Günstige Pflanzkörbe

Ein orangefarbener Pflanzkorb liegt auf einem Holzboden. Der Korb hat ein Gittermuster und breite Griffe.

Immer wieder werden Pflanzkörbe für Teichpflanzen angeboten. Es geht auch günstiger!

Für Teichpflanzen, die sich nicht übermäßig verbreiten sollen und für Blumenzwiebeln (Krokusse, Narzissen, Tulpen), die nicht von Wühlmäusen ans andere Ende des Blumenbeetes geschoben werden sollen, eignen sich wunderbar diese ganz einfachen Kunststoffnudelsiebe, die es schon seit Ewigkeiten gibt.

Meist bekommt man sie für 99 Cent und im Verhältnis zu einem gekauften Pflanzkorb ist das eine enorme Ersparnis. Außerdem hebe ich alle Plastikblumentöpfe der Beetpflanzen in verschiedenen Größen auf.

Video-Empfehlung:

Bei Bedarf schneide ich rundum mehrere Löcher/Schlitze ein und benutze sie ebenfalls als Pflanzcontainer für Teichpflanzen. Mit ein paar Kieseln beschwert, bleiben sie an Ort und Stelle.

Die Pflanze kann sich trotzdem gut ausbreiten, jedoch wird übermäßiger Wuchs verhindert. Damit man die Töpfe im klaren Teich nicht sieht, gebe ich viele dicke Kiesel um den , so dass man nur noch die Pflanze sieht.

Den Kauf von speziellen Pflanzkörben kann man sich wirklich sparen!

Unser Töpfe-Tipp:
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42 Kommentare

Und für kleinere Wasserpflanzen oder für einige Zwiebeln kann man prima die quadratischen Plastikkörbchen benutzen, in denen Physalis/Kapstachelbeeren verkauft werden.
(Ansonsten haben unsere Kinder die auch schon mitten durchgeschnitten und als Fußballtore für Playmo.-Figuren verwendet ;-)
Guter Tipp für die beginnende Gartensaison! Danke!
Ja genau Torja, das habe ich vergessen:

Auch die Schälchen von Weintrauben, Cocktailtomaten, Champignons etc. eignen sich hervorragend.
Das ist ja ein praktischer Tipp!
Die Idee mit den Physialis - Körbchen gefällt mir auch sehr gut.

Danke für den Tipp und Daumen hoch.
Super Tipp!
Meinen Blumenbeeten machen gerade Wühlmäuse (oder ist es ein Maulwurf?) zu schaffen :((((
@Schlaumi:

Das Problem hatte ich seit Jahrzehnten:

Urplötzlich erblicken Tulpen und Narzissen in einer Staude das Licht der Welt, weit entfernt von ihren Verwandten ;-) Das kann ein Stachelbeerbusch sein oder auch ein Bodendecker.........

Vermutlich sind es die Bewohner unter der Erde, die sie an unbekannte Orte schieben.

Da schafft so ein Sieb oder Behälter wie beschrieben Abhilfe.
Keine schlechte Idee für Blumenzwiebeln, aber als Teichbesitzer (seit 1979) kann ich nur sagen, dass ich als neu Teichbesitzer, die Pflanzen auch in Körben in die Uferzone eingebracht habe, davon aber Abstand genommen habe, weil sich die Rhizombildung auch dadurch nicht verhindern lässt. Es ist also doch notwendig die Wurzeln und Ableger manchmal 2x jährlich zu entfernen und es ist sehr schwierig die Körbchen aus dem Teich zu nehmen, wenn die Pflanze verwurzelt ist?
Hey, danke für den Tipp, wir bauen gerade einen Teich und da ist das echt eine super Idee😊
@4711 #7

So schnell breitet sich bei mir im Teich nichts aus.
Ich "räume" meist im Frühjahr auf, die Behälter lassen sich stets leicht entfernen und die Pflanze kann beschnitten werden.

Oft nutze ich sie auch dort, wo nicht genügend Erde für die Pflanze zur Verfügung steht. Auf manchen Stufen hält keine oder nur wenig Erde, aber auch dort möchte ich Pflanzen setzen. Für diese Stellen eignen sich durchsichtige Kunststoffkörbchen von Weintrauben, da sie nicht groß auffallen.
Mit Steinen beschwert hält es gut und für kleinere Pflanzen reicht Erde und Platz.
Ich habe zwar keinen Teich und werde mir auch keinen bauen, aber auch für die anderen Blumenbeete ist das ein sehr guter Tipp. Danke dafür!! Daumen hoch!!
Plastikkörbe an einem Teich da ja naturnah sein soll finde ich nicht schön, ganz egal ob es nun Billigsiebe oder gekaufte Pflanzkörbe sind. Man sollte auch so wenig wie möglich Plastik kaufen um unseren Planeten nicht langsam aber sicher zuzumüllen. ich habe keinen Garten, geht es denn nicht auch ohne Plastik?
Wenn es eine Umhüllung sein muss: wie wäre es mit diesen Tüten aus Mais, die sich zersetzen, die es für Biomüll und in manchen Bioläden als Verpackung für Obst und Gemüse gibt? (Letztere müsste man nicht mal kaufen). Vielleicht bewirkt die langsame Zersetzung, dass die Pflanze langsam ihr Wurzeln durch das sich zersetzende Material schiebt und am Ende allein an ihrem Standort bleibt? Bin kein Gärtner aber in meinem Garten(den ich leider nicht habe) gäbe es kein Plastik. Und wenn es unbeding sein müsste, würde ich Tontöpfe nehmen.
@Schlaumi:
Maulwürfe sind keine Pflanzenfresser, sie leben von Würmern, Engerlingen, Schnecken etc.
Die Pflanzen werden von Wühlmäusen angefressen:
Wackelt ohne Wind der Lupinenstengel,
frisst an der Wurzel ein Wühlmausbengel.


