Aus Estrichmatten, erhältlich im Baustoffhandel, fertige ich einfache Hochbeete an.
Die Matten sind ca. 180 x 100 cm groß. Eine Matte kostet ca. 5,00 €. Ich forme die Matten zu einem Zylinder, den ich mit etwas Bindedraht oder Kabelbinder zusammenhalte. Anschließend umwickle ich den Zylinder mit Folie. Jetzt kann mein Hochbeet befüllt und bepflanzt werden.
Es gibt aber auch schönere Hochbeete, die den Namen auch wirklich verdienen. Einen Pflanzkasten, entweder gekauft oder selbst gebaut, stelle ich auf Stelzen , die 100 - 120 cm hoch sind. Demnächst ein Foto von mir. 😁
Ich finde diesen Tipp super .
Danke für die Idee!.
Bisher habe ich alte, Regentonnen genommen, die Grünen. Wenn sie kaputt gegangen sind und ich sie entsorgen wollte, sollte ich 5 Euro dafür zahlen. Da habe ich sie mir durchtrennen lassen.
Das Oberteil hat somit keinen Boden und kann direkt auf den Rasen gestellt werden. Evlt. noch einen Kaninchendraht auf den Grund. In das Bodenteil wurden noch ein paar große Löcher gebohrt und genau so verwandt als "iMittel"-Hochbeete. Obwohl ich ein sehr großes Grundstück habe, (der Rasen ist mit einem Aufsitzmäher sehr gut zu mähen) brauche ich mich nicht mehr auf die künstlichen Knie begeben, (Schmerzhaft) Für eine Person benötige ich ja auch nicht viel, ich möchte nur etwas wachsen sehen... Bohnen, Gurken, ein paar Kartoffeln, Zwiebeln. Tomaten habe ich in Eimern unterm Dach.
Aber Hochbeete sind wirklich sehr gut. Und diese gefallen mir sehr gut... Guter Tipp, danke👍
Kreativling
Hochbeete finde ich zwar auch ganz toll aber dieses Drahtgestell ist leider nicht mein Geschmack.
Dieses Teil könnte ich mir auch um die "Drahtkörbe" herum vorstellen. Aber das grün ist doch auch so ganz praktisch. Der Garten ist grün, der Rasen ist grün... so fällt nix auf. Und wenn schon...Jeder Garten ist ein Individuum, genau wie seine Besitzer.
Jeder kann so handeln wie ihm das gefällt.
Auch eine gute Idee. Diese Balkongeländerplanen gibt es auch mit Gabionendruck.
Da ein Hochbeet nach einem bestimmten Prinzip aufgebaut werden soll, besteht von Anfang an die Gefahr, dass der zuunterst einzubringende Strauchschnitt die Plane von Innen durchlöchert. Der Druck feuchter Erde ist auch ein nicht zu vernachlässigender Faktor - es kommen doch einige Kräfte zusammen, die zur unerwarteten Zerstörung einer zu schwach gewählten Plane führen.
Die in diesem Tipp gezeigte Anleitung zum Aufbau eines Hochbeetes ist für mich daher nicht überzeugend:
1. ist es mit der Beschreibung "Gitter zum Zylinder drehen und Folie drumrumspannen" nicht getan, da macht sich´s der Verfasser sehr einfach. So ein Gitter muss, weil es dauerhaft mit feuchter Erde in Berührung kommt, rostgeschützt sein. Estrichmatten sind nicht rostgeschützt, brauchen es auch nicht zu sein, da sie, in Estrich eingebettet, nicht mit Sauerstoff in Berührung kommen und daher nicht rosten können. Das Gleiche gilt für die Wahl der Folie, sie sollte sinnvollerweise witterungs- und lichtbeständig sein. Ein wirklich hilfreicher Tipp geht auf diese notwendigen Eigenschaften des Materials ein. So, wie die abgebildeten Hochbeete aussehen, wird der Eindruck erweckt, es reiche aus, Müllsackfolie um den Draht zu spannen.
2. Womit wird die Folie um den Drahtgitter-Zylinder befestigt? Klebeband? Festtackern? Immerhin müssen Befestigung und Folie dem Erddruck standhalten. Jede Verletzung der Folie sorgt dafür, dass der Erddruck von Innen diese Löcher weiter aufreißen lässt, deswegen ist auch die Idee mit den seitlichen Löchern zur Bepflanzung wenig sinnvoll, will man eine Hochbeet-Lösung für mehr als ein, bestenfalls zwei Jahre schaffen.
Bevor ich mich nach Einsatz von billigem Material alle zwei Jahre damit beschäftigen muss, neues Plastik um das Hochbeet zu spannen, oder sogar das desolate Hochbeet abzubauen und ein neues zu errichten, wende ich doch lieber einmal richtige Arbeit auf und nehme ausreichend Geld in die Hand, um ein Hochbeet zu bauen, das auf mindestens zehn Jahre angelegt ist, nicht so viel Plastikmüll erzeugt und - man möge mir verzeihen- meinem Sinn für Gartenästhetik etwas mehr entgegenkommt.
Nicht ohne Grund heißt es, billig gekauft (oder selbst gemacht) ist mehrmals gekauft (oder gemacht) und letztendlich teurer, als eine von Anfang an hochwertigere Lösung. Aber - wie ursula schon schrieb - jeder kann so handeln, wie er das will.
Die Idee mit den Estrichmatten ist nicht schlecht und Rost dürfte sich durch die Verzinkung nicht schnell bilden. Ich würde allerdings die Folie nicht außen herum legen sondern innen, sonst reißt sie aufgrund des Drucks von innen nach außen aus.
Jede Lösung ist irgendwo eine "kurzfristige Lösung" da nun mal Wasser und Erde dafür sorgt, dass Holz oder Metall verwittert.
Ich selbst habe für ca. 100,- € aus kesseldruckimprägniertem Holz und einer Baufolie sowie ein sehr engen Kaninchendraht gegen Mäuse ein Hochbeet gebaut das sicherlich länger als 2 Jahre hält. Trotzdem das Beet mit Sicherheit besser ist als die Gekauften aus dem Baumarkt mache ich mir keine Illusionen, dass es länger als 2 - 3 Jahre hält denn durch den Bodenkontakt muss es einfach irgendwann verwittern. Einzige Lösung wäre, das gespritzte Zeug aus dem Supermarkt zu kaufen oder ein normales Beet anlegen und auf Knien rumrutschen.
Die Idee, die Teile bei der Höhe auch seitlich zu bepflanzen, finde ich ausgesprochen schön. Über die Haltbarkeit muss man dann mal philosophieren, wenn das Teil seinen Dienst tut.
Ich habe übrigens auch eine Art Hochbeet-Kübel, der gut 70 cm hoch ist. Er steht allerdings auf Waschbetonplatten. Den habe ich unten zu 1/3 mit Styropor-Bruchstücken ausgefüllt und auch die Wände (Terrazzo) mit 2 cm Styroporplatten isoliert. Über die Bruchstücke ein zugeschnittenes Reststück Teich-Fließ, damit die Erde nicht dazwischen rieselt aber Wasser abfließen kann. Das funktioniert jedenfalls seit gut 5 Jahren wunderbar als Kräuterbeet, auch wenn es dieses Jahr noch überarbeitet werden muss wegen Minz-Ausuferung.
Ich selber habe seit ca. 10 Jahren ein großes selbstgebautes Hochbeet aus Holz und innen mit starker Noppenfolie ausgekleidet. Teichfolie oder Rhizomsperr-Folie (für Bambus) eignen sich auch gut. Ich dachte auch, dass das Holz schnell verrottet - tut es aber nicht. Also auch eine sehr haltbare Lösung.
Ich werde mir dank Deines Tipps jetzt noch eine hübsche Regentonne zulegen für spezielle Gemüse.
Den ursprünglich genannten obigen Tipp halte ich ebenfalls für nicht ausreichend dargestellt. Wie ist die Folie zusammengeklebt? Sie sieht sehr dünn aus. Äste und kräftigere Wurzeln scheinen diese schnell zu durchlöchern. Schön ist das Ganze auch nicht.