Ich liebe Hefegebäck - habe es früher aber NIE hinbekommen. Irgendwann kam in unserem Tante-Emma-Laden das Gespräch darauf - Hefeteig sie ja so einfach zu machen - und ich klagte mein Leid.
Die alte Kaufmannsfrau sah mich an, hielt eine Hand unter ihren voluminösen Busen und hob ihn an: "SO muss Hefeteig sein." - Das ist also das Geheimnis.
Rühre oder knete Deinen Hefeteig nach Rezept zusammen und mach den Test. Ist der Teig zu hart, fehlt Flüssigkeit. Sollte er zu weich / klebrig sein (was bei mir absolut nie der Fall war), knete noch etwas Mehl dazu. Dann gehts weiter nach Rezept.
Ich bekomme so wirklich jedes Heferezept hin, egal ob Brötchen, Teilchen, Kuchen oder was auch immer. Egal was das Rezept sagt: Ich weiß nun, ob Mehl oder Flüssigkeit fehlt, und kann nachbessern.
… Ob Silikon-Brüste da mithalten können, ist mir nicht bekannt.
Reinigungskraft
Wünsch dir ein schönes Pfingstwochenende!👍
Du hast völlig recht - das "Nachbessern" ist kein Problem.
Die Schwierigkeit für mich war früher, erst mal die "normale" Festigkeit eines rohen Hefeteigs zu kennen. Nach den Rezepten zubereitet waren meine Teige immer zu hart - das weiß ich jetzt.
Dir auch ein schönes Pfingstwochenende - und danke für meinen ersten Kommentar:-)
radfahrende Mutti
...du hast es auf den Punkt gebracht😜
W enn dann das Teigvolumen um das doppelte gegangen ist,versuche ich ihn auf ein bemehltes Brett zu stürzen. Es ist oft eine weiche und klebrige Masse, aber beim kneten immer eine kleine Menge Mehl nachgegeben, immer kneten, Mehl, kneten, Mehl bis die gewünschte Konsistenz da ist. Mir ist das schon so in Fleisch und Blut übergegangen, daß ich kein Rezept mehr brauche. Die Brötchen sind immer Spitze.
Am besten sieht man es ja eh daran, ob er sich nachdem man ihn mit dem Knethaken bearbeitet hat vom Boden der Schüssel löst. Bleibt er noch kleben, muss noch etwas Mehl dazu. Wenn man einmal ein Rezept gefunden hat das gut hinhaut, dann geht auch nichts mehr schief ;)
Ich lasse meine zehn Finger sanft wie eine Overtüre von Goethe, ach ne, der war ja Dichter, dann eben wie Bach, hineingleiten und spüre diese engelshafte zarte Konsistenz. Aber jetzt walkt Upsi mit beiden Fäusten wie ein Song von Rammstein durch die Masse um später, wenn alles so ist wie eine zarte Teigkugel, die mir sagt, " back mich" bei zarten Tönen von Helene Fischer, atemlos meine Brötchen forme. Dann sitze ich vor dem Backofen, vor Rührung Tränen auf den Backen und schaue zu, wie meiner Hände Arbeit sich in wohlgeformte Dolly Buster ähnliche Teilchen verwandelt. Hättest jetzt nicht Lust mal zum Backen zu mir zu kommen ? 😂😎
(kleiner Scherz, nicht gleich wieder meckern )😜
Das würde ich zu gerne mit ansehen!
#10
Hihihi Upsi.
Ich glaub ich backe noch ein gutes Brot heute abend 😄.
So ein schöner Hefeteig hat schon was ;-)))
Ja genau ;-))) Und dann gibts zum Sonntagsfrühstück erst noch ein selbstgemachtes Brot.
Ist doch herrlich!
radfahrende Mutti
Nur noch ein ( ein ? 😳) Tip:
Die zu verwendeten Zutaten sollten Handwarm sein. Dazu lege ich alle Zutaten bei geringster Wärmezufuhr eine Zeit in den Backofen.
Die Mich, die ich zum anrühren brauche, stelle ich immer in einem Topf auf den Herd ... aber nur handwarn werden lassen, sonst geht die Hefe kaputt.
Das Mehl wie ein Ring in eine nicht zu kleine Schüssel füllen und in der Mitte das Hefestück mit der Hefe etwas Zucker/Mehl und lauwarme Milch mit einem Schneebesen anrühren. Aber nicht zu viel Mehl zurühren, sonst hat das Hefestück beim aufgehen zu viel Arbeit das Mehl hoch zu drücken... Es soll sich anfühlen wie Zahnpasta... 😳😂
Die Butter oder Magarine gebe ich inzwischen in den Rest der Milch und lass sie schmelzen.
Ist das Hefestück in doppelter Größe aufgegangen, die Milch mit der Butter, dem Mehl und die weiteren Zutaten schön langsam mit einem Kochlöffel mischen und ordendlich feste mit dem Kochlöffel rühren/schlagen.
Man merkt dann, das der Teig weich/geschmeidig wird.
Bevor der Teig geformt wird, den Teig noch einmal gehen lassen, der Backofen ist ja noch warm. ( Vorsicht, der Teig wird neugierig und guckt schon mal gerne aus der Schüssel ;) )
Jetzt noch einmal durchkneten und zu Brötchen ec. formen.
Die fertig geformten Brötchen/das Brot oder was auch immer, stelle ich danach in den Backofen und stelle die Temperatur DANN erst ein.... so hat der Teig noch einmal Zeit zu ruhen und aufgehen.
Mit der Küchenmaschine habe ich noch nie Hefeteig gemacht.... der muß gefühlt werden...
Richtig gelungen ist er, wenn der Teig warm ist, nicht mehr klebt, aber kaum zu bendigen ist, da er versucht zwischen den Händen/Fingern weg zu laufen...
Meine Mutter sagte immer: der Hefeteig ist wie ein kleines Kind : er braucht viel Wärme viel Liebe und blooooos keine Zugluft.
Oh man.... jetzt habe ich einen Roman geschrieben. Sorry, aber wenn ich einmal drann bin... ;)
Viel Spaß und glaubt mir, das liest sich nach viel Arbeit. Aber mit etwas Übung geht es schnell und es gelingt jeder Hefeteig....
PS: So mache ich auch jeden anderen Hefeteig, zB. für Pizza + Pflaumenkuchen....
Ihr seit sooooo lustig, das ist sooooo schön!!!
Einen schönen Sonntag wünsche ich euch noch.
Macht bei entsprechender Menge einen eigenen Busen (Hopfen enthält östrogen-ähnliche Substanzen)
schnell mal ne hefeteig zu machen, ob Brötchen Pizza oder kuchen.Hoffe, meine Angst vor
dem besagten ist vorbei!!
Das ist garantiert der Beste Tipp ever
Mit Gelinggarantie!