Die Sache mit dem frischen Spinat hat natürlich den Haken, dass sie schon etwas zeitaufwändig ist. Aber sobald der Spinat geputzt und mehrmals gewaschen ist, kann die Verarbeitung losgehen. Und meine Zweifel, dass er rauh an den Zähnen zu spüren wäre, verflogen rasch. Im Gegenteil, mit der Schmand-Soße, den Zwiebeln und Gewürzen mauserte sich mein Spinat zu einem grandiosen Geschmackserlebnis. Zudem sollte man schon eine große Menge nehmen, da er beim Kochen ganz schnell zusammenfällt. Ich habe die Spinatblätter in ein paar Arbeitsgängen vorgegart, Portion für Portion. Aus der Symbiose mit den Kartoffelscheiben wurde ein ansprechendes, gesundes Gericht.
Zutaten
- 500 g Pellkartoffeln
- 500 g Blattspinat
- 2 EL Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 1 Zehe/n Knoblauch
- 1 Becher Schmand
- 200 ml Wasser
- 1 EL gekörnte Suppenwürze
- 2 Prisen Muskat
- 100 g gekochter Schinken
- 125 g Streukäse
- 50 g Kümmelwurst
Zubereitung
- Kartoffeln abpellen und in Scheiben schneiden.
- Spinatblätter putzen, mehrmals waschen und klein zupfen.
- Öl in einem großen Topf erhitzen, kleingeschnittene Zwiebel dazugeben, bis sie goldgelb ist.
- Halbierte Knoblauchzehe kurz mitbraten, dann wieder herausnehmen.
- Spinatblätter portionsweise zu den Zwiebeln geben, nur bis sie zusammenfallen.
- Schmand, Wasser, gekörnte Suppenwürze, Schinken und Muskat dazugeben.
- Kartoffelscheiben unterheben und alles zusammen in eine Backform schichten.
- Käse darüber streuen und Kümmelwurstscheiben darauf verteilen.
- Bei ca. 200° Ober-/Unterhitze auf vorletzter Schiene 30 Minuten abgedeckt backen lassen.
- Zuletzt noch 15 Minuten ohne Abdeckung bräunen lassen.
Die Mühe hat sich gelohnt, denn das Ergebnis war so lecker, dass ich das Gericht nun mit Sicherheit öfters machen werde.
Guten Appetit!