Hefeteig superschnell

In einer Schüssel liegen Zucker und Hefe, bereit zur schnellen Verarbeitung für Hefeteig.

Wer einen Hefekuchen mit frischer Hefe backen will, kann auf das umständliche erzeugen eines Vorteig verzichten, es geht viel einfacher und schneller:

Hefewürfel in der Schüssel ein bischen kleinbröseln und Zucker drüberstreuen (soviel wie im Kuchenrezept angegeben, aber wenigstens 2 Esslöffel). Dann mit einer Gabel Hefe und Zucker so lange vermengen (dauert längstens 2 min), bis sich die Hefe total verflüssigt hat.

Video-Empfehlung:

Und nun gibt man nach und nach unter Rühren die anderen Zutaten zu - wie im Rezept angegeben. In der Reihenfolge von flüssig nach fest, also warme Milch, flüssige Margarine, Ei(er) und zum Schluss das Mehl.

Dieser Teig muss nun nur einmal gehen und kann dann sofort zum Kuchen verarbeitet werden. Einen Butterkuchen anzusetzen dauert damit bei mir - inklusive der einmaligen "Geh"-Zeit höchstens 1 Stunde. Wer es noch eiliger hat, kann den Teig auch schon direkt aufs Backblech geben und ihm dort noch ein paar Minuten gönnen.

Wichtig ist, dass die flüssige Hefe zu Anfang dann nicht mehr so lange steht, also mit Milch, Margarine usw. möglichst bald weiterverarbeitet wird.

Ich nutze diese Methode schon sehr lange und erfolgreich für meine Hefekuchen.

Unser Trockenhefe-Tipp:
Großpackung Trockenhefe 500 Gramm Instant direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Und nun noch einen Hefeteig (turboschnell)!
Nächster Tipp
Teig ausrollen - jetzt ohne Festkleben am Nudelholz!
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

4,4 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
41 Kommentare

Mengenangaben...?
Na, das werde ich am Wochenende sofort testen. Bin ein Hefekuchen-Fan. Mal sehen, wie das Veflüssigen klappt. Danke für den Tipp
Rumburak
Kannst Du noch die Menge angeben, wäre nett ! Danke.
genau so mache ich es auch schon seit jahren. allerdings gebe ich zerbröckelte hefe, die im rezept angegebene menge zucker und die lauwarme milch zusammen in die schüssel und verrühre alles, bis sich die hefe aufgelöst hat. dann gebe ich den rest zu und lasse den teig gehen.
das klappt immer prima. am besten natürlich mit frischer hefe. trockenhefe kann ja gleich ins mehl. der teig schmeckt mir allerdings nicht.
noch einfacher geht es mit Trockenhefe.
Das Ergebnis ist das gleiche und die Tütchen kann man immer im Haus haben.
Die Mengenangaben stehen doch im Rezept, das man machen möchte. Es geht hier doch nur um die Reihenfolge der Verarbeitung!! Wird auf alle Fälle ausprobiert!!!
@Vorteig war einmal.Das mache ich sicher seit 20 Jahren nicht mehr.Wozu
auch?
@Thess: ich glaube Anne meinte den Tipp glaube ich genrell als Beispiel sozusagen, nicht als Rezept.
Dein Backwerk richtet sich natürlich nach deinem Rezept. Der Tipp von Anne ist sehr gut, so mache ich es auch immer. Allerdings gebe ich etwas warme Flüssigkeit gleich mit zur Hefe und Zucker dazu. Funktioniert immer, auch ohne Vorteig.
Sorry, aber schnell geht anders. Alleine das viele lesen vermittelt mir nicht den Eindruck von "schnell".
Ich werfe ALLES, einschließlich Trockenhefe in eine Schüssel und rühre mit dem Knethaken. 15 Min. in Wärme gehen lassen, formen und ab in den Ofen. Ist noch nie misslungen.
vorallem das Ei nach dem Fett, ich nehme immer Öl als Fett, geht prima
Vorteig? Was ist das? Den habe ich zuletzt vor 30 Jahren in der Schule noch gemacht. Dann nie wieder. Mit frischer Hefe schmeckt der Teig am besten. Aber meist nehme ich Trockenhefe, das habe ich immer hier.

Für Leute die so gar keine Ahnung vom Backen haben ist der Tipp vielleicht nicht schlecht....
man kann hefewürfel auch gut einfrieren. vor dem backen dann einfach auftauen lassen und wie frisch weiterverarbeiten. habe ich schon gemacht und das ergebnis ist wie von frischer hefe.
Zum einen bin ich Fan von frischer Hefe, Trockenhefe setze ich nur im Notfall ein. Zum anderen lese ich immer noch in allen Heferezepten die Anleitung mit Vorteig. Deshalb dachte ich, es wird Zeit, das mal generell klar zu stellen.
Dein Tip mit dem Einfrieren der frischen Hefe ist prima kiki-elsa, das werde ich jetzt auch so machen.
Ach ja, zu den Mengenangaben: das richtet sich natürlich danach, was man backen will, einen festeren Hefezopf oder z.B. einen Hefeapfelkuchen.

