Es ist Saison, also gibt es bei uns öfter einen leckeren Heidelbeerkuchen. Man kann sie prima mit Kindern selber sammeln und danach zusammenbacken. Oder man kauft sie frisch oder als Tiefkühlware im Supermarkt. Fakt ist, ein Heidelbeerkuchen schmeckt im Sommer einfach bombastisch. Wir brauchen eine 26 cm Springform.
Zutaten
- 200 g Dinkelmehl 630
- 75 g Vollrohrzucker
- 1 Ei
- 100 g Butter
- 1 Prise(n) Salz
- 700 g Blaubeeren/Heidelbeeren
Für die Streusel
- 150 g Dinkelmehl 630
- 100 g Vollrohrzucker
- 80 g Butter
Nach dem Backen
- 1 Pck. Vanillinzucker
Zubereitung
- Heidelbeeren waschen und abtropfen lassen.
- Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Aus Mehl, Zucker, Salz, Ei und Butter einen Mürbeteig herstellen. Dazu den Teig mit den Händen oder einem Mixer kneten.
- Den fertigen Teig in eine Springform drücken und einen Rand hochziehen.
- Nun die gewaschenen Heidelbeeren auf den Teig geben. Der Boden sollte gut bedeckt sein, sodass keine Lücken zu sehen sind.
- Aus Butter, Zucker und Mehl einen Streuselteig herstellen. Achte darauf, dass es auch Streusel werden und kein kompakter Teig. Also rechtzeitig aufhören mit dem Kneten. Sind die Streusel zu trocken, füge noch etwas Butter hinzu. Sind sie zu nass, gib noch etwas Mehl dazu.
- Die Streusel locker auf den Beeren verteilen.
- Den Kuchen bei Ober-/Unterhitze für 45 Minuten backen.
- Nach dem Backen sofort mit einem Päckchen Vanillinzucker bestreuen.
Ich backe den Kuchen gerne am Abend vorher. Er schmeckt zwar auch warm extrem gut, aber wenn er gut abgekühlt ist, lässt er sich besser schneiden und die Beeren "bluten" nicht so aus. Zu warmem Kuchen passt sehr gut Vanilleeis und zu kaltem Kuchen passt sehr gut Sahne. Probiert einfach aus, was euch am besten schmeckt.
exzessiv genußsüchtig
leider kannst du normale Rezepte nicht einfach 1:1 durch glutenfreies Mehl austauschen.
Ihm fehlt die Bindeeigenschaft des Klebereiweißes.
Hier musst du mit Ei, gemahlenen Flohsamenschalen (nicht Flohsamen!), gedämpfter Stärke etc die Teigeigenschaften erreichen, sonst bekommst du einen total krümeligen Kuchen.
Auch ist es ein Unterschied welche Mehle du verwendest - es gibt in Bioläden und Reformhäusern Mischungen, die mit zB Carragen, Johannisbrotkernmehl etc. versetzt sind und so schon einigermaßen einfach für Rührteige austauschbar sind - ABER - hier kann ich dir nur empfehlen das gute alte Eischwerrezept zu verwenden, denn durch den hohen Eianteil wird der Kuchen einigermaßen saftig.
Ich selbst stelle mir meine Teige mit Süßlupinenmehl und/oder Mandelmehl etc lieber selbst zusammen und koche mir, jedesmal wenn ich Äpfel verarbeite, aus den Schalen und Kerngehäusen ein stark pektinhaltiges, sehr trockenes Apfelmus - dies ersetzt dann mit 80g ein Ei und hält zusätzlich Feuchtigkeit im Kuchen.
Du siehst schon, das Thema ist umfangreicher. Solltest du da noch einige Fragen haben, kannst du mich gern auch per PN anschreiben.