Ich habe meinen Garten inzwischen im 2 Meterabstand mit Solarwühlmausvertreibern bestückt. Das Gepiepe von 8 Stück geht mir auf den Geist, dem Wühlerich aber auch, seit 6 Wochen kein neuer Erdhaufen!
@warmduscher:
Da wir auch einen Teich angelegt haben musste natürlich Teichfolie verwendet werden (Plastik o.ä.)
Aber da sie ja im Teich bleibt und durch Algen etc. sich selbst "bewächst" wird sie irgendwann zum Teil davon - sagte auch der Teichbauer sowie: einen Teich legt man nicht innerhalb eines Sommers an - er wächst sich selbst zu einem "natürlichen" Teich zurecht. Mittlerweile haben wir 20 muntere Fische (die sich im Winter ganz gerne vermehren) mehrere Frösche, die ihren Laich ablegen, im Sommer sehr viele Libellen die kurz auf den Blättern der Seerosen sitzen. Der Teich hat sich also selbst zum Leben erweckt - sehr schön, das zu beobachten.
Die Körbchen müssen am Anfang leider sein, da eine Teichfolie nichts hat woran sich die Wurzeln zum weiterwachsen festhalten können. Mittlerweile (nach 5 Jahren) hat sich das völlig geändert und durch "zufliegen" diverser Samen wurzeln nun auch nicht gekaufte, trotzdem schöne, Pflanzen an unserem Teich.
Manchmal kommt auch eine Kröte zum Besuch vorbei ;-).
Was sind denn Nudelplastiksiebe? Meinst Du Durchschläge?

In unseren Teich habe ich als Pflanzkörbe, wie schon beschrieben, alle möglichen "durchlöcherten" Töpfe, Schalen und für die Seerosen sogar Eimer benutzt.
Jetzt nach Jahren, sieht man davon überhaupt nichts mehr. Alles wunderschön!

Nur überlege ich, ob es nicht sinnvoll wäre, mal mit einem Schlammsauger zu arbeiten? Mein Teich ist zu groß und zu tief ,um die Pflanzen und Steine einfach mal so zu putzen.
Was sagt Ihr Teichbesitzer dazu?
Ich habe meinen großen Teich im letzten Jahr abgelassen und bin mit einem Neopren-Angleroverall, an dem auch die Stiefel schon befestigt sind, in den Teich gestiegen. Den Schlamm habe ich über viele Stunden mit Eimern auf ein feinmaschiges Kellerschachtgitter geschüttet, um Kleinlebewesen nicht mit zu entsorgen.
Mir ging es nicht darum, dass die Steine sauber werden; es hatte sich aber in den Jahren zu viel Schlamm angesammelt.

Da ich sehr viele Pflanzen im Teich habe, ist das Wasser auch ohne Pumpe und Filteranlage klar; mit den Jahren nehmen aber Wurzeln und abgestorbene Blätter überhand.

So eine Arbeit möchte ich mir in den nächsten Jahren erst einmal nicht mehr machen, aber es hat sich am Ende doch gelohnt.

Beim Schlammsauger müsstest Du auch darauf achten, dass Du den Kleinstlebewesen eine Überlebenschance gibst.

PS:
Mit Kunststoffnudelsieb meine ich einen Durchschlag.
>>>>Danke Ideluxe.
Ich habe mir sagen lassen, daß die Schlammsauger den Kleinstlebewesen (sofern sie nicht mikroskopisch klein sind) nichts anhaben können. Ich war auch skeptisch, aber der Fachmann im Tierbedarfshandel müßte es ja wissen.

Meine Teichmuscheln am Grund leben hoffentlich noch und sind nicht im Sediment erstickt , denn Fische und Pflanzen machen doch mächtig Dreck. Mein Mann ist gegen eine Säuberungsaktion, es sei denn , ich mache sie während seiner Kur im Juni, nur dann gibt es die Babyfischlein und Libellenlarven und und und ...

Großartig Algenärger haben wir bis jetzt auch noch nie gehabt. In diesem Sommer könnte es allerdings anders werden, denn wir haben 2 gr. Büsche abholzen müssen, die einen Großteil des Schattens spendeten.
Eigentlich sind diese Körbe aber deutlich teurer als die Pflanzkörbe!
Welche?

Die mit Physalis, Cerrytomaten und Champignons, die ausrangierten Plastiktöpfe oder die Durchschlagsiebe für Nudeln? ;-)
@Birgit-Martha:

Mein Mann hätte am liebsten alles elektrisch: Pumpe, Wasserfall, ich sag mal "Kläranlage".

Und ich bin mehr so der Typ: Was wächst, das wächst und je mehr um so besser.

Klar machen die Fische, die sich explosionsartig jedes Jahr vermehren, Dreck. Aber ist das nicht auch ein Zeichen dafür, dass im Teich alles ok ist? Luche, Schnecken, Salamander, Frösche tummeln sich und was will ich denn mehr?

