Gusseisen ist eines der besten und langlebigsten Produkte, aber genau so schwer in der Pflege wie im Gewicht. Wichtig ist, dass du diese vor dem ersten Gebrauch mit heißem Wasser abspülst, danach gründlich trocknen und leicht einfetten um Korrosion zu verhindern.
Reinigungs- und Pflegehinweis:
Nur trocken reinigen! Wenn Waschen unumgänglich ist, kein Spülmittel verwenden! Kurz auf der Heizplatte trocknen und DANACH IMMER EINFETTEN, da der Korrosionsschutz schon nach kurzem Gebrauch seine Wirkung verliert.
Säurehaltige Speisen können helle Flecken verursachen, die jedoch keinen Einfluss auf die Brateigenschaft haben.
Eine 100% Sauberkeit ist bei Gusseisen einfach nicht haltbar. Deshalb senden die Restaurants ihre Eisengusspfannen zum Neuaufbereiten an den Hersteller zurück, welcher das gute Stück in den Ofen legt und die Pfanne im Ofen ausbrennt, um Fett und Rückstände zu entfernen.
Anschließend wird diese neu Sandbestrahlt, dann mit Silikonlack überzogen und nochmals im Ofen ausgehärtet. Pfanne ist wie neu!
Es ist nicht jedermanns Sache eine Gusseisenpfanne zu benutzen aber der Geschmack, welcher sich mit der Zeit bildet ist von anderen Pfannen nicht schlagbar.
Bekommt man mittlerweile in jedem normalen Supermarkt oder Drogeriemarkt. Die Tüte kostet unter 1 Euro, hält lange.
Zu ersteinmal: Meine Pfannen sind alles andere als sauber, soll heissen, dass sie alle einen anständigen Fettfilm haben, der niemals entfernt wird. Die Pfanne wird nach der Benutzung einfach mit einem Küchentuch ausgerieben und fertig. Der alte Fettfilm verhindert bei mit in 99.5% der Fälle jegliches anbrennen, So dass wirklich nur ausgewischt werden muss.
Ich höre jetzt schon die Leute die schreien, wie ungesund das alte Fett wäre. Aber: dadurch, dass das Fett nach jedem Bratvorgang zu 95% entfernt wird und bei erneutem Braten wieder neu aufgefüllt wird, ist es so stark verdünnt, dass ich mir darum keine Sorgen mache.
Der Lohn dafür ist ein Bratgut mit einem köstichen Geschmack, den man heutzutage in Zeiten der Teflonbeschichtung kaum noch kennt.
P.S. Es ist ratsam eine Extrapfanne für Fisch zu beschaffen, da in meiner Fischpfanne gebratenes Fleisch doch etwas seltsam schmeckt.
PPS: Die Pfannen und den Umgang mit Ihnen habe ich von meiner Oma geerbt und muss sagen es lohnt sich ;-)
Versehentlich in die Spülmaschine geratene oder neue Pfannen bereitet man vor dem ersten Braten am besten vor in dem man etwas Öl bei grosser Hitze ca. 30 Minuten einwirken lässt. dann das Öl ausgiessen, Fett deiner Wahl rein, braten und geniessen
Ich habe nun auch schon seit einiger Zeit eine (nichtemaillierte) Gusseisenpfanne, und muss sagen, dass ich einige Probleme mit der Reinigung habe.
Ich frage mich seit langem, ob das Essen durch das alte Fett in der Pfanne doch nicht etwas ungesünder wird. Allerdings finde ich im Netz keine so richtige Antwort darauf. Was dalexpopalex über 95% Erneuerung usw. verstehe ich nicht. Kommt kein Fett von der schwarzen dicken Fettschicht in das Bratgut? Dieses Fett ist doch ganz schön alt und durchgebrannt...
Deshalb überlege ich, mir eine emaillierte Pfanne anzuschaffen (Le Creuset z.B.), so dass ich die Pfanne dann doch sauber reinigen kann...
Kann jemand ein bisschen aufklären?
ich habe einen Fleischwolf aus Grußeisen, was für ein Fett soll ich zum einfetten nehmen , damit er nicht rostet?
