Wenn ihr das Gefühl habt, dass nach einer Haarkur eure Haare schwer und pappig wirken, habe ich einen Tipp für euch (na, eigentlich zwei):
Was ja schon länger bekannt ist: die in Shampoos und Kuren enthaltenen Silikone lassen die Haare zwar schön glänzen, aber das ist nur der Anschein. In Wirklichkeit legen sich diese Stoffe wie ein Mantel um die Haare, beschweren sie und verhindern, dass Pflegeprodukte richtig einziehen können. Achtet darauf, Shampoo und Kuren ohne Silikone zu verwenden (Achtung: evtl. werden die Haare erst mal eher struppig mit diesen Produkten - klar, die Pflege konnte ja nie richtig wirken! Einfach durchhalten, nach spätestens drei Wochen habt ihr schönere Haare als zuvor!)
Wenn das immer noch nichts hilft, und ihr aber auf die Haarkur nicht verzichten wollt (z.B. weil lange Haare): Packt euch die Kur doch einfach schon VOR dem Haarewaschen in die nassen Haare, aber nur in die Längen, (Styling-Reste sollte man aber vielleicht doch zuvor rauswaschen) lasst sie einwirken und wascht dann die Haare ganz normal mit eurem Shampoo - so werden wirklich alle Rückstände der Kur restlos ausgewaschen. Die Haare bekommen ihre Pflege, aber die Möglichkeit, dass Rückstände auf den Haaren bleiben, verringert sich enorm und sie werden weich und locker.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Man muß schon beim Shampoo einkaufen, aufpassen wie ein Lux.
Den Tipp mit der Kur Vor-dem-Waschen kann ich nur weiterempfehlen..ganz ohne Pflege wären meine Haare zu strapaziert und ließen sich nur schwer durchkämmen.
Alternativ gibt es jetzt seit kurzem im allseits beliebtesten Drogeriemarkt [ :) ] spezielle Haarpflegeprodukte, die nicht beschwerend wirken sollen, und auch für den kleineren Geldbeutel zu haben sind. Habe ich jedoch noch nicht ausprobiert!
Long Repair Shampoo
und Long Repair Spülung testen und ich muß sagen, mein Haar hat
wieder Sprungkraft.
@spookyAngie: guter Tipp mit der Hausmarke, werd ich mal ausprobieren!
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Diese ist um einiges günstiger
@charliya: Ach ja, das Pantene. Ich glaub, zumindest das Shampoo ist auch Silikonfrei, der Rest aber nicht. Naja, und über den Preis brauchen wir nicht zu reden... :-)
rhytm is a dancer
geh mal in das Forum
nur nen Tipp
liebe grüße
Für den Glanz (und auch ein bisschen für die Kämmbarkeit) habe ich so ein Traubenkern-Öl-Gel vom Body-Shop. Ist zwar nicht ganz silikonfrei - aber man braucht davon so wenig, dass es nicht beschwert und es lässt sich mit normalem Shampoo restlos auswaschen.
Lieber ohne Spülung und dafür - je nach Haartyp - ein bis zwei mal die Woche eine gute Kur einwirken lassen.
Ich wäre auch nicht drauf gekommen, welche Marke gemeint ist.
Es wird ein Posting vom Sprachcomputer eher blockiert, wen man ... schreibt, als wenn die Marke genannt wird.
Mal sehen, ob dieses Posting durchkommt.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Welche Namen hat Silikon? Wonach muß ich suchen?
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Wisst ihr z.B. was sich unter Aroma in Lebensmittel verstecken kann?! Es ist erschreckend und ekelig, also lieber informieren was die chemischen Begriffe bedeuten (kann man heutzutage supi im Internet)
Man kann natürlich auch wieder verstärkt E-Begriffe einführen aber so kann man es sich nicht einmal herleiten was etwas sein könnte oder in welche Kategorie es gehört
Zu Kommentar 24: Wahrscheinlich gibt es viele verschiedene Silikone die man dann auch so mit ihren langen, komplizierten, chemischen Name hinschreiben muss und es kann nicht einfach nur "Silikone" da stehen. So wird es auch bei andern Inhaltsstoffen, so dass da halt die Fremdwörter / genauen Bezeichnungen da stehen und nicht die Wörter, die Otto-Normalverbraucher versteht.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Poly(organo)siloxane,
Silikonnanofilamente lassen sich aber auch chemisch so modifizieren, dass sie z. B. superhydrophil, superoleophil, superoleophob oder superhydrophob und superoleophob zur gleichen Zeit werden.