Die "Libellengeburten" sind doch ein Erlebnis und ich würde es nicht missen wollen.

Mein großer Teich liegt auch in der Sonne, aber mit vielen Pflanzen bekomme ich das Algenproblem ganz gut in den Griff.
Danke für Deine Antwort,Ideluxe.
Ich bin eigentlich auch fürs Wachsen. Nur als Teichlehrling (wir haben ihn erst im 4.Frühling) bin ich eben noch sehr unsicher. Mein Mann guckt und sagt: das ist zu viel, da sieht es schlammig aus, nun Mama mach mal....Der Garten und somit auch der Teich wären mein Revier.
Elektrische Pumpe, die das das Wasser filtern sollte, haben wir auch. Im Sommer, wenn es sehr heiß ist, finde ich dies auch eine gute Sache, denn das angesaugte Wasser wird als Minisprudel wieder eingeführt und die Fischlein spielen regelrecht damit.Filter reinigen ist dann Mannes-Sache und somit so eine Sache!
Wir hatten zum Glück auch noch nie Schwierigkeiten, bei uns sind in den Jahren erst 3 Fische gestorben, der erste 2 Tage nach dem Kauf. Und geboren wurden schon viele! Meine winzig gekauften Goldfische sehen mittlerweile aus wie Kois, so groß und farbenfroh! Auch haben wir 4 dicke Karpfen und ein paar Nasen (komischer Name, aber in der Zoohandlung wurden sie so genannt).
ganz glücklich bin ich über meine Fledermäuse, die Sommers übers Wasser huschen um Insekten zu fangen. Molche sehen aus wie Minidinos und meine Erdkröten freuen sich auch übers Wasser.
Durch Steine und dickem Baumstamm ist es auch eine wunderbare Vogeltränke und Vogelbademöglichkeit.Nachbars Katze ist fasziniert ( aber zum Glück zu langsam und wasserscheu).
Ein Viertel des Teiches wird immer noch beschattet und ich hoffe unsere Seerosen werden dieses Jahr noch üppiger und die Rohrkolben etc wachsen weiter wie bisher, so daß sich der Teich auch in der Sonne wohl fühlt.
Ich habe vor 1 Wo. mein Bakkerpaket bekommen, meine bestellten Sauerstoffpflanzen sind da, durch die Karpfen braucht man immer ein bissel mehr Grün im Teich. Ich habe nur Sorge um die Teichmuscheln. Ich kann ja nicht kontrollieren, ob es ihnen gut geht, sind ja in der Tiefe verschwunden. Ob sie sich selber aus Sedimenten wühlen ?
@Birgit-Martha:
Teichmuscheln kommen schon selbst wieder aus dem Sand/Schlamm raus, wenn sie sich darin verkrochen haben. Das Problem für sie dürfte aber z. B. die Ernährung sein, denn in zu sauberen Teichen haben sie nichts zu futtern. Sie leben ja von den Schwebstoffen im Wasser (z. B. den feinen Algen), da sie das Wasser filtrieren.
Dazu kommt, dass meist zu viele Muscheln eingesetzt werden. Bei einem Naturteich (ungefiltert) geht man 1 Muschel pro m³ Wasser aus. Wenn man obendrein noch etwas aufdringliche Fische hat (Kois o. ä.) dann trauen sich die Muscheln oft nicht aus dem Versteck, da größere Fische immer wieder an ihnen rum machen (Fuß anknabbern z. B.).
Sauerstoffpflanzen sind immer eine gute Idee - sofern sie nicht von den Karpfen gefuttert werden, dann sind sie nur teures Futter ;-)

Sich vermehrende Fische sind leider keinesfalls ein Indiz, dass alles okay ist. Genau wie bei vielen anderen Tieren ist die Vermehrung einer Reihe Fischarten einfach einprogrammiert und wird oft gerade bei lebensbedrohlichem Umfeld zur Arterhaltung eingesetzt. Was aber nicht heißen soll, dass das ein Hinweis darauf sein soll. Nur stimmt das auch von Händlern oft geäußerte "das ist ja ein Zeichen dafür, dass es den Tieren gut geht" nicht.
@Birgit-Martha:

Ideale Sauerstofflieferanten sind Hornkraut, Krebsschere, Tausendblatt, Feenmoos, Sumpfwasserstern..........die habe ich mir vor 3 Jahren in den Teich geholt und zusätzlich zum Sauerstoff halten sie den Teich auch sauber.

Was hast du Dir bei Bakker bestellt?
Ideluxe

Ich habe Tausendblatt bestellt ,sehen aus wie kleine Tannenbäume. Soll auch mittels Stecklinge vermehrbar sein. Also werde ich nächsten Sommer kopfüber in den Teich langen und Pflanzen pflücken, um sie weiter zu züchten.
Auf dem Teich schwimmend habe ich Pflanzen, die im Winter nur als Wurzeln zu sehen sind (gurken da einfach nur so rum) und nun bekommen sie lauter hübsche kleine Blätter von 2-3 cm Durchmesser die auf der Oberfläche schwimmen.
Ich habe schon im letzten und vorletzten Jahr Sauerstoffpflanzen gekauft, natürlich vergessen wie die hießen. Davon gewachsen ist nur wenig. Das richtig große Zeug, das wächst.
CracklinRosie, Danke für Deine Antwort.
Ich kann nicht sehen, ob es meinen Muscheln gut geht, dazu ist der Teich zu groß und zu tief.

