Jeder Stubentiger lässt sich gerne verwöhnen und ist für eine Abwechslung beim Futter dankbar. Aber Katzen sind häufig auch kleine Paschas, die sehr wählerisch sein können. Wer sein Katzenfutter selber machen möchte, muss sich daher gut und umfassend informieren.
Gründe für selbst gemachtes Katzenfutter gibt es zur Genüge. So freut sich jede Katze über eine Abwechslung zum täglichen Dosen- oder Trockenfutter. Zwar finden sich im Handel verschiedene Sorten (Rind, Huhn, Geflügel etc.), die aber einer selbst zubereiteten Mahlzeit nicht das Wasser reichen können. Außerdem ist eine frische Mahlzeit nicht nur geschmacklich, sondern auch in puncto Inhaltsstoffe nicht mit Fertigfutter vergleichbar. Und auch für den Einstieg in eine dauerhafte Ernährungsumstellung bei älteren oder kranken Katzen, zur Gewichtsreduktion oder zur Genesung ist selbst gemachtes Futter eine gute Möglichkeit. Bei Allergien oder anderen Unverträglichkeiten kann die eigene Mahlzeit aus der Küche aber auch tabu sein.
Was ist bei selbst gemachtem Katzenfutter zu beachten?
Um diese Frage zu beantworten, muss sich jeder Katzenbesitzer mit dem Kunstbegriff „BARF“ auseinandersetzen. Die vier Buchstaben stehen für ein biologisches, artgerechtes und rohes Futter. Dahinter steht die Erkenntnis, dass Katzen ihrem Wesen nach Jäger sind. Das von der Natur breitgestellte Futter enthält also neben Fleisch auch Organe, Fell und Knochen der Beutetiere. Daran sollte sich auch selbst gemachtes Katzenfutter orientieren, damit das selbst zubereitete Futter ebenfalls alle wichtigen Inhaltsstoffe und Komponenten enthält. Ebenfalls von Bedeutung sind die Art und das Wesen der jeweiligen Katze, weil sich auch zwischen Haus- und Freikatze, aktivem oder trägem Tier und dem Alter der Katze Besonderheiten bei der Ernährung ergeben können.
Welche Zutaten eignen sich und worauf sollte besser verzichtet werden?
Unter diesen Blickwinkeln sollte also auch das eigene Katzenfutter zubereitet werden. Die Tiere benötigen vor allem einen ausgewogenen Mix aus allen genannten Zutaten. Der wohl wichtigste Bestandteil ist dabei das Fleisch, weil die Katze damit ausreichend mit Eiweiß versorgt wird. Ideal sind hier beispielsweise Fisch, Geflügel und Muskelfleisch – alles natürlich frisch. Außerdem bekommt der kleine Liebling damit gleichzeitig weitere wichtige Inhaltsstoffe wie Proteine, Vitamine und Fettsäuren. Natürlich liefern auch Innereien viele dieser Komponenten, wobei auf Leber und Nieren aber unbedingt verzichtet werden sollte. Die darin enthaltenen Abfallprodukte sind für Katzen unverträglich. Das gilt auch für Zutaten wie Zwiebeln, Salz oder für geräuchertes Fleisch. Entgegen der landläufigen Meinung ist auch Kuhmilch bei der Zubereitung von Katzenfutter ein No-Go, weil Katzen das für die Aufspaltung der Milch notwendige Enzym Laktase nicht produzieren können. Daher kann Milch bei Katzen Probleme bei der Verdauung (Blähungen) verursachen, die dann mit Schmerzen einhergehen.
Wer diese einfachen Spielregeln beachtet, kann seinen Stubentiger gelegentlich besonders verwöhnen, ihm eine Abwechslung gönnen und ihm gleichzeitig etwas gesundheitlich Gutes tun. Damit ist die nächste Kuschelrunde auf jeden Fall gesichert.
Rezepte - Einfach, schnell und gesund
Mit wenig Aufwand lassen sich beispielsweise schmackhafte Geflügelgerichte zubereiten. Dazu reicht bereits ein etwa 150 Gramm fein geschnittenes Putenschnitzel, das mit etwa 50 Gramm gekochtem Reis vermischt wird. Zum Verfeinern kann noch etwas Crème fraîche beigemischt werden. Ebenso einfach und gesund sind Fischgerichte aus kleineren Fischen (Forelle, Makrele o. Ä.), weil sich hier die Gräten relativ leicht entfernen lassen. Der entgrätete Fisch wird zerkleinert und mit ein oder zwei Kartoffeln angereichert. Abgerundet wird das Festmahl mit ein wenig Joghurt und – für die ganz verwöhnten Lieblinge – einem Teelöffel Haferflocken.
Viel Spaß beim Ausprobieren und viel Vergnügen beim anschließenden Dankeschön-Kuscheln.
