Halsschlagader ab 50 untersuchen lassen

Eine Person im Vordergrund lächelt und zeigt den Halsbereich, während im Hintergrund das Meer zu sehen ist.
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Ich möchte niemanden Angst machen, aber wenn ein Arzt nicht zufällig meine verschlossene Halsschlagader entdeckt hätte, könnte ich hier niemandem mehr diesen lebensrettenden Tipp geben.

Man merkt es nicht, es ist ein schleichender Prozess, dass die Gefäße sich zusetzen. Die Gründe sind vielfältig und es tut nicht weh.

Video-Empfehlung:

Durch eine Ultraschalluntersuchung, die mein Kardiologe als Vorsichtsmaßnahme gemacht hat, stellte man fest, dass meine Halsschlagader zu 90 Prozent dicht war. In einer aufwendigen OP wurden die Ablagerungen entfernt und ich brauche vorläufig keine Angst vor Schlaganfall oder sonstigen Folgekrankheiten haben. Jährlich gehe ich zum Ultraschall und bis jetzt ist alles frei geblieben.

Es ist sinnvoll seinen Arzt mal auf solch eine Untersuchung anzusprechen, vor allem wenn man Raucher ist oder Probleme mit dem Fettstoffwechsel hat.

Solch eine einfache Untersuchung kann Leben retten.

Die beiden Fotos zeigen meinen Hals nach der OP und heute, einige Jahre später ist, außer einer dünnen Narbe, nichts mehr zu sehen.

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21 Kommentare

Guter Hinweis. Waren gerade letzte Woche beim Kardiologen, der uns das empfahl. Termin für Anfang 2018 steht. Sind 50 und Raucher. Von allein wäre ich nicht darauf gekommen.
Schlaganfall mit und ohne Todesfolge liegt bei uns in der Familie.
Ich musste vor einiger Zeit wegen Problemen MRT vom Kopf machen lassen, wobei dann festgestellt wurde, dass ich schon einen etwas größeren Schlaganfall hinter mir hatte, der wohl schon längere Zeit zurücklag, und sehr viele Vernarbungen im Gehirn habe.
Anfangs musste ich 2 x jährlich zum Gefäßchirurgen, um die Halsschlagader untersuchen zu lassen, wobei sich ziemliche Verkalkungen auf beiden Seiten herausstellten. Aber jetzt muss ich nur noch 1 x jährlich hin, da der Verkalkungszustand sich bisher nicht weiter verschlechtert hat.

Aber ich werde auf jeden Fall diese Termine 1 x jährlich weiter nutzen und es ist wichtig, seinen Blutdruck immer zu kontrollieren, da ein nicht richtig eingestellter zu hoher Blutdruck immensen Schaden anrichten kann. Blutdruckmessgeräte werden von der Krankenkasse übernommen und vom Arzt verschrieben.
Man sollte sich nicht davor scheuen, den Arzt darauf anzusprechen und alle Angebote auszuschöpfen, die von der Krankenkasse geboten werden.

Guter und wichtiger Tipp, Upsi.
@gioia: Ich rauche nicht und habe trotzdem diese Probleme. Bei mir liegt es an einem viel zu hohen Blutdruck über Jahrzehnte hinweg, der genetisch bedingt ist und der leider auch längere Zeit unbehandelt blieb und dann sogar nach Kenntnis auch nie optimal eingestellt werden konnte. Ein zu hoher, nicht behandelter Blutdruck ist einer der stärksten Auslöser für Schlaganfall, Herzinfarkt, etc. Er richtet schleichend über längeren Zeitraum immensen Schaden in den Gefäßen und somit in den Organen an und bleibt leider oft unbemerkt und damit unbehandelt. Es ist ja nicht wie beim zu niedrigen Blutdruck, wo die Auswirkungen sich oftmals sehr schnell zeigen, nein, der hohe Blutdruck ist der oftmals unentdeckte Feind, der im Stillen langsam arbeitet und uns auf lange Sicht zugrunde richtet.