Wir haben 2 Muscheln gekauft, eben damit sie das Wasser filtern. Und ich hoffe, sie erledigen ihr Geschäft und es geht ihnen noch recht gut dabei.

Unsere geburtsfreudigen Fische scheinen sich auch selber zu regulieren, denn von den vielen Fischbabys werden immer nur wenige - 2 von 10 - groß und man kann beobachten, wie Mama und Papa sich einen Fischburger aus Nachwuchs schmecken lassen.
Aber ich denke, würde es ihnen bei uns nicht gefallen, hätten sie auch keine Energie und Lust, um für Nachwuchs zu sorgen.

daß unsere Karpfen unsere Pflanzen ruinieren, kannst Du in meiner Antwort an Ideluxe lesen, leider, denn in der Zoohandlung wurde uns versichert, sie machen es nicht, wenn gefüttert wird. und wenn, dann essen sie nur Fadenalgen etc. wers glaubt wird seelig. Trotzdem sind sie hübsch und zutraulig und wenn sie richtig groß sind und ich dann nicht doch in Tränen ausbreche, kommen sie einer nach dem anderen in den Topf!
@Birgit-Martha:
Das ist bei Karpfen nunmal so. Den Verkäufern im Handel sollte man genauso viel glauben wie Werbeprospekten. Es steht hauptsächlich der Umsatz im Vordergrund und je mehr Pflanzen die fressen, desto mehr muss nachgekauft werden. ;-)

"...würde es ihnen bei uns nicht gefallen, hätten sie auch keine Energie und Lust, um für Nachwuchs zu sorgen"
Ich wollte auch nicht anzweifeln, dass sie es bei euch oder xldeluxe gut haben. Es ging mir um den Fehlschluss, den viele aus solchen "Binsenweisheiten" ableiten. Das ist vom Wahrheitsgehalt her ähnlich wie die oft zu hörende Händler-Weisheit "Wenn sie die (noch kleinen Fische) in ein kleines Becken tun, dann bleiben die auch klein - die können Sie ruhig für Ihr 60er nehmen!".
Die Fisch-Fortpflanzung hat genau wie bei meisten anderen Tieren (und auch Menschen) wenig mit Wohlfühlfaktor oder hervorragenden Umweltbedingungen zu tun. Man darf einfach nicht dem Trugschluss erliegen, dass das ein Anzeiger für sehr gute Wasserqualität ist (auf Fische bezogen). Da ist bei (höherem) Fischbesatz und filterlosem Teich durchaus hin und wieder Kontrolle angesagt.

Wenn was mit den Muscheln ist, wird man das erst merken, wenn sie bei einer Säuberungsaktion als leere Schalen gefunden werden. Die sieht man nach dem Einsetzen ja eigentlich kaum noch, selbst wenn sie froh und munter sind. Da lässt sich leider nichts dran ändern. Auch so etwas, was vom Handel gerne unter die Leute gebracht wird, ohne gleichzeitig darüber aufzuklären, was die Muscheln denn überhaupt brauchen. Wasser-Filtration heißt ja nicht, dass die den Teich klären können, wenn gleichzeitig 10 Karpfen darin schwimmen. Weder können die Fischfutter noch Karpfenkacke verwerten.
Einerseits schön, dass so viele Menschen gerne Muscheln halten möchten, weil sie zum Biotop "gehören" und der Bitterling sie braucht, andererseits: Pech für die meisten Muscheln :-(
@Birgit-Martha: Karpfen im Gartenteich? Ich bekomm' ja vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zu! Wieviel Platz braucht's denn für eine Karpfenzucht?
Hallo Rosie, hallo zumselchen,

ich krieg so langsam ein mächtig schlechtes Gewissen ! Dachte, bei uns fühlen sich Goldi und Co wie`s Fischlein im Wasser.Nun ja, 4 Jahre haben sie Sommer und Winter überlebt, sind groß und dick geworden und vielleicht ist doch so manches gut.

Wieviel Platz Karpfen brauchen weiß ich nicht, habe mich (dummerweise wie Rosie aufklärend sagt) auf den Fachmann verlassen. Der hat uns für unseren Teich bis 10 Stück empfohlen, dann hätten wir Ruhe vor Algen und Co. Ein bissel skeptisch und um meine Pflanzen und die Goldverwandschaft bangend habe ich nur 4 gekauft. Die sind von 2 cm Würmchen innerhalb eines jahres zu stattlichen 15 cm Brocken geworden - mal sehen wie es weiter geht.
Klar will der Verkäufer vorrangig verkaufen, aber ordentliche Beratung müßte doch auch drin sein.