Wer aber hat die Zeit schon dazu? Das wird natürlich ausgenutzt.
Ist schon ein Witz: Da werden langzeitschädliche, teure "Pflegeprodukte" und gleichezeitig das Gegengift von ein und demselben Konzern verhökert.
Ich habe mittellange, lockige Haare, die immer trocken und stumpf aussahen. In meinen 41 Lebensjahren habe ich wirklich ALLES ausprobiert, was glänzendes und geschmeidiges haar versprach. Ich will gar nicht wissen, wieviel Kilo Pflege ich da reingeschmiert und wieviel Kohle ich zum Fenster rausgeschmissen habe! Heute wasche ich meine Haare jeden zweiten Tag mit einem Bioshampoo, das von Öko-Test "sehr gut" getestet wurde und lasse die Haare lufttrocknen. Ein echter, professionell ausgesägter Hornkamm, keine Stylingprodukte, keine Farbe, keine Kuren, keine Spülungen, keine Hitze - und nach einer Umgewöhnungsphase (zwei, drei Wochen) waren meine Haare endlich so, wie ich sie immer wollte: voll, elastisch, glänzend und gesund. Ich kann nur empfehlen, auf jeden überflüssigen Schnickschanck zu verzichten - das spart Zeit, Geld, Nerven und macht deutlich glücklicher :-)
Haare sind totes Material, genauso wie Haut. Gerade deswegen sollte man darauf achten sie zu pflegen und Schäden nicht erst entstehen zu lassen. z.B. wird man trockene Haare immer mit Feuchtigkeitspflege behandeln müssen um Spliss zu vermeiden. Da kommt man nur mit Shampoo und Lufttrocknen nicht weiter. Genauso wie man trockene Haut öfter eincremt als fettige. Oder so wie man Leder mit Fett versorgen muss, damit es nicht brüchig wird. Es kommt halt auf die Qualität der Pflege an, sie darf nicht nur oberflächlich sein, sondern muss richtig einziehen können. Daher ist meiner Meinung nach gegen eine gute Haarkur von Zeit zu Zeit wirklich nichts einzuwenden.
Und: nach zwei oder drei Wochen sind maximal die Rückstände von der bisherigen falschen Pflege raus, bereits vorhandene Schäden in den Haaren brauchen wesentlich länger, um rauszuwachsen!!! Regelmäßige Friseurbesuche zum Spitzen-Schneiden sind in dem Fall angezeigt.
Haare erneuern sich auch, es dauert nur länger als bei der Haut.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Fett zieht definitiv in das Leder ein, sonst wäre ja z.B. der Sattel immer schmierig und pappig :-)
Natürlich kann man "totes Material" nicht reparieren, aber die Pflege verhindert bzw verzögert das Austrocknen, so dass das Material elastisch bleibt und nicht bricht.
Im Gegensatz zum Sattel (der nicht nur dunkler und weicher, sondern auch durchaus pappig wird und bleiben würde, rutschte der Reiterhintern nicht darauf herum) hat das Haar gegen die Brüchigkeit seine eigne, ganz natürliche Pflege - nämlich das Fett, das aus der Kopfhaut kommt. Wenn man das nicht täglich und mit scharfen Mitteln entfernt und gleichzeitig darauf verzichtet, sein Haar durch Hitze, Chemikalien (und dazu zählen nicht nur Dauerwellen und Farbe, sondern auch Styling- und Pflegemittel) sowie schlechtes Werkzeug (Plasikkämme/Bürsten) zu verletzen und auszutrocknen, reicht Haarewaschen, Lufttrocknen und alle zwei, drei Monate ein Besuch beim Friseur völlig. Meine Erfahrung und mein Tipp. Natürlich ist es nicht meine Aufgabe, irgend jemanden davon abzuhalten, den natürlichen Zustand seines Haares zu zerstören, um dann zu versuchen, ihn mit viel Geld und Aufwand wieder herzustellen. Daher...nichts für Ungut.