Wenn man Johannisbeeren einfriert, empfehle ich eine kleine Mühe - zwei Minuten zusätzliche Arbeit - damit sie dann zum Gebrauch streufähig sind.
So wird es gemacht
Nach dem Waschen und von den Rispen abstreifen werden die Johannisbeeren portionsweise in einen Gefrierbeutel gefüllt. Dieser sollte eigentlich zu groß für die Menge der Johannisbeeren sein, damit man sie flach mit einem kleinen Abstand nebeneinander in einer Schicht hinlegen kann. Dieses flache Paket kommt nun zum Gefrieren in den Gefrierschrank.
Wenn die Beeren gefroren sind, kann man sie in einen genau passenden Beutel füllen und mit einem Clip verschließen. Braucht man eine kleine Menge für eine Nachspeise oder für den Kuchen, dann kullern die Beeren heraus und man kann den Rest wieder zurücklegen in den Gefrierschrank.
Wenn man sie von Beginn an, eng in den Beutel stopft, dann gefrieren sie zu einem festen Klumpen.
Das geht natürlich mit allen Beeren- oder mit gefrorenen Kräutern.
Allerdings habe ich eine Gefrier-TRUHE und weiß nicht, ob so ein Blech auch in einen Gefrier-SCHRANK passt!
:o))
Ich kann auch Plastik sparen indem ich die Beeren nicht in kleinere Tüten umfülle. Auch fällt ein Arbeitsgang weg.
Das flache einfrieren von Beeren bringt allemal den Vorteil sie portioniert zu entnehmen.
Vorfrosten auf 'nem Metalltablett, das in Breite und Tiefe exakt in meinen Tiefkükühler passt, dann (entsprechend der Mengen für die Lieblingskuchen-Rezepte) in stabilen Zip-Lock-Beuteln mit Ventil portionieren, flachstreichen und restliche Luft mit so 'nem Handvakuumierer raussaugen => PERFEKT, weil platzsparend stapelbar & mit einem Zip ohne fummeliges Handtieren zu verwenden, z.B. je nach gewählter Öffnungsgröße gleich auf den Kuchenteig oder Joghurt zu streuen. Ich finde das jedenfalls ungemein praktisch.
Die Beeren sind übrigens bis zur letzten Kuller "rieselfähig" und die Beutel immer wieder einsetzbar - von wegen Plastikmüll und so ...