Im kl. Teich einer Bekannten, worin auch ganz kl. Goldfische schwimmen, die wirklich nicht wachsen!!! blubbert es regelmäßig, wenn ich per Sieb die Algen abschöpfe. Das heißt, wenn ich mit dem Sie vorsichtig durchs Wasser fahre hört man ein feines Zischen der Algen. So etwas habe ich bei uns noch nie beobachtet. das Einzigste was mich bei uns stört ist der am Rande und bei klarem Wasser doch sichtbare Schlamm auf meinen schönen Steinen (im Flachwasserbereich). So dachte ich immer, bei uns wäre alles i.O.
@Birgit-Martha:
Nur die Ruhe! Es muss ja auch überhaupt nichts los sein. Wenn euer Wasser klar aussieht und die Fische sich munter tummeln, dann ist sehr wahrscheinlich alles in Butter.
Was ich dir aber noch mit auf den Weg geben kann ist, dass der Schlamm (den nennt man auch Mulm) auf und zwischen den Steinen die meiste Arbeit bei der Filterung des Teiches erledigt. Ganz davon abgesehen, dass darin auch Insektenlarven und Molchquappen sowohl ein gutes Versteck finden als auch sich davon tlw. ernähren, wenn sie frisch geschlüpft sind. Auch wenn die meisten Leute den Mulm fies und hässlich finden ist er im Grunde genommen das Beste für einen funktionierenden Teich. Er ist jedenfalls definitiv kein Anzeiger für schlechte Wasserqualität.
Wie groß ist denn euer Teich eigentlich, wenn ich mal neugierig fragen darf?
Verkäufer im Zoohandel ist so eine Geschichte für sich. Man sollte eigentlich nur Tiere dort kaufen gehen, wenn man ganz genau vorher weiß, welche man haben möchte. Beratung bei Kleinteilen ist durchaus nicht verkehrt, wenn man imstande ist, die Informationen zu filtern. Das ist kein Tierschutzverein, sondern für die ist das ein Geschäft wie Autos oder Sessel verkaufen. Reine Glückssache, an wen man da gerät - wie beim Autokauf oder beim Abschluss von Versicherungen.
@Birgit-Martha:

Ich mach mir gar nicht so viele Gedanken:

Ich habe ca. 20 Goldfische und (leider leider) jedes Jahr unzählige kleine schwarze Fische - wer immer die auch sind. aber auch Goldfische vermehren sich viel zu schnell. Über die Größe der Fische habe ich gelesen, dass sie sich der Teichgröße anpassen. Meine Goldfische sind so um die 15-20 cm, der Teich ist nicht klein aber kommt natürlich an Deine Seenplatte nicht heran ;-)

Muscheln habe ich gar nicht - nur viel Bepflanzung und einen Unterwasserurwald.

Ich füttere nie, habe in den letzten Jahren (auch nicht bei der Teichreinigung) keine toten Fische entdeckt und denke einfach, dass alles im grünen (bzw. klaren) Bereich ist. Die Nachbarn ringsum lassen Pumpen laufen, Filteranlagen, kaufen Torfsorten zur Reinigung.......ich sag immer: Mehr Pflanzen müssen her!!!

Aber niemand hört auch mich...... vielleicht bringt die Stromrechnung sie zur Vernunft ;-)))

Frisches Wasser kommt durch einen Brunnen in den Teich, etwas plätschert mit Solarenergie in einer versteckten Ecke und die Fische haben im Hochsommer Spaßdaran, dort Sauerstoff zu tanken.

Schlamm auf den Steinen? Mit Sicherheit durch die Karpfen, denn ich habe das nicht. Natürlich sind meine Steine nicht schneeweiß durch all die Jahre, aber das ist auch gut so und sehr natürlich. Karpfen aber gründeln gerne im Schlamm, wühlen dort gerne herum und da werden Deine Steine wohl nicht sauber bleiben............
Danke für die schnelle Antwort.

Unser Teich war vormals ein gr. runder Pool, dann waren die Kinder größtenteils aus dem Haus und somit auch keine ständig planschende Teenagerschar mehr im Garten und wir dachten an einen Teich. Den Pool ganz zurück zubauen wäre sehr umfangreich gewesen, da er in einem Hang steht. 2 Drittel des Umfanges sind ebenerdig und das restliche Drittel ist mit einer Mauer (Naturstein ) von einer Höhe ca 1,20m begrenzt. Um Tiefe zu schaffen haben wir den Pool noch ausgeschachtet, dann natürlich an den Rändern aufgefüllt (Terrassen und kl. Flahwasserzone) und alles mit Teichfolie ausgelegt. Der Grund wurde mit Kies aufgefüllt und in Pflanzkörben und zwischen gr. Felsbrocken wachsen die Pflanzen.
Am Beginn störte mich die noch zu erkennende Folie ein wenig, jetzt ist der Rand schön bewachsen und im Teich sind die Steine und da wo keine mehr sind, ist Mulm.
Durchmesser: 4,5m, Tiefe: 1,70m.
Wie gesagt, blieb im Winter auch alles drin und hat auch ohne Eisfreihalter überlebt.
Ach ja, ei gr. Stück Eichenstamm liegt noch zu dreiviertel im Wasser, man sagte uns, Eiche wäre das Beste für einen Gartenteich. Stimmt das?
liebe Ideluxe,
och, hört sich das toll an! Ich will auch einen Unterwasserdschungel!!!!!
Aber fütterst Du wirklich nie? Unsere Goldis, und auch die Karpfen kommen ständig betteln ! Die würden uns noch hinterherlaufen, wenn sie könnten. Wir sind schon knausrig und füttern (denken wir) sparsam und nur 1x tägl. oder mal aller 2 Tage.
Nur gar nicht füttern ist natürlich ideal, denn es gibt ja genug im Wasser.
Die vielen kl. schwarzen Fischlein in Deinem Teich sind Golfischbabys, die werden nämlich erst mit der Zeit rot,weiß ,golden oder gefleckt. Im Baby- und Kindesalter sehen sie unscheinbar schwarz aus und als Jugendliche schimmern sie schon ein bissel. Nur ob sie das erreichen ist so eine <sache, denn 90 % werden sicher von Deinen Großen verspeist.

