Die große Hitze macht auch den Insekten zu schaffen. In meinem Lavendel wimmelt es von Hummeln und Kohlweißlingen und immer wieder finde ich tote Exemplare am Boden. Vermutlich verdurstet.
An einem ca. 50 cm langen Stab hab ich mithilfe einer Heißklebepistole Kronkorken geklebt, diese zwischen die Blumen gesteckt und mit Wasser (ganz wichtig: kein Zucker- oder Honigwasser!!) befüllt. Seitdem finde ich keine toten Exemplare mehr.
Ich selber stelle 2 tiefe Teller mit Wasser auf die Mauer im Hof, eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht.
Da man (vermutlich) im Sommer sowieso morgens oder/und abends wässert, ist das regelmäßige Nachfüllen doch kein Problem und es fördert die Feinmotorik aufgrund der Größe der zu befüllenden "Tränken" 😂
Ich find`s toll und sehr fürsorglich 👍
Da ich einen kleinen Gartenteich habe, stelle ich keine extra Insekten-Tränke auf, habe aber den Randbereich mit Kieseln, die knapp aus dem Wasser ragen, sicherer gestaltet. So kann ich ein munteres Treiben von Vögeln, Schmetterlingen, Bienen und Wespen beobachten, die ihren Durst stillen.
Ich habe auch mehrere Teiche mit Randbereichen aus Kieseln und Pflanzen - muss aber aus dem einen, in dem keine Fische schwimmen, immer wieder Insekten retten, die mittig landen. Im Fischteich erübrigt sich das: Da zählt es zur Futterspende........
Auf die Idee, dass Insekten ertrinken können, bin ich leider noch nicht gekommen, danke nochmal für den Hinweis.
Da der sehr kurz gemähte Rasen des Vermieters nur wenige Insekten anlockt, stelle ich das Wasser hauptsächlich für die Bienen und Wespen raus. Ein Auge habe ich immer drauf, denn hier sind Katzen, die auf die Vögelchen lauern.
Dir viel Spaß mit dem Gartenteich, das ist etwas schönes.
Ich habe in meinen Teich bewusst keine Fische eingesetzt - dass ich ihnen diese Konkurrenz vom Leibe halte, danken mir meine Bergmolche jedes Frühjahr mit reichlich Nachwuchs. Auch Libellenlarven entwickeln sich in meinem Miniteich, wie ich alle zwei bis drei Jahre, wenn ich den Teich saubermache, feststellen kann. Und das fast mitten in der Großstadt. Da lohnt sich doch die Mühe!
Seltsam. Vielleicht ist sie nicht flach genug oder hat einen zu breiten Rand, an dem sich kleine Vögel nicht festkrallen können? Größere wie Tauben z.B. können vom Boden aus das Wasser erreichen.
Wir haben u.a. einen 20 Jahre alten Naturteich, in dem Teichmolche, Frösche, Schnecken und auch viele verschiedene Fischarten leben. Die Libellen, die wir in jedem Sommer beobachten können, sind prächtig und die Larven schaffen es problemlos zum Schlüpfen auf die Teichbepflanzung, Kleinlibellen/Wasserjungfern schwirren auch fröhlich herum. Vermutlich werden viele Larven von Fischen gefressen, aber so hält der Teich sein Gleichgewicht, wie auch der Fischreiher die Population auf natürliche Art und Weise regelt.
Also wenn möglich Regenwasser aus der Tonne verwenden.
Wenn es uns dann noch gelingt, den einen oder anderen Nachbarn davon zu überzeugen, dass sein Kiesel-Vorgarten nicht nur Insekten, sondern auch Vögel, Würmer, Käfer, Schmetterlinge und Igel fernhält und es besser ist, einen leicht verwilderten Rasen zu halten, dann haben wir wieder ein Stück in die Richtung naturnahe Zukunft geschafft. Getoppt kann ein solches Bemühen werden, wenn wir den Nachbarn dann noch davon überzeugen, torffreie Blumenerde zu verwenden (Torfabbau gefährdet Tierwelten).
Es geht vielleicht am Ursprungsthema vorbei - dafür bitte ich um Entschuldigung. Aber ich finde, man kann gar nicht genug darauf aufmerksam machen.
Danke für den Kronkorken-Tipp!