Feuchtfutter egal von welcher Marke wurde uns wieder auf den Teppich gelegt.
Ich habe auch mal versucht, sie mit gekochtem Hühnchen zu verwöhnen oder sie hat von uns extra Leber bekommen. Die Katze guckt dann in ihren Napf und anschließend mich an mit einem Blick den ich mit "was ist dass den für'n Kram" interpretiere, wobei sie auch noch deutlich die Nase rümpft. Gefressen hat sie es noch nie.
Etwas Butter, das geht.
Kochen brauch ich für sie nicht, wahrscheinlich würde sie mir dann wieder viele Mäuse vor die Tür legen ;)
Schlingelin
Und der jetzige Kater ist hochgradig allergisch, bekommt nur ein bestimmtes Trockenfutter vom Tierarzt. Ob ihr es glaubt oder nicht, er frisst nur dieses TF und rührt nichts anderes an. Damit wird er noch etliche Jahre leben müssen und bisher tut er es gern. Wen man glaubt, ihm mit geeignetem Fleisch eine Freude zu machen, verzieht er nur sein Näschen und dreht sich um. Aber dieses TF liebt er.
Wer jedoch barfen möchte, für den ist dieser Tipp ein prima Einstieg und es lohnt sich, sich damit ausführlich zu beschäftigen.
Was ich noch wichtig finde ist... Bitte kein Schweinefleisch. In rohem Schweinefleisch können Aujeszky-Viren enthalten sein. Bei Katzen verursacht dieses Virus eine zum Tode führende Infektion.
Kommt zwar in Deutschland seit einigen Jahren nicht mehr vor, aber mit den ganzen Fleischskandalen wäre ich vorsichtig.
Allerdings sollte man sich vorher wirklich genauestens informieren, auch wäre ein Besuch beim Tierarzt nicht schlecht,wenn man vorhat,das Futter umzustellen.
Denn dann kann man gezielt bei der Futterbereitung auf eventuell bestehende gesundheitliche Probleme einwirken.
Auch sollte man sich darüber im Klaren sein,dass es Katzen gibt,die bei einer Umstellung des Futters erst mal mit Bauch-Aua reagieren,was man durch das richtige Herangehen aber auch vermeiden kann.
Unter Barfern gibt es trotz aller Ratschläge in etlichen Bereichen große Uneinigkeiten,besonders was die Zugabemenge von Obst,Gemüse usw. anbelangt.
Oder auch über die Bezugsquellen von Fleisch,viele schwören auf bestimmte Fleischer am Ort,andere bevorzugen Online-Shops.
Ich persönlich finde zum Beispiel die Fertigmixe nicht so toll,während andere darauf schwören.
Da muss man eben ausprobieren.
Ich bin kein Vollzeit-Barfer,aber das zubereiten vom Futter für unsere Fellmonster ( Hund & Katz) macht mir auf alle Fälle Spaß.
Inzwischen lasse ich mir aber auch kein schlechtes Gewissen mehr von fanatischen ( ja,gibt es) Barfern machen,die ohne jede Kenntnis vom Gesundheitszustand meines Katers lauthals behaupten,wenn man nicht barft,könnte man das "arme Tier" gleich mit Müll ernähren.
Was man ja auch tun würde... "rabäh,rabäh..."
Ich persönlich glaube fest daran,dass jeder nur das Beste für sein Tier möchte, und ich würde mich nie erdreisten,jemanden anzugehen,nur weil er anderes Futter gibt als ich.
Schließlich sind gerade Katzen manchmal echt eigen,manche wollen eben NUR Trockenfutter,andere NUR Nassfutter...wieder andere eben NUR Barf.
Es geht ja auch nicht nur ums WOLLEN, es geht ja auch darum,dass ein Futter von der Katze vertragen werden muss.Was hilft es mir,wenn ein Futter als noch so hochwertig angepriesen wird,meine Katze danach aber nicht mehr vom Klo kommt,oder schlimmeres.?
Es gibt so viele Katzen,die wirklich nur eine bestimmte Futtersorte fressen können,aus den unterschiedlichsten Gründen.
Darum sind die Dosis aber keine schlechteren Menschen. :-)
Als ich meinen Kater bekam,war er vier Jahre alt und hatte ohnehin große Umstellungen zu ertragen.Da wollte ich zu dem Zeitpunkt nicht auch noch zusätzlich an seinem Fressen drehen und ihn damit noch zusätzlich belasten.Meiner Meinung nach hatte das Zeit,bis er richtig bei mir "angekommen" war.
Auch DAS wurde mir zum Vorwurf gemacht,aber sowas juckt mich nun nicht mehr.
Über 50 Jahre mit Katzen,und nicht eine davon hatte Mangelerscheinungen dadurch,dass ich tatsächlich Whiskas oder Kitekat oder Winston oder sonstwas plus verschiedenem Trockenfutter gegeben habe.