Die Golfische einer Bekannten leben in einer alten Badewanne und wachsen auch nicht. Sind schon einige Jahre alt und bleiben wie sie sind. Winters ziehen sie in ihren Schuppen, Sommers steht die Wanne im Garten. Diese Pflege ist natürlich um Einiges aufwendiger. Aber auch schön.
@Birgit-Martha:

Nein, ich füttere nie und das schon seit 30 Jahren.

Ich habe auch kleine Baby-Goldfische, die sind aber schon weiß-rot, ich denke die schwarzen sind keine Goldfische.....aber von gefressen werden kann keine Rede sein: Es sind Hunderte!

Selbst mein Kater schläft auf einem sonnenwarmen Stein mit den Vorderpfoten im Teich und stört sich nicht an den Fischen (er mag aber auch keine Vögel, nur Mäuse, die er aber IMMER lebend und überwiegend unverletzt in meine Küche bringt)

Dein Teich ist sehr tief, meiner ist nur ca. 1,10 Meter und selbst dort überleben die Fische (auch ohne Eisfreiring etc.). Wie gesagt: Ich überlasse alles der Natur und sie regelt das für mich und stets zu meiner Zufriedenheit.

Gegenüber des großen Teichs habe ich noch 2 kleine Miniteiche angelegt, diese bleiben ohne Fische und ich hoffe auf Froschlaich und Kröten. Wenn sie dann "erwachsen" sind, können sie gerne in den großen Teich wandern ;-)))
@Birgit-Martha:
Die Entstehungsgeschichte ist fast identisch mit der unseres Teichs. Der war auch ehedem ein Pool, als wir das Haus kauften. Da wir aber nicht unbedingt einen Pool wollten haben wir uns dann doch für das Biotop entschieden. Wir haben sogar eine ganze LKW-Ladung Erde eingebracht, damit wir Stufen einbauen konnten. Aber so tief wie deiner ist unserer auch nicht. In der Mitte gut 1 m.
Bei deiner Tiefe wären Krebsscheren nahezu ideal! Da gehen auch meist die Karpfen nicht dran ;-)
Für feinere Pflanzen besteht allerdings meiner Meinung nach bei Karpfen wenig Hoffnung auf Unterwasser-Dschungel. Uferbepflanzung wie Iris oder Schilf verschonen sie vermutlich.
Ich habe keine Fische im Teich, sondern nur heimische Bewohner, die sich von alleine eingefunden haben: Mehrere Arten Molche, Frösche und auch jedes Jahr Kröten, die ja immer wieder kehren. Alle möglichen Libellenarten und natürlich reichlich andere Insektenlarven.
Dazu aber wirklich einen Dschungel aus Wasserfeder, Wasserschlauch, Froschbiss, kleine Teichrose, Wasser-Knöterich, Hechtkraut, Pfeilkraut, Froschlöffel, Fieberklee, Wasseriris, Binsen, Wollgras, Sumpf-Vergissmeinnicht, Mädesüß und natürlich die jetzt schon toll blühenden Sumpfdotterblumen. Fast alles von Teich-Bereinigungen im Umland, die von Naturschutzverbänden regelmäßig durchgeführt werden, wenn ein Teich zu verlanden droht.
So ein Teich ist doch wirklich ein gutes Stück Lebensqualität, finde ich. Wie ein Naherholungsgebiet im eigenen Garten :-D
Liebe CracklinRosie,
Deine Teichbeschreibung hört sich wunderbar an!
Davon bin ich noch meilenweit entfernt, sicher auch, weil die Karpfen meine Blümchen immerzu abgrasen. Mal sehen, wie sich in diesem Jahr die "Minitannebäumchen" machen.
Dein Tipp mit der Krebsschere werde ich mir merken und bei nächster Gelegenheit versuchen, welche zu bekommen. An gröbere Pflanzen gehen sie ja wirklich nicht, die Rohrkolben haben letztes Jahr sogar geblüht und hübsche Kolben bekommen.
Lauter" Kleinvieh" habe ich zu meiner großen Freude auch im Wasser, obwohl viel vom Froschlaich u.s.w. sicher Fischfutter ist. Aber unsere Erdkröten, für die ich schon seit ca 10 Jahren ein eigenes Winterquartier geschaffen habe, sind im Frühjahr immer sehr eifrig am Balzen! Wenn ich mit der Hand im Wasser bin, kommen nicht nur die Fische ( sind handzahm) sondern auch das eine oder andere verwirrte Krötenmännchen und dockt sich an.
Als der Teich im ersten Jahr noch Fischlos war, hatten wir viele Gelbrandkäfer, wunderschöne aber räuberische Tiere, die sind auch seltener geworden. Aber ich würde mich auch über Wasserflöhe freuen (bräucht ich weniger füttern).
Liebe Ideluxe,
Fisch und Frosch in getrennten Teichen ist als Aufzuchtstation für die Fröschlein natürlich ideal, denn der Froschlaich landet sonst viel zu oft im Fischmagen. Das machst Du schon clever!

Deine winzigen schwarzen Fischlein sind mit sehr hoger Wahrscheinlichkeit doch Goldfischbabys, glaube mir ruhig. Deine Goldi-Babys, die schon weiß-rot sind, sind halt nur schon die älteren. komischerweise können manchmal die älteren Babys kleiner als die jüngeren schwarzen sein, kommt auch ein bissel auf die Monate an, in denen sie geboren wurden.