Für letzteres mal mein Rezept:

1 Würfel frische Hefe mit
80 g Zucker und
1 Päckchen Vanillenzucker vermischen bis alles ganz flüssig ist
Ca. 200 ml warme Milch und
ca. 80 g weiche oder gerade flüssige Margarine oder Butter hinzugeben.
1 Ei unterrühren.
400 g Mehl und
1 Prise Salz hinzugeben und mit dem Knethaken einen Teig herstellen und so lange rühren, bis er gerade nicht mehr an der Schüsselwand klebt. Gegebenfalls noch etwas Mehl zugeben.
Dann gehen lassen oder auch gleich auf´s Blech und dort noch ein bisschen Zeit einräumen, damit er schön locker gerät.
Dann die Äpfel (je nach Größe 6-10) in Spalten schneiden und auf dem Teig anordnen. Mit etwas Zimt überstäuben und ggf. mit einer Handvoll (ca. 100 g) gehackten Mandeln und/oder Rosinen bestreuen.
Im Umluftofen dann ca. 20 - 30 min bei 175 Grad backen.

Guten Appetit!
Wie soll denn Hefe mit "nur" Zucker flüssig werden? Kommt da nicht noch Milch dazu?
Die direkte Zugabe von Zucker an die Hefe ist verkehrt. Es wäre besser die Hefe mit der lauwarmen Milch anzurühren
Danke für diesen guten Tipp. Doch wie sieht es mit salzigem Hefeteig aus? Da kann ich ja schlecht 2 EL Zucker in den Pizzateig reintun
@Anne für Deinen tollen Tip .Ich hatte bisher immer Probleme mit Hefekuchen ,aber Deinen Apfelkuchen werde ich nachbacken.
Hmmm... ich glaube, ich möchte an dieser Stelle einmal dem Vorteig das Wort reden! Man kann fast jeden Teig im "Turboverfahren" machen, aber gerade der Hefeteig ist der Teig, der immer besser wird, je mehr Zeit man ihm gibt. Ich habe in dieser Richtung so ziemlich alles ausprobiert und bin inzwischen so weit, dass ich erst einen Vorteig mache, der mindestens eine Stunde ruht. Dann knete ich den Teig etwa 10 Minuten lang von Hand und lasse ihn eine Stunde ruhen. Dann wird der Teig abermals mindestens 10 Minuten geknetet, kommt aufs Blech bzw. wird zu Brötchen oder Teilchen verarbeitet und kommt aufs Blech, dort ruht er abermals eine halbe Stunde, dann erst kommt der Belag oder die Füllung oder was auch immer dazu und der "Rohling" kommt in die Röhre!

So schmeckts mir am besten - wie gesagt: meine Meinung, rein subjektiv!

