Bio-Huhn, wofür? Wir sind eine Familie mit zwei berufstätigen Eltern und Kindern, die unterschiedliche Schulzeiten haben. Daher gibt es unter der Woche bei uns äußerst preiswerte Eintöpfe, Suppen, Reisgerichte und Nudelgerichte, und alle bedienen sich so, wie es ihnen zeitlich passt. Am Wochenende gibt es daher gerne einmal ein besonderes Essen, bei dem alle gemeinsam am Tisch sitzen.
Dann darf das Huhn auch ein paar Euro mehr kosten. Zudem bin ich der Meinung, dass wir als Verbraucher eine nicht zu unterschätzende Macht haben. Ich kann mit meiner Kaufentscheidung bewirken, ob Nutztiere besser behandelt werden!
Ich lebe auf dem Land, zwar in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten, aber dennoch idyllischen und artenreichen Umgebung und ich will, dass dies so bleibt.
Zutaten
- 1 Bio-Brathuhn (etwa 1,3 kg)
- 2 TL, gestr. Salz
- 5 Prisen weißer Pfeffer
- 5 Prise(n) Kreuzkümmelpulver
- 5 Handvoll Heu
- 600 ml Wasser
Küchenutensilien
- Bräter
Zubereitung
- Das Heu in einen Bräter geben und das Wasser darauf schütten.
- Nun das Huhn mit dem Salz und den Gewürzen einreiben und auf das Heu legen.
- Mit geschlossenem Deckel bei 150 Grad (Umluft) 45 Minuten schmoren lassen, dann den Deckel entfernen und das Huhn für etwa 30 Minuten bei 200 Grad weiter garen lassen. Viel Spaß beim Nachkochen!
Die Kräuter des Wiesenheus verleihen dem Huhn einen würzigen Geschmack. Das Fett des Huhns versickert im Heu, somit ist dies ein gutes Rezept für eine kalorienbewusste Ernährung. Es bleiben zwar ein paar Halme am Huhn hängen, aber die lassen sich einfach entfernen (gleiches gilt ja auch für die Knochen). Für alle, die aus dem Fett und den Bratrückständen des Huhns eine (kalorienreiche) Soße köcheln wollen, ist dieses Rezept ungeeignet.