Die Fische ohne Zusatzfutter auskommen zu lassen finde ich sehr gut, ich glaube aber, dazu ist in meinem Teich noch zu wenig Wildwuchs, oder?
Heute Abend erst habe ich meinem Mann gesagt, er möchte die Fische bitte NICHT füttern, sollen mal hin und wieder einen Fastentag einlegen. Dies ist für die Fische ja nicht wörtlich zu nehmen, denn sie finden ja trotzdem immer noch genug.
Nur sind unsere durch das Füttern auch so zutraulich und handzahm, das man sie mit der Hand aus dem Wasser nehmen könnte. Man kann mit ihnen spielen, sie streicheln. Wenn jemand von uns an den Teich tritt, kommen sie alle gleich angeschwommen und machen Purzelbäume (sicher vor Futtereifer)- ist halt auch spaßig.
@Birgit-Martha:

Das ist schon niedlich, dass sie so zutraulich sind, aber derart handzahm wären sie für zahlreiche Nachbarskatzen ein leckerer Imbiss.

Ok, wenn die schwarzen Minifische Goldfische sind/werden, wird es eng im Teich!

Wenn ich außer Landes bin und mein Nachbar währenddessen nach dem Rechten sieht, füttert er die Fische regelmäßig, weil sie ihm leid tun.

Aber wie gesagt: Sie kennen das gar nicht und schwimmen munter unter dem Futter weiter, ohne es zu beachten.

Mein Unterwasserurwald ist durch Tausendblatt, Hornblatt, Krebsschere, Wasserpest, Froschbiss und Feenmoos entstanden. All das hält das Wasser klar.
@Birgit-Martha:
Schade, dass Krebsscheren so schwierig zu versenden sind - sonst könnte ich dir welche zukommen lassen (sobald sie auftauchen). Aber die schlitzen jede Tüte, brechen extrem schnell und sind auch noch empfindlich, wenn sie nicht im Wasser sind während des Transports.
Ach,ganz lieben vielen Dank,Du Süße!

Ich weiß Dein Angebot wirklich zu schätzen,freut mich sehr,nochmals danke!

Habe auch gerade Ideluxes Grünkatalog gelesen und bedanke mich für die vielen nützlichen Pflanztipps. Ich schreibe mir die Pflanzennamen auf und werde mich kümmern.
Und, Dein Nachbar müßte doch die Fütterlust verlieren, wenn er sieht, daß Deine Fische sein Menue nicht wollen ! Ich schmunzel bei der Vorstellung. Rate ihm, es nächstens mit ein paar Mückenlarven o.ä. zu versuchen.
@Birgit-Martha:
...und heute hat er wieder heimlich gefüttert, obwohl ich sogar zuhause war.....keine Ahnung, wann er durch den Garten geschlichen ist ;-))

Gemerkt habe ich es nur, weil ich so ein Geschmatze gehört habe und es sah aus wie Blasen auf dem Wasser. Bei näherer Betrachtung sah ich dann Flocken umherschwimmen. Zuerst dachte ich, es sind Blüten, denn es ist sehr windig heute. Aber nein: Der Nachbarslümmel war wieder am Werk ;-)
Vermutlich, um seinem kleinen Enkel die Fische zu zeigen. Ist aber auch völlig ok und macht nichts.

Die kleinen Babygoldfische haben gierig gefuttert, die Großen hat es nicht weiter interessiert.
@xldeluxe

(jetzt fällt mir erstmalig auf, daß ich Deinen Namen immer falsch geschrieben habe. Die "Worterkennung" meines Hirn funktioniert demnach noch ganz gut, lese was mit ....delux..,denke an Idelux,denke anFrau und mache aus Idelux Ideluxe draus.Tja, man sollte doch ganz genau hinsehen! Ich hoffe doch, Du verzeihst mir!)
XL de Luxe ist doch auch viiiiiiiiel besser!

Die Nachbarsgeschichte ist ja drollig, wie kommt denn der Nachbar in Eueren Garten? An unserem Teich sitzt immer Nachbars Katze und schlägt ganz aufgeregt mit dem Schwänzchen. Die Fische stören sich überhaupt nicht daran, gefangen hat sie auch noch keinen.
Sein Enkel hat bestimmt gestaunt! Wir haben erst am Mittwoch einem Besucherkind unsere Fische gezeigt und eine Vorführfütterung gemacht, sie war auch ganz begeistert, weil die so kasprig waren und so zutraulich. Ins Wasser fassen wollte sie aber nicht, denn sie fürchtete, die Fischbisse täten weh.
Hoffentlich sitzen Deine kl. Fischlein nicht nun auch immer am Ufer und schreien nur noch nach Fertigfutter.
Ich habe meinem Mann von Deinem Teich erzählt und wir haben uns vorgenommen ( und bis dato auch durchgezogen) das Füttern drastisch zu reduzieren, ist ja auch besser für die Wasserqualität.
@Birgit-Martha:

Mir ist das mit meinem Namen schon aufgefallen, macht aber nichts. Ich habe mir so was schon gedacht und es ist doch auch überhaupt nicht wichtig. Ich wusste trotzdem immer, dass ich gemeint war :-) Aus XL de Luxe ist zwar inzwischen M de Luxe geworden, aber vielleicht futtere ich mir ja irgendwann mal wieder ein paar Kilos an hahaha

Wir haben zu allen Nachbarn ein sehr freundschaftliches Verhältnis: Rechts und links wohnen Schulfreunde von mir und wir kennen uns seit über 50 Jahren, denn ich habe vor über 10 Jahren mein Elternhaus gekauft (obwohl ich ja eigentlich in Amsterdam lebe): Ich wollte es nicht in fremden Händen wissen und ehre jeden Baum, jede Pflanze, die meine Mutter pflanzte und pflegte....

