20-30 Holunderblütendolden
1kg Zucker
5l heißes Wasser
2-3 unbehandelte Zitronen
1 Prise Trockenbackhefe
Man nehme einen großen Topf, ca 20-30 Holunderblütendolden, ca. 1 kg Zucker in 5 Liter heißem Wasser, 2-3 unbehandelte Zitronen mit Schale in Scheiben geschnitten. Die Blüten schüttelt man aus, damit keine kleine Fliegen mehr drin sind (wer möchte, kann sie auch unter fließendem Wasser waschen). Die Blüten und Zitronen im Topf werden mit dem heißen Zuckerwasser übergossen und solange bei Raumtemperatur stehen gelassen, bis der Sud oder die Blüten anfangen sich bräunlich zu verfärben (2-3 Tage). Dann wird das Ganze durch ein sauberes Küchentuch abgeseiht, mit einer Prise Trockenbackhefe geimpft und in Flaschen abgefüllt.
Dafür sollte man z.B. Mineralwasserflaschen nutzen, da bei der Gärung ganz schön Druck entsteht. Die Gärung ist abgeschlossen, wenn sich der Sud von hellbraun nach "apfelsaftgelb" verfärbt und sich die Hefe vermehrt hat (setzt sich am Flaschenboden ab). Einfach zwischenprobieren und den Gärungsprozess im Kühlschrank stoppen (verlangsamen). Die Restsüße muss man mit dem Verlangsamen im Kühlschlank regulieren.
In den meisten Rezepten steht, dass man Zitronensäure beifügen soll, habe ich aber nicht, da ich keine hatte.
Schmeckt wunderbar nach Kräuterlimonade und ist nach kompletter Vergärung fast ohne Süße.
Achtung - sollte beim Öffnen gut gekühlt sein! Durch die Schwebeteilchen im "Sekt" expandiert die Kohlesäure stark und es kann wie eine geschüttelte Sektflasche spritzen.
Statt Hefe kann man auch einige reiskörner zufügen.
Das bewirkt auch die Gärung.
aber interessante sache,sollte mal getestet werden.