Ich war in letzter Zeit so sehr mit Kochen beschäftigt, da blieb keine Zeit für weitere Berichte. All jenen, welche also schmachtend, meinem Getippe harrend, täglich ein Loch in den Monitor starrten, ein dreifach donnerndes......."T'schuldigung". Habe gerade dieser Tage einige Gäste mit allerbestem argent. Steak eine Freude bereitet. Meine Gusseisenpfanne war mir dabei ein verläßliches Werkzeug und hat neben dem unvergleichlichen Fleichgeschmack zusätzliche Punkte bei der Reinigung erzielt. Bisher war es nicht nötig mit Wasser oder gar irgendwelchen Mitteln aus dem Chemibaukasten den Pfannen zu Leibe zu rücken. Ich verwende ausschließlich Papiertücher, eine weiche Messingbürste und Edelstahlpads. Damit gelingt die Reinigung ohne Mühe oder gar zeitlichen Aufwand. Wie ich niemals Fisch in der Fleischpfanne (und umgekehrt) bereite so habe ich für jede Pfanne selbstverständlich ihr eigenes Reinigungswerkzeug. Das soll vermeiden das Aromen in eine Pfanne gelangen, welche dort nichts zu suchen haben. Mein Rat und Fazit: Keine Angst vor Gusseisen. Es ist ein tolles Material.
Ghee in den WOK, stark erhitzen, dann mit einem Holzschaber die alten Reste "abkratzen" - die lösen sich in dem Ghee recht gut.
Danke
Vielleicht solltet ihr euch auch mal Fragen wie das bei mit Spülmittel gereinigtem Geschirr ist .. da bleiben auch geringe Menge Spülmittel zurück! ;P
Ich hab von Kindesbeinen an Nahrung in einer solchen Pfanne bereitet gekriegt und erfreue mich gar bester Gesundheit.
Als überzeugter Hobby-Griller kann ich nur 100% zustimmen.
Natürlich gilt das auch für Gusseisentöpfe
wie Dutch Oven und Bräter.
Gruß vom Nocat
interessant das Ganz, ich will meinen Grillrost wieder aufbereiten, bei wieviel Grad wird bei den Herstellern ausgebrannt, weiss das jemand?
Danke für ne Antwort&Gruss
Udo ;-)
Ich habe mir endlich auch eine gusseiserne Bratpfanne von SKEPPSHULT zugelegt. Die hier aufgeführten Erfolgserlebnisse kann ich nicht nachvollziehen. Egal ob ich Bratkartoffeln mit Spiegelei mache, Rösti (Kartoffelgericht aus der Schweiz) oder Rührei, es haftet alles komplett an der Pfanne, und ich hab nur noch unansehlichen Matsch nach dem herausschaben aus der Pfanne (das Spiegelei ist unbrauchbar).
Ich gebe Olivenöl rein, lasse dies heiss werden, und dann z.B. die Bratkartoffeln. Das ist doch richtig? Die haften aber unverzüglich am Boden :(
Ich verwende nur Haushaltspapier, Holzschaber und extra Schwamm (nie mit Spühlmittel in Kontakt gekommen) und heisses Wasser zum reinigen, und reibe die Pfanne jedesmal mit Olivenöl ein nach Gebrauch.
Was mach ich falsch? Bin froh um jeden Tip, da ich weiss dass der Geschmack aus einer Gusseinernen Pfanne einfach besser ist als aus Teflonzeugs.
Danke und Gruss aus der Schweiz
Danke schön schon mal
Nachdem wir uns erst eine flache Skeppshult Pfanne zugelegt haben, kam danach noch eine 2. und inzwischen sogar eine 3. dazu. Unsere beschichtete Pfanne ist jetzt nur noch Deko!
Wichtig ist, dass man das richtige Öl verwendet. Optimal ist Rapsöl - Olivenöl ist eher ungeeignet. Außerdem führt eine zu hohe Temperatur zum Anbrennen. Deswegen scheiterte meine Freundin auch an schlichten Spiegeleiern und Pfannkuchen, bis ich darauf bestand, dass sie mal runter vom Vollgas ging ;-)
Pfanne heiß machen, Fett rein, Pfanne schwenken, um das Fett zu verteilen und dann loslegen. Einfacher geht es eigentlich nicht!
Meine Pfannen habe ich auf http://www.kochen-essen-wohnen.de/gusseisen-pfannen-le-creuset-skeppshult.html gekauft. Habe nur Skeppshult Pfannen und bin absolut überzeugt. Meine Freundin hat eine Le Creuset Pfanne und ist auch super zufrieden.
Anfangs war ich versucht, zu den günstigen Ikea Angeboten zu greifen. Bin ganz glücklich, dass ich das nicht gemacht habe. Der Boden ist meistens uneben und ich habe inzwischen einige Postings gelesen, dass die Pfannen auch nicht so gut sein sollen.
