Himbeerblättertee selber herstellen

Dauer
Frische Himbeerblätter liegen in einer Schüssel und werden zur Herstellung von Himbeerblättertee vorbereitet, umgeben von Holz.
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Unsere Himbeeren sind abgepflückt - viel waren dieses Jahr nicht dran. Ich habe hier einen Vorschlag, wie man aus den Himbeerblättern einen aromatischen Tee machen kann:

Herstellung:

  1. Man pflückt die Blätter, legt sie auf ein Tablett zum Welken, etwa 1 Tag lang. Danach mit einem Nudelholz leicht zerdrücken. Dann werden sie mit Wasser leicht bespritzt und fest in ein Tuch eingebunden.
  2. Diese hohen sind dafür willkommen, denn jetzt müssen sie bei etwa 30 Grad drei Tage lang an einem luftigen Ort, vielleicht an einem Baumast, hängen und gären. Fermentieren lässt die Blätter schwarz werden. Es ist ein Verfahren, das sich für Himbeer-, Brombeer- und schwarze Johannisbeerblätter eignet.
  3. Der letzte Schritt ist, dass man sie aus dem Tuch nimmt und zum Trocknen wieder auf einem Tablett ausbreitet. Trocken sind sie, wenn die Blätter rascheln. Dann in Blechdosen füllen.
  4. Zur Zubereitung einer Tasse Tee nimmt man die Menge, die man mit drei Fingern greifen kann.

Dieser Tee erinnert im Duft an schwarzen Tee mit leichter fruchtiger Note.

Bevor er in Dosen gefüllt wird, muss er wirklich ganz trocken sein, damit er nicht schimmelt.

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10 Kommentare

Klingt gut - aber Achtung: der Tee ist nix für Schwangere, weil er nicht nur entspannend wirkt sondern auch wehenfördernd.
Stimmt nicht ganz. Ab der 37 SSW soll er sogar getrunken werden (pro Tag 1-2 Tassen) um die Geburt zu erleichtern und alles zu lockern. Vorher sollte er allerdings wirklich vermieden werden.
Der Tee hilft toll bei Regelschmerzen, für einen besseren Geschmack noch 2-3 Himbeeren zerquetschen und mit ziehen lassen.
@Levana: Schön, wenn er bei mir geholfen hätte, also das mit der Geburt...., aber leider (oder besser Gott sei Dank), weiß man ja nicht, was auf einem zukommt :-) Kurzum, ich habe getrunken was das Zeug hält und geholfen hat´s grad gar nix. Und ehrlich gesagt: Ich finde den Geschmack nicht gerade gut, von dem Tee, was milde ausgedrückt ist. Aber für die, welche den Tee gerne trinken, ist das Rezept natürlich toll.
Och Mist, das Schwarzwerden ist sogar was gutes? Habe letztes Jahr meine halbe Brombeerblatternte entsorgt, weil sie mir schwarz geworden waren. Danke für diese Info!
Jetzt hab ich mal eine Frage: Wenn ich die Blätter nicht fermentieren lassen würde, hätte das dann nur Auswirkungen auf den Geschmack oder auch auf die Wirkung? Hab gelesen, dass der schwarze (also fermentierte) Himbeerblättertee so ähnlich wie Schwarztee schmeckt. Und wo anders, dass der nach Honig schmecken soll. Also fermentiert -> bitter, unfermentiert -> süßlich? Stimmt das?
Mir gehts in erster Linie darum, dass ich ihn vorbereitend auf die Geburt trinken möchte, und deshalb würde mich interessieren, ob da die Fermentierung eine Rolle spielt oder nicht.
Früher habe ich fermentierten Brombeerblättertee im Kräuterladen gekauft. hat mir super geschmeckt. Dann mal irgenwo gelesen, dass er fermentiert nicht so gesund ist wie Naturtee.
Wie's bei Himbeerblättertee ist weiß ich nicht, habe aus Lettland einen Beutel ohne Fermentierung bekommen. Soll auch gegen Erkältung wirken. Ich sage soll - ich weiß es nicht.
#6 isecha
beides Brombeer-sowie Himbeerblaetter hilft bei Erkaeltungen, alledings sollte man nicht auf irgend andere staerker Medikamente angewiesen sein. Uebrigens, ich habe die Blaetter noch nie fermentiert, wir moegen den natuerlich getrockneten Tee lieber, hat einen mehr identischen Geschmack.
Ersatz-Tee aus Himbeer- oder Brombeerblättern? Der Krieg ist vorbei, hätte meine Mutter gesagt.

NIchts für ungut, aber für mich gibt es nur einen Tee, und zwar den aus den Blättern des Teestrauchs. Alles andere sind "Aufgüsse".
Hallo, ich habe jetzt auch einmal 1 Frage: Ich habe es genau anders gelernt, die JUNGEN Blätter soll man ernten (vor dem Blütenaustrieb) und dann in einem dunkelen Raum (Dachboden) auf einem Tuch, z. B. Bettlaken alles ca. 1 Woche trocknen lassen. Nun mit einem Nudelholz über die Blätter rollen und sie somit fermentieren, wieder trocknen lassen bis es raschelt und nun kann man es trinken.
Ist das falsch oder eine andere Zubereitungsart? Danke schon einmal für eine hilfreiche Antwort
Meine Brombeerblätter zum fermentieren sammel ich im Frühjahr , ich nehme die ersten Blätter die auch einwandfrei sein müssen.
Zuhause lasse ich sie ein wenig anwelken, dann zerkleiner ich sie Portionsweise in meiner Moulinex . Zum fermentieren tue ich sie in flache Plastikdosen und stelle die auf die sonnigste Fensterbank für 3-4 Tage. Zwischendurch schüttel ich die Dose. . Anschließend trocknen.
Für mich schmeckt dieser fermentierter Tee entfernt wie schwarzer Tee.
Man kann außer Brombeer- und Himbeerblätter auch Blätter von Apfelbäumen nehmen, oder Kirschblätter. Kirschblätter schmecken sehr stark, die nehme ich nur als Mischung zu den Brombeerblättern.