Darum kann ich hier nur nochmal betonen: lasst bitte Euren Blutdruck regelmäßig kontrollieren, vor allen Dingen dann, wenn solche gesundheitlichen Probleme wie Schlaganfall, Herzinfarkt in der Familie liegen.
@lakshmi: mit dem Blutdruck habe ich auch genetisch bedingt zu kämpfen. Lag erst vor kurzem deshalb im Krankenhaus, weil plötzlich der Druck auf 240 anstieg ohne Vorwarnung und warum auch immer, nachdem er Jahre normal war. Jetzt bin ich wieder gut eingestellt und tue auch viel dafür das es so bleibt. Ich messe täglich, denn die Angst sitzt doch im Nacken. Eine Wunde sieht man, andere Krankheiten spürt man durch Fieber oder Schmerzen, aber der Blutdruck richtet seine Schäden still und heimlich an. Passt auf euch auf.
@Upsi: Ja, da kann ich Dir nur zustimmen. Der Blutdruck ist so so wichtig und ein heimlicher Feind. Man kann ihn aber erst bekämpfen, wenn er sein Antlitz offen zeigt und oft hat er dann schon große Schäden angerichtet.
Ich sehe oft "Dr. G" auf SAT 1 Gold und da wurde oft bei den Autopsien herausgefunden, dass Todesfälle wohl durch langjährige Folgeschäden eines zu hohen Blutdrucks eingetreten sind, angefangen bei verstopften Adern, stark vergrößerten Herzen bis hin zu Gerinnseln und geplatzten Blutgefäßen im Gehirn, und, und, und........ die Liste ist ellenlang und leider machen sich zu viele Menschen zu wenig Gedanken darüber. Dabei ist er gut in den Griff zu kriegen, wenn man auf sich achtet - und das sollten wir alle tun!
@Upsi: ⛧⛧⛧⛧⛧
Mein Mann hatte 20.03.10 einen Schlaganfall, der Arzt meinte damals dass er nochmal davon gekommen ist, aber das nächste mal nicht mehr so gut ausgeht .
Die Halsschlagader ist verkalkt, der Arzt sagte dass man es nicht operieren kann, wie bei dir. leider
@Upsi: ⛧⛧⛧⛧⛧
Mein Mann hatte 20.03.10 einen Schlaganfall, der Arzt meinte damals dass er nochmal davon gekommen ist, aber das nächste mal nicht mehr.
Die Halsschlagader ist verkalkt, der Arzt sagte dass man es nicht operieren kann, wie bei dir. leider
@sofie1945: das tut mir leid für deinen Mann, aber warum operiert man ihn nicht ? Habt ihr euch schon eine zweite Meinung geholt oder gibt es stichhaltige Gründe. Wenn eine Narkose zu gefährlich wäre, bei mir wurde es auch nur unter örtlicher Betäubung gemacht. Da würde ich an eurer Stelle nochmal nachbohren.
@Upsi: eine zweite Meinung haben wir nicht reingeholt, das sollten wir mal tun.
Aber ich denke dass mein Mann sich auch nicht operieren liese, er regt sich zwar auf dass er nicht mehr so alles machen kann ,er war damals links gelähmt, hat sich verbessert, er kann nur mit Krücken oder Rollator paar Schritte gehen, sonnst ist er im Rollstuhl.
@sofie1945: ohje Sofie, manche trifft das Schicksal hart, das tut mir leid. Vielleicht ist die Schlagader noch nicht ganz zu und dein Mann kann mit blutverdünnenden Mitteln gut klarkommen. Ich würd mir jedenfalls noch eine zweite Meinung holen, ich wünsche dir und deinem Mann alles Gute.
@Upsi: danke, ja er nimmt Blutverdünner u.vieles mehr.
Ein sehr wichtiger Tipp, danke Upsi. Eine Freundin meiner Mutter hatte vor 15 Jahren eine Ausschabung von beiden Halsschlagadern. Sie war 40 Jahre lang Lehrerin und hat geraucht ohne Ende. Vielleicht um Stress auszuhalten. Sie wurde als Notfall im Krankenhaus eingeliefert. Die Adern waren fast dicht und sie wurde sofort operiert. Also ganz knapp am Tod vorbei. Hat sofort aufgehört mit dem Rauchen. Und jetzt kommt´s: Seit einem Jahr leidet sie an Spätfolgen vom Rauchen! Sie hat ein offenes Bein (das sind nicht heilende Entzündungen im Oberschenkel) und kann kaum laufen. Obwohl sie schon seit 15 Jahren nicht mehr raucht! Es ist schrecklich, was diese Nikotinsucht im Körper alles kaputt macht.
Mein Mann und ich haben diese Untersuchung beide vor einigen Jahren machen lassen - beide zum Glück ohne Befund.
Ich frage mich jetzt nur, wann man die Untersuchung wiederholen sollte. Denn wenn ich zum Beispiel zur Mammographie war und nichts gefunden wurde, bin ich ja auch nicht für immer vor Brustkrebs gefeit, sondern muß im nächsten Jahr wieder hingehen.
Upsi, weißt Du darüber Genaueres?
@Maeusel: ich muss jedes Jahr zum Ultraschall für die Halsschlagader. Wenn bei euch kein Befund war, reichen sicherlich mehrere Jahre Abstand, aber da würde ich den Arzt befragen.
@gudula: tja, da hast du leider Recht mit dieser verdammten Qualmerei. Ich bereue nichts, aber auch garnichts in meinem Leben, aber das ich mal viele Jahre geraucht habe bereue ich sehr. Mein Herz und die Gefäße haben dadurch ordentlich Schaden genommen und wenn ich nicht vor weit über zwanzig Jahren damit aufgehört hätte, würde ich heute nicht mehr leben.
Ich kann nur jeden Raucher vor diesem Teufelszeug warnen.
Schaut euch Foto 2 an, so endet das oft.
Gar nicht erst anfangen mit dem Rauchen, so wie ich. Dann hat man solche Probleme nicht.
@Orgafrau: das ist richtig und heute weiss auch jeder, welch russisches Roulette er mit dem Rauchen eingeht. Ich wünschte, ich wäre damals über die Gefahren besser aufgeklärt worden.
@Upsi: Im Nachhinein weiß man es immer besser.
Hallo Upsi ,
sorry , lese erst jetzt Deinen Tipp . Du hast Glück gehabt und einen sehr guten Kardiologen , der an die wichtige Halsschlagader gedacht hat . Es stimmt , einen hohen Blutdruck merkt man nicht , beim niedrigen wird einem sehr schnell schwindelig .
Ich hatte leider auch einen Schlaganfall , allerdings schon 2011 , also schon etwas her . Hatte Glück im Unglück , bekam den nach einer Untersuchung im KH , war gleich an Ort und Stelle .
Wollte damit nur sagen , dass es nicht unbedingt nur vom zu hohen Blutdruck kommen kann .
Konnte gegen den Arzt nichts unternehmen , hatte vorher unterschrieben dass so etwas passieren könne.....hatte einfach nur Pech . Vom Schlaganfall merke ich nichts mehr .
@Schnuff: dann können wir ja beide froh und glücklich sein, daß wir hier uns noch schreiben können, andere warnen können und
Glück im Unglück hatten. Darauf würde ich gern mit dir anstoßen.
???
Danke upsi , ja das stimmt .
Dann Prost !
???????
Schade , dass wir so weit auseinander wohnen....