Mit den Nachbarn verhält es sich so, dass jeder kommt und geht wie er mag. Es wird nicht angeschellt; manchmal nur nachgesehen, ob jemand draußen ist und es ergibt sich oft ein kurzer Plausch. Nichts Verbindliches....und jeder achtet auf jeden.

Darum denkt mein Nachbar ja auch, dass meine Fische verhungern hahahha.

Wenn ich schimpfe sagt er:
IIICH? Ich war schon monatelang nicht mehr an Deinem Teich hahahha

Es ist schön, solche Nachbarn zu haben und ich kann das jedem nur wünschen.

Versuche es mal mit der Futterreduzierung. Die Fische haben eigentlich alles, was sie brauchen, wenn genug Pflanzen im Teich sind und sich eine Unterwasserwelt entwickelt. Bei Karpfen bin ich mir nicht sicher, aber sie gründeln ja auch im Schlamm und finden dort bestimmt genug zu essen.

Tote Fische habe ich jahrelang nicht gesehen - also ist es wohl ok so wie es ist.

Meine Katze mag keinen Fisch (auch nicht als Futter oder Trockenfutter). Sie mag Maus. Und wenn eine Nachbarskatze fischen geht, ist es auch nicht tragisch. Ich habe ja keine Kois - und selbst dann wäre ich nachsichtig (wie immer, wenn es um Katzen geht ;-))
Moin, M de luxe,

Danke für Deine schöne Antwort. Ich komme gerade heim vom Cat-sitting.
Wir hatten,bis unsere Mieze vor ein paar Jahren an Altersschwäche starb, immer Katzen auf dem Grundstück. Vor der Geburt unseres Sohnes auch im Haus. Er ist Asthmatiker ,allergisch auf Katzenspeichel, da mußten sie von da an ( Knirps war so 3 - 4 Jahre alt) draußen bleiben.
Jedes Jahr entbrennt erneut die Diskussion um ein Katzenbaby. Unser Sohn will nun Tatsachen schaffen und seinem Papa einfach ein kl. Kätzchen im Sommer auf den Schoß setzen, dann kann der nicht mehr nein sagen.
Meine Tochter hatte auch Katzen, jetzt in einer 25 qm Einraumwohnung zu zweit geht das leider auch nicht mehr. Ich schmuse mich bislang immer noch bei den Katzen meiner Bekannten durch, die ich versorge.(Also die Katzen versorge ich, nicht die Bekannte)

Deine Nachbarschaft ist ja wirklich fast idyllisch!
Wir können uns auch nicht beklagen, alle(fast) sind sehr nett, aber so ein offenes Verhältnis ,so ein grundlegendes Vertrauen wünscht man sich, ich kann Dir nur gratulieren!

Bei uns sieht es so aus:

Den Nachbarn vorne bringe ich unser trockenes Brot, Gemüseabfälle und Gartenfutter für seine Kaninchen, dafür bekomme ich fast jedes Weihnachten auch ein geschlachtenes Kaninchen zurück. Deswegen mache ich es nicht, mir ist entsorgen nur zu schade, wenn nebenan Tiere wohnen, die es essen könnten. Ist mir auch immer sehr peinlich, wenn er kommt und fragt, ob wir in diesem oder jenem Jahr wieder einen Braten haben wollen.

Die Nachbarn zur anderen Seite sind immer zu haben beim Pflanzentausch. Man schwatzt übern Gartenzaun und beglubscht seine Blümchen und Gemüse und regelmäßig gehen Ableger von hüben nach drüben. Oder meine Bambusstäbe, die ich jedes Jahr ernte und großzügig verteile.

Die Nachbarn gegenüber sind Rentner und fast so etwas wie unsere private Paketstation. Ist fast schon peinlich, wie oft die arme Frau unsere Pakete annehmen muß ( kommen aber auch immer, wenn ich nicht da bin).

Und alle ringsherum werden einfach mal so im Herbst mit einem selbstgemachten Physaliskranz, zu Weihnachten mit gegossenen Kerzen oder wie es mir gerade ist irgendwann mit irgendwas beglückt, ohne Hinweis woher und von wem. ich finde so eine Wichtelei lustig.
Vor zwei Wo. erst hat eine Frau 2 Strassen weiter rausgekriegt, daß ein Geschenk an ihrer Tür von mir war. Ich hatte es im März 2013 ! hingehangen. Es hat sich ihr nur durch Zufall erschlossen, weil sie dabei war, wie ich einer uns beiden Bekannten gerade etwas ähnliches schenkte. Ja, so gehts.

Das ist von mir einfach so eine Attitüte, ich bin wahrscheinlich der geborene Wichtel. Ich mache das so gerne und freue mich wie verrückt, wenn sich andere freuen! So ähnlich ist es auch mit der Ausgestalltung und Deko unserer Gemeinderäume etc, machs halt gerne, alles wirklich ohne Hintergedanken und direkten Nutzen für mich.