Hawaiianisches Loco Moco

Fertig in 
Ein Teller mit Loco Moco zeigt einen Burger auf Reis, garniert mit einem Spiegelei und frischen Kräutern, auf einem Holzteller.
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Das Rezept ist für diejenigen gedacht, die zwar großen Hunger, aber wenig Geld und Zeit zum Einkaufen und Kochen haben. Und außerdem mal etwas anderes als Nudeln, Pommes oder Pizza essen möchten. Die Zutaten sind in fast jedem Supermarkt erhältlich.

Zutaten

  • 2,0 L Wasser für Reis
  • 2 Tüten Kochbeutelreis
  • 0,5 L Wasser für Soße
  • 2 Pckg. Bratensoße
  • 4 Hamburger (TK-Patties, alternativ: 400-500 g frisches Rinderhack)
  • 2 TL Salz
  • 4 Eier (5 Eier bei Verwendung von Rinderhack)

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Zubereitung

  • Die 2 TL Salz zu den 2 Liter Wasser geben und zum Kochen bringen. Dann die Reisbeutel in den legen und bei geringer Hitze weiterkochen. Der Reis ist gar, wenn die Reisbeutel zur Wasseroberfläche aufsteigen (nach ca. 20 Minuten). Die Beutel im Seiher abtropfen lassen.
  • Den halben Liter Wasser in einen kleinen Topf geben und ebenfalls zum Kochen bringen. Wenn das Wasser siedet, die beiden Päckchen Bratensoße einrühren und nach 1 Minute auf niedrige Hitze schalten.
    • Oder den Soßenrest vom letzten Braten aufwärmen.
  • Die 4 Hamburger-Patties in einer Pfanne durchbraten.
    • Wer keine TK-Patties hat, kann auch 400-500 g frisches Rinderhack mit einem Ei vermengen, daraus 4 flache Patties formen und diese in der Pfanne anbraten.

(Bitte, bitte, keine "Brötchen mit Fleischaroma" basteln wie hierzulande üblich, Frikadellen genannt - also weder Brötchen, Zwiebeln, Pfeffer oder Salz verwenden!)

  • Anschließend die einseitig gebratenen Spiegeleier (also Setzeier) in der Pfanne zubereiten.

Den Reis auf die Teller portionieren, pro Teller 2 Hamburger-Patties auf das Reisbett legen und mit reichlich Soße übergießen. Als Topping jeweils ein Doppel-Spiegelei darüber legen (auf dem Bild sind sie mit Paprika bestreut). Fertig!


Das hawaiianische Originalrezept sieht zwar nur einfache Bratensoße vor, ist aber für Variationen in alle Richtungen offen. Ich selbst verfeinere die Soße auch gerne mal mit Sahne, Röstzwiebeln, Champignons, etwas Kümmel und/oder einem kleinen (!) Schuss Rotwein oder Sherry.

Als Beilage schmeckt sehr gut ein kühler Gurken- oder Krautsalat - oder aber der 'Coleslaw' von KFC (wenn denn einer in der Nähe ist). Bon Appetit!

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4 Kommentare

Ich würde lieber richtiges Hackfleisch nehmen und die Sosse weglassen. Aber die Röstzwiebeln klingen lecker. Werd ich mal probieren wenn ich mal wieder Reis übrighabe.
Loco Moco ist immer mit Reis, Hamburger-Patties, Bratensoße und Spiegelei. Man kann etwas variieren, aber ohne Soße oder ohne Spiegelei ist es eben kein Loco Moco mehr. Wenn ich Rheinischen Sauerbraten mache, aber die Rosinen weglasse, ist es auch kein Rheinischer Sauerbraten mehr. Wer würde bspw. Labskaus machen ohne Rote Beete? Aber leider werden heute ja auch popelige Schweineschnitzel als Wiener Schnitzel verkauft, obwohl es keine Kalbsschnitzel sind - und auch die Zitronenscheibe fehlt.
@Handysurfer: Das mit den "Wiener Schnitzeln" ist so nicht richtig, sondern sogar rechtlich unzulässig. Es muß "Schnitzel Wiener Art" heißen.

Ich bin ein riesiger Hawaii-Fan, aber dieses Gericht kenne ich gar nicht. Und das werde ich mal schnellstens ändern! Erstmal eine schöne Brühe als Saucengrundlage kochen.

Und Frikadellen sind trotzdem lecker :b ;)!