat man keinen Wasch-Kult wie heute betrieben. Bei uns, 5-köpfige Familie im Einzelhaus ohne Trockner, wurde im Schnitt nur alle zwei/drei Wochen die Wäsche gewaschen und im Keller oder Garten auf der Leine getrocknet.
LGcs
Danke, emma-frieda, ich habe Tränen gelacht! :-)
Signatur: Ich möchte die Avatare wieder haben!
Allerdings kann ich jetzt auch über die anderen Sachen lachen. Stell dir vor, das Wasser kommt wie eine Fontäne aus der Toilette. Ich habe alle schmutzige Wäsche die ich hatte ins Klo gestopft. Das hat aber nichts gebracht, ich musste mich noch auf die Wäsche ins Klo stellen, um es einigermaßen abzudichten und mit den Händen hab ich den Waschbeckenabfluss zugehalten. Das muss ein Bild für die Götter gewesen sein und ich habe geheult wie ein Schlosshund. Heute kann ich auch drüber lachen. :-D