Es kann wirklich Spaß machen,eine Katze zu beobachten,die zum ersten mal gebarft wird und der die Sache dann auch noch schmeckt.
So ein selig-konzentrierter Gesichtsausdruck hat schon was.
ABER es kann auch zu einem ganz anderem Gesichtsausdruck bei Miez&Co kommen,nämlich zu dem " Mein -Gott,-WAS -habe- ich -dir -denn -getan-ist-das-ekelig-hier!"
Auszuprobieren ,ob die Katze es mag,finde ich auf alle Fälle gut.
Aber nicht grämen,wenn sie es nicht annimmt oder verträgt.
Und da es sicher noch Leute gibt,die nicht wissen,ob sie sich trauen können,das Futter selbst zusammenzustellen,finde ich den Tipp hilfreich.
Trotzdem würde ich ,wie gesagt,noch weiterführende Infos einholen.
Schlingelin
Wunderbar geschrieben. Das würde ich so unterschreiben.
@chris35
Genauso machen wir es: kleine Portionen und immer neue, frische Porzellanschüsselchen, die dann mit in den Geschirrspüler kommen. Danke, dass du hier darauf aufmerksam gemacht hast.
Ich haben unsere Fellnase aus dem Tierheim, da war er schon Allergiker. Leider kann er mir nicht erzählen, wie sein Leben vorher verlaufen ist :-)
Aber Gott sei Dank gibt es ja immer wieder liebe Menschen, die einer Katze aus dem Tierheim ein richtiges Zuhause geben.Schön, das zu lesen.
Und die Hauptsache ist ja, dass es ein Futter gibt, das die Katze trotz Allergie gut verträgt. Und zufrieden ist sie ja anscheinend auch dabei, das ist schön.
Zu den Futterschalen- ich muss sagen, dass ich in der Beziehung nicht richtig nachgedacht haben, ich muss unbedingt noch ein paar dazu kaufen.
Steht für morgen gleich auf der Liste. :-)
Barfen finde ich ein hochinteressantes Thema, hatte auch mal angefangen, mich damit zu beschäftigen! Aber mir kommt es so kompliziert vor, immerhin muss ja Eiweiß, Fette und das alles richtig kombiniert sein um Mangelerscheinungen zu verhindern! Vielleicht ist es nur die Angst vor was Neuem und dass ich etwas falsch machen könnte.
Also Barfen ist schon eine tolle Sache und durch diesen Beitrag werde ich mich doch nochmal intensiv damit beschäftigen!
Und eigentlich wollte ich nur wissen , was ist BARFEN ?
Yoda's flashlight
BARFEn einfach mal googeln?dann muss man nicht mehr fragen und auf Antwort warten.
???
die holen sich die Mäuse, weil es in ihren Genen gespeichert ist. Genau wie Singvögel fressen.
Übrigens, warum gibt es eigentlich kein Fertigfutter mit Mäusegeschmack?
Du schreibst, dass Kuhmilch ein 'no go' sei, doch als Beispiel für Katzenfutter führst du an, dass man Joghurt oder Creme fraiche mit untermengen dürfe.
Das ist doch auch Kuhmilch, nur eben in anderer Form. Vertragen das die Katzen besser?
Tatsache ist aber, dass Katzen solche Dinge nachts am Computer lesen, wenn wir schlafen und sich kaputt lachen. Ich hatte einen Kater - er wurde 18 - und fraß nur Trockenfutter und manchmal habe ich ihn zu Tartar überreden können. Die Katze - sie wurde 22 - nur Gourmet Tütchen (die mit dem Zucker, was gar nicht gut ist). Viele TOP gefütterte Katzen sterben jung und mit Krankheiten, andere Feld-Wald-Wiesen-Katzen mit whiskas oder so Futter leben sehr lange, wenn sie nicht überfahren werden.
Barf, also Rohfutter, ist eine gute Sache, mir zu aufwändig, denn zudem frisst die jetzige Katzenpopulation noch nicht mal Tartar....habe aufgehört, mich darüber aufzuregen. Alle Versuche auf 60% Futter umzusteigen schlugen fehl (Tierheim hat sich gefreut)
Ich bin ja froh, dass die mich hier wohnen lassen und ich also nicht so viel falsch mache...:-))
In diesen Futtersorten ist Getreide und Zucker enthalten, das eine Katze in freier Natur niemals fressen würde. Durch Umstellung des Nassfutter (ohne Getreide und ohne Zucker) habe ich es dann geschafft, dass mein 11jähriger Kater wieder gesund wurde. Das Futter - mit allen Mineralstoffen - gibt es im Tetrapack (370 g) von einer schwedischen Firma und ist frei im Handel erhältlich. Zusätzliche Leckerchen gibt es allerdings als Diabetes-Trockenfutter vom Tierarzt.