Liebe Grüße und schönen Sonntag!
Hallo Anne, der Tipp mit dem Hefeteig ist gut, aber man muß ihn, wenn man Kuchen bäckt, gar nicht gehen lassen, sondern kann ihn, wenn man den Kuchen fertig belegt hat, einfach in den Ofen schieben. Diesen Hinweis haben wir von einem Profibäcker und so hat meine Mutti schon Hefekuchen gebacken und das hat immer funktioniert bisher (ich bin übrigens mittlerweile auch schon 57 und backe auch sehr viel).
Probiers einfach mal aus, Du wirst überrascht sein, es funktioniert wirklich!
Gruß
Ich mache 500 g Mehl in die Schüssel. In eine Mulde Hefe zerbröckeln, 60 g Zucker drauf und ca. 1/8 l lauwarme Milch drüber. Nach ein paar Minuten zersetzt sich die Hefe und ich gebe 1 Ei und 60 g weiche Butter dazu (sollte nicht direkt mit der Hefe in Verbindung kommen) Dann mit Rührgerät lange rühren bis der Teig sich von der Schüssel löst. Dann eine Plastikfolie drüber spannen (ist besser als ein Tuch weil es die Feuchtigkeit hält ) Wenn der Teig doppelt so viel ist kann er weiter verarbeitet werden z.B. zu Hefezopf usw. Bei Hefezopf unbedingt mit Dosenmilch bestreichen und Hagelzucker in die Rinnen streuen. Super lecker.
Hallo, ich benutze nur noch Trockenhefe(am besten Marken). Das geht am schnellsten und es geht mir keine Frischhefe mehr kaputt!!!
@Dö: in einen Pizzateig gebe ich ca. 1/2 TL Zucker auf 500 gr. Mehl.
@S.D. Danke, werde ich dann mal auf diese Art ausprobieren
wenn man liest, wie liebevoll und aufmerksam Ralf seinen Hefeteig behandelt, wird man ganz neidisch auf seine (Ehe)frau ...
Wenn man es eilg hat - OK - aber ich nutze die Zeit des "gehen" lieber zm Apfelschälen!
Die Milch + Butter zusammen in eine Tasse und ab in die Micro!
Alles recht und gut, die "Gehzeit" des Teigs kürze ich durch Erwärmen des ganzen Teigs in der Mikrowelle ab, ein Teig mit 500g Mehl kommt nach dem ersten Durchkneten für 2-3 min in die Mikro, Auftaustufe. Denn ist er auch innerlich komlett durchwärmt, die Hefepilze arbeiten voller Freude und entsprechend geht der Teig innerhalb von 10 - 15 min auf doppelte Höhe. Nach dem 2. Durchkneten und Ausformen einfach belegen oder als Zopf noch 10 min ruhen lassen.
Einfach klasse
Ich verstehe den Eifer nicht, Hefeteig unbedingt schnell herstellen zu wollen. Dafür sollte man sich schon ein wenig Zeit nehmen. Den Vorteig sehe ich auch nicht als umständlich an, wenn man ihn in der Teigschüssel, in der sich schon das gesamte Mehl für das Rezept befindet, in einer Mehlmulde anrührt. Wenn der fertig gemischte Hefeteig dann gegangen ist, sollte er unbedingt noch einmal durchgeknetet werden, weil die Kohlesäurebläschen, die beim Gehen entstehen, danach im Randbereich des Teiges sitzen. Möchte wetten, daß der Hefeteig, wenn man sich das zweiten Kneten ersparen wil, nicht sehr gleichmäßig aufgeht.
@ #15 Johanna und # 16 Pinky65:
genau so hab ich's aber in der Schule in Hauswirtschaft/Kochen gelernt. Frische Hefe in die Tasse, 1 TL Zucker dazu, mit der Gabel kräftig rühren. Die Hefe wird tatsächlich flüssig, auch ohne dass man Wasser oder Milch zugibt!
Ja Super, ich wohn in Berlin-Kreuzberg, seit Ur-Zeiten, bin Ur-Alt: meine Frage -- Kann man so auch einen Libanesischen Fallaffelteig machen. Meine Freunde machen das genauso, nur mit Olivenöl und Salz. Ist dann die chem. Reaktion anders ? Salz, statt Zucker -- kann sich da mal´n Chemiker äußern, bin leider in dem Fall nur Physiker/Mathematiker.
Ditte schmeckt och juut, E-Herd Platte oder Pfanne ohne Öl: Zupp - hoch geht die Marie. Kannste allet rin packen, watte hast -- für die Touristen machen die Arabs so Fallaffel. Nur industriell. Ick frach ma nach be meene Nachbarn. Aber der Tip is Gold, wenn nich Platin.
Hallo Anne, hatte bisher kein Geschick beim Hefekuchen backen ( zu fest, zu flach. Aber dein Rezept inspiriert mich, es doch noch mal zu versuchen. Danke!
allso ich finde das nicht schnell heute gehts doch alls viel schneller und schmeckt genau so gut
schönes wochende
Hey,
den Tip habe ich mal bei einer T.....-party erzählt bekommen, nur, dass da dann die Hefe etwas klein gebröselt in ein kleines Dippchen mit Deckel gegeben wurde mit dem Zucker (oder für Brot auch noch Salz) gegeben wurde und dann wurde geschüttelt bis die Hefe flüssig ist.

Möglicherweise ist das mit dem Schütteln noch einfacher als mit einer Gabel?? :)
Hefeteige sind auch nie so mein Ding gewesen, ich liebe sie aber trotzdem. Wenn man das alles so liest, bekommt man richtig Lust zu backen ;)
gut ist auch der Tipp mit der Hefe einfrieren, die wurd mir manchmal schlecht... ich liiiieeebe Zwetschgendatschi....
Also ich finde den Tipp suuuper!! Die Hefe-Profis hier sind ja auch nicht gemeint, sondern die anderen... die halt nicht wöchentlich und seit Jahrzehnten mehrere Hefekuchen backen..**+gg***... Danke Anke (( äh...Anne ;-)))))
Ihr scheint euch ja alle recht gut mit backen auszukennen.
Könnt ihr mir mal ein leckeres Rezept für einen Pizzateig schreiben.
Also nur für den Teig. Meiner wird nie so lecker wie andere.
@kiki-elsa: Deinen Tipp einfrieren von Hefe finde ich einfach spitze,daran habe ich noch nie gedacht.Werde ich in Zukunft machen.
Auch der Tipp mit dem Hefeteig ist gut,mache ich immer so.
Bin ja nicht grad n Superbäcker. Der Tip bringt mich drauf, wieder mal n Kuchen zu backen. Danke dafür.
was sind die zutaten???
Hefekuchen gelingt auch ohne perfekte Mengenangabe, frei nach "Schnauze" und Geschmack, einfach machen. Pizzateig braucht auch dringend Zucker, damit die Hefe geht, ein bißchen drüberstreuen am Anfang, schmeckt man nachher nicht. Hefe "schluckt" auch Gewürze wie Salz. Habe sonst Salz in den Teig gegeben bei Pizza, war immer zu nüchtern, nun lieber auf den Belag gestreut. Pizzateig geht ganz einfach: Mit Olivenöl, statt anderem Fett. Besteht also nur aus Mehl, Hefe, Wasser,bißchen Zucker beim Ansatz, nachher Öl und etwas Salz zugeben, das ist alles. Es darf nur alles nicht zu heiß sein, die Zutaten (Wasser oder Milch) die Temperatur zum gehen, wenn man es im Backofen macht.