Öl ist nicht gleich Öl und selbst Olivenöl gibt es in verschiedenen Qualitäten.
Natives Olivenöl (das teuerste, das "beste") ist kostbar für Salat und Saucen, abe zum Braten ungeeignet. Noch schlimmer ist Walnussöl!
Öle und Fette zersetzen sich bei Temperaturen zwischen 140° und 210°.
Skeppshult brennt dei Pfannen z.B. mit Rapsöl ein.
Ich würde eine Gusspfanne, mit der ich jemals bei 180° etwas scharf anbraten möchte nicht mit einem nativen Pflanzenöl einbrennen, das sich bei 150° in alle möglichen Zersetzungsprodukte zerlegt.
Tipps sind:
- Wenn schon, dann wenigstens raffiniertes Olivenöl
- Sonnenblumenkernöl, Sesamöl, Rapsöl und Butterschmalz (geschmolzene und von der Molke befreite Butter) haben recht hohe Rauchtemperaturen und sind erheblich besser geeignet.
- High oleic Sonnenblumenöl
- Palmin soft (im Gegensatz zu Palmin ohne zu pseudo Fetten gehärteten Ölen) aus Kokosöl
Bevor Du Deine kostbare Gusspfanne schändest, brate mit allenmöglichen Fetten und Ölen in einer Edelstahlpfanne und beobachte, wie z.B. bei Walnussöl und nativem Olivenöl alles mit einer braunen Schicht im Pfannenboden verklebt. Teste und nimm dann das beste Bratfett / Bratöl für Deine Gusspfanne.
MfG: Klaus
ich hab mir so ein Teil zu Weihnachten geschenkt und darin eine Rehkeule gemacht (die ich selber gar nicht mag...)
Anschliessend mit Küchenrolle und Öl ausgewischt.
Sieht auch aus wie neu-aber riecht furchtbar nach totem Reh :-(
Wie bekomm ich denn den Geruch weg ?
Der Topf wohnt nun auf dem Balkon und mich schüttelts, wenn ich ihn seh.
Kann ich unser Verhältnis noch retten ?
Ein guten neues Jahr in die Runde
Marion
Wenn das nicht dein Geschmack ist, musst Du etwas Braten, dass den Geruch übernimmt. Fang mal an mit Rührei - in der Regel reicht das.
Persönlich finde ich es Schade um den Reh-Geschmack, aber zum Glück unterscheiden sich ja die Vorstellungen ;-)
Salz einstreuen und eine Stunde stehen lassen. Danach mit
Küchenpapier ausreiben und neu einfetten. Der Geruch müßte
weg sein.
Hätte da auch einen Tipp der sich zwar etwas komisch anhört aber den selbst meine Oma praktiziert, die Pfanne mit Milch füllen und dann die Milch ordentlich aufkochen. Anschließend mit Küchenkrepp durchputzen und neu einfetten.
Die Pfanne riecht nach totem Reh?
Koch sie aus mit rotem Tee!
Ich habe eine neue Gußeisenpfanne gekauft, sie abgespült und eingefettet. Weil ich gerade eine Butterverpackung geöffnet habe, habe ich mit dem Butterpapier die Pfanne eingefettet. Das Butterpapier wurde richtig schwarz. Ist das normal, dass die Pfanne so stark abfärbt?
Ernährung umgestellt - Schokolade jetzt links vom PC!
Jemand sagte mir, ich solle ihn mit Sauerkraut gründlich auskochen und dann wie gewohnt pflegen. Sollte dies funktionieren, wäre er zwar von innen wieder sauber, aber von außen immer noch unansehnlich und rostig :-(
Wer kann mir helfen?
nach einer Nacht ist es noch kein Problem. Du kannst den Bräter leicht mit dem Stahlschwamm abreiben und dann mit Rapsöl einreiben und im Backofen neu einbrennen. Danach würde ich erstmal Lebensmittelreste drin braten um den Rostgeschmack raus zu bekommen. Sauerkraut geht auch, dass greift aber die Patina zu sehr an und ist nicht nötig, wenn es wirklich nur eine Nacht war.
Ein paar Tipps dazu findest Du auch auf http://www.kochen-essen-wohnen.de/richtige-pflege-gusseisen-topefe-pfannen.html
vielen Dank für diesen tollen Tipp.
Das werde ich morgen genau so versuchen und auf das Sauerkraut verzichten.
Also Stahlschwamm, dann fetten und dann ab in den Ofen.
Da ich morgen sowieso ne Menge Kartoffeln kochen wollte, kann ich ja die Schalen dort hineinwerfen und backen!??
Oder gibt es andere günstige Möglichkeiten von Lebensmittelresten, die taugen?
Dachte da z. B. an die Schwarte von Bauchspeck und Co. ..... und eventuell Gemüseabschnitte. Also alles, was diesen Rostgeschmack aufnehmen würde.
Muß der Topf dann randvoll sein?
Also im Weihnachtsbraten möchte ich WIRKLICH keinen Rostgeschmack haben ;-) *schüddel*
Viele liebe Grüße von der Miezenbande *wink*
PS: werde dann berichten, ob es gefunzt hat!
Mit Schwarte oder Bauchspeck kannst Du anschließend wieder eine bessere Patina aufbauen, wenn Du möchtest. Durch das Rosten und die Reinigung hast Du die teilweise entfernt. Sauerkraut hätte das noch verstärkt.
Damit Du zu Weihnachten den perfekten Geschmack bekommst würde ich vorher Lebensmittel in dem Bräter zubereiten, die eine ähnliche Geschmacksrichtung haben wie der Weihnachtsbraten. Die Patina gibt den Geschmack der vorherigen Bratvorgänge ab und macht ihn dadurch intensiver.
Der Bräter war schlimmer verrostet, als ich ursprünglich dachte. Ergo bin ich nach der Grobreinigung mittels Stahlschwamm dem widerspenstigen Rost mit Schleifpapier zu Leibe gerückt. Erst grobe, dann feine Körnung.
Das brachte den gewünschten Erfolg und dem Rost war der Garaus gemacht.
Danach habe ich den Roststaub mit klarem heißen Wasser nur kurz unter dem Wasserhahn abgespült, den Bräter mit Küchenkrepp sorgfältig getrocknet und sofort gründlich eingeölt (Rapsöl). Danach ab in den Ofen und das für Stunden, auch auf dem Ofen hat er noch ein Stündlein gestanden.
Erklärenderweise muß ich dazufügen, dieser Bräter war NEU und erst einmal benutzt. Nur so konnte es m. E. zu diesem fiesen Rostbefall in solcher Schwere kommen.
Also, Fazit der ganzen Geschichte: mit der nötigen Sorgfalt und dem damit einhergehenden Arbeitsaufwand ist ein solches Schätzchen durchaus zu retten! :-)
Jedenfalls hat die gestrige Gänsebrust aus diesem Bräter ganz hervorragend geschmeckt!!!
Wünsche Euch allen noch fröhliche Weihnachten und besinnliche Tage im Kreise Eurer Lieben *winke*
Der Rost-/Metallstaub wird mit heißem Wasser klar abgespült und das Teil sofort getrocknet.
Danach mit Rapsöl einreiben, und entweder einbrennen oder für den nächsten Gebrauch so konserviert stehen lassen.
Mittels dieser Arbeitsgänge pflege ich nun auch meinen gusseisernen Ofen (so ein auf alt getrimmter Stangenherd, aber mit neuer Technik) und seither schaut das Schmuckstück viel viel schöner aus :-)
Bin zum Gußeisen-Freak geworden und mittlerweile stolze Besitzerin einer gusseisernen Pfanne sowie einer gusseisernen Kasserolle. Und halt der Bräter, mit dem ich das "Problem" hatte, welches aber dank Eurer Tipps sauber gelöst wurde :-)
Alles Liebe für Euch und einen schönen halben Januar wünschend
Miezenbande *winke*
Woll Pfannen sind nicht aus Gusseisen
sondern aus Aluguss. Einige Modelle haben eine Antihaftbeschichtung, die auch
auf der Unterseite ist. Andere sind unten blank. Um was für ein Modell handelt
es sich?
es geht nichts über Gusspfannen. Habe meine regläre Lodge Pfanne vor ~2 Jahren mit einer emaillierten Gusspfanne von ROETH gekauft. Durch die Emaillierung fällt kaum noch Putz- und Pflegeaufwand an.
Außerdem kann die Pfanne auch mal einige Stunden einweichen ohne das die Pfanne im Anschluss dann neu eingebrannt werden muss.
Ich kann eine emaillierte Gusspfanne jedem nur wärmstens empfehlen. Nicht nur weil sie wesentlich besser handlebar ist und weniger aufwand benötigt, sondern weil das Bratergebnis in meinen Augen auch noch besser ist.