Heute habe ich mich wieder entschieden, ein paar Reste zu verwerten, die noch da waren. Wir hatten noch eine rote Paprika und ein Paket Schlagobers, was eigentlich schon über dem Mindesthaltbarkeitsdatum war und das Hähnchenfleisch da. Reis und einen Rest Eisbergsalat waren ebenfalls noch da und konnten verwendet werden. Früher habe ich für dieses Hähnchen oft ein Fixprodukt verwendet, weil es einfach war und schnell ging. Allerdings koche ich seit etlichen Zeiten wirklich überwiegend frisch, ohne Zusatzprodukte, ohne Fixprodukte. Wie das geht, das verrate ich jetzt.
Zutaten
- 200 g Hühnerbrust oder Hähnchenschnitzel
- 1 Prisen Salz und Pfeffer
- 200 ml Schlagsahne
- 1 rote Paprika
- 1 Zwiebel
- 1 TL, gehäuft Paprikapulver (3/4 edelsüß und 1/4 scharf)
- 1 EL Öl zum Anbraten
- 50 g Basmatireis
- evtl. Tomatenmark aus der Tube
Zubereitung
- Das Huhn von beiden Seiten mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver bestreuen und in einer Pfanne mit etwas Öl kurz anbraten.
- Während das Fleisch angebraten wird, die Paprika und die Zwiebel in kleine Stücke schneiden und würfeln. Vorher natürlich waschen und die Paprika entkernen.
- Nun das Fleisch aus der Pfanne nehmen und in eine Auflaufform geben und das Gemüse in der gleichen Pfanne anschwitzen.
- Ein wenig Gemüsebrühe, das Tomatenmark und das Paprikapulver hinzugeben und mit der Sahne auffüllen. Dann ein wenig köcheln lassen.
- Nach ca. 10 Minuten kann man die Soße in eine hohe Rührschüssel geben und mit dem Pürierstab schön pürieren. Ich mag es ganz klein, ohne Stücke, wer es anders mag, macht eben etwas weniger.
- Die Soße nun auf das Fleisch in der Auflaufform geben und für ca. 20-25 Minuten in den Backofen geben bei 175 Grand bei Ober- und Unterhitze.
- In der Garzeit des Fleisches im Backofen kann problemlos der Reis gekocht werden. Hierzu gab es bereits ein ausführliches Rezept von mir.
- Nach ca. 20-25 Minuten kann man den Reis, das Fleisch und die Soße anrichten und genießen.
Hinweise
Bei uns ist ein wenig Soße über geblieben, die wir - wie immer - in einer Eiswürfelform in kleinen Portionen eingefroren haben und beim nächsten Mal wieder verwenden werden. Das ist problemlos möglich.
Wer hat, der kann natürlich auch noch frische Petersilie in die Soße geben. Wir hatten keine, dafür hatten wir aber als Beilage den Rest vom Eisbergsalat mit einer Soße aus einem Rest Sauerrahm, Milch, Essig und Öl, Salz, Pfeffer, einer Messerspitze Senf und einer Messerspitze Zucker.
Außer dem Reis mögen wir als Beilagen gerne Kroketten, wobei Reis wirklich sehr gut passt. Die Schärfe kann jeder für sich variieren, je nach Paprikapulver, welches ausgewählt wird.
Nun viel Spaß beim Nachkochen.