Bei der Tierhaltung ist oft das Anknabbern von Kabeln, Möbelecken und ähnliches ein Thema bei Hund, Katze, Hase und Co.
Diverse im Handel erhältliche Abschreckungs- bzw Fernhaltesprays erwiesen sich bei uns als wirkungslos. Zwar rochen sie unangenehm, doch hielten sie die Tiere nicht von ihrer Knabberfreude ab. Bis wir Zahncreme auf die begehrten Stellen gaben. Die trocknet sauber an, hält lange ohne zu schmieren und selbst der kaufreudigste Hund meidet die Stelle sofort und widmet sich wieder den Kauknochen.
Am besten bewährt hat sich bei uns die billige Aldi-Zahncreme. Die hat ordentlich Mentholgeschmack und das hassen die Knabberer ;-) So haben wir es geschafft alle unsere Tiere von den gefährlichen Teilen fernzuhalten. Gleichzeitig geben wir ihnen dann natürlich angenehme Knabberalternativen.
Ich mein, Essig versteh ich ja noch, das ist durchsichtig, aber Zahnpasta ist ja in der Regel weiß oder bunt, sieht das nicht total schmuddelig und einfach merkwürdig aus?
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
In diesem Punkt sind die Tiere genauso wie wir.
Was oder wer meine Möbel anknabbert, fliegt raus, aber hochkantig!!!
Oder wird umquartiert...
Ich schmiere doch nicht die Möbel mit essig oder Zahnpasta ein, sondern erziehe meine Hund liebevoll aber konsequent dazu, dass er meine Möbel Möbel sein lässt und er seine bestimmten Kau und Spielsachen hat, die er jederzeit nach herzenslust zerkauen und erlegen kann. Ich finde den Tip absoluten Schwachsinn. Zumal man ja dann die ganze Wohnung in einem Hauch von Minze gehalten hat, bei den ganzen Kabeln, Stühlen und Ecken.
Ich habe zwar keine Haustiere, aber Pferde und die hatten anfangs die blöde Eigenschaft, die Pfähle von ihrem Vordach für den Stall anzunagen. Dann habe ich ihre eigenen Pferdeküttel auf diese Stellen geschmiert. Sie sind nie wieder drangegangen und der nächste Regen hat's abgewaschen.
Wenn man einmal das richtige Fernhaltemittel für sein Tier gefunden hat, kann man sich sehr leicht und preiswert damit aushelfen. Erziehung hin oder her, aber wer hat schon Zeit, 24 Std. am Stück sein Tier zu beobachten. Wir haben doch auch noch alle andere Verpflichtungen, oder ?
die, die hier den Tip kritisieren und meinen, man solle doch den Hund einfach gut erziehen, die haben anscheinend nie Kaninchen gehabt...
Ich hatte mal welche, und die lieeeben Kabel über alles. Aber ich weiß nicht, wie man Kaninchen liebevoll erklären soll, dass sie die nicht essen dürfen. Da finde ich Deinen Tip absolut ausprobierenswert.
Beste Grüße
Ich halte übrigens Meerschweinchen, denen ich ihren täglichen Freilauf von Herzen gönne und die aktuell an der Isolierfolie hinter dem Heizkörper knabbern *lach*
Erziehen, kann man diese Nager nicht so ohne Weiteres *grins*, aber auch ein Hund stellt schon mal etwas an, und sei er noch so gut erzogen *lach*
ir würde schon etwas einfallen und wenn ich Kaninchendraht um die Stuhlbeine wickeln würde (egal, wie es aussieht...).
Vielleicht ist das Knabbern so eine Art Beschäftigungstherapie oder Entdeckerlust ?
Nichts dagegen, Kaninchen und Meerschweinchen innen frei laufen zu lassen, aber dann bleibt man dabei und passt auf...und wenn es trotzdem nicht möglich ist, selbige am Ruinieren des Inventars zu hindern, bleibt der Käfig zu (ein Grund für MICH, mir keine Nager anzuschaffen) und man beschränkt sich auf den Sommer, da gibt´s Freilauf...ach nee, da stehen ja die Gartenmöbel! :-o
Unser Hund war so erzogen, daß er sich ab und zu mal einen Hausschuh stiebitzte und das auch nur im Welpenalter. Meiner Meinung nach die reinste Tierquälerei, bei Berufstätigkeit und wenig Zeit Hunde oder Stubentiger zu halten - logisch, das dann irgendwann solche Verhaltensstörungen auftreten...für die Halter dieser bedauernswerten Kreaturen (evtl. noch ne Stadtwohnung) ist der Tipp dann sicher brauchbar, ALSO DAUMEN HOCH - wenn es klappt!!!
@wattebällchen: ich bevorzuge "Buche an Kaninchendraht" in einer Kreation aus schwarz-weiß-grauem Kabelwirrrwarr :-)
Wenn unsere Meerschweinchen Freigang hatten, waren wir dabei. Witzigerweise hat nie eines auch nur versucht , an etwas anderem zu knabbern als an hartem Brot oder Möhren etc. Wir haben dann auch einen "Großauslauf" aus Polstern etc. gebaut, damit sie nicht überall hinwuseln konnten. So konnten die Kinder mit ihnen schmusen und spielen.
Und im Sommer hatten sie einen Auslauf im Garten (mit Sonnenschutz), den man immer wieder vesetzen konnte. Und wenn ich fertig war mit Gartenarbeit, hab ich sie wieder mit rein genommen.
Und unsere Katze haben wir mit liebevoller Konsequenz immer wieder an den Kratzbaum gesetzt und ihre Pfoten drauf gerieben, bis sie es kapiert hatte, dass der Sessel nicht zum Kratzen da ist. Der Sessel "lebt" noch, unsere Mieze leider nicht mehr. So sind die Kratzspuren liebevolle Erinnerung an unsern Stubentiger (beste Katze der Welt.... für uns).
Aber: Es ist immer so, dass man sich auf ein Lebewesen einlässt, man kann es nicht einfach entsorgen, wenn was nicht hinhaut. Ergo: Kompromisse. Ansonsten hoffe ich, dass es all Euren Vierbeinern immer gut bei Euch gefällt, das ist die Hauptsache. LG
"Ich behandle Hunde und vor allem ihre Besitzer...."
wie unsympathisch ist bitte diese Person (Enpeida) ?
Fremdschämen.... ich kann Klatoe in allen Punkten zustimmen.
Natürlich geht alles über eine liebevolle Erziehung. Diese ist das A und O. Es gibt aber auch Hunde, die ihren eigenen Kopf haben und es eben auf eine gewisse Stelle abgesehen haben. Da kommt der Tipp mit dem Essig oder Zahnpasta ganz gut.
Und auch als selbstständige Fotografin hat man sicherlich genug andere Verpflichtungen wo man eben nicht 24h neben dem Hund hocken kann. (z.B. auf Shootings, wenn man mal beim Kunden vor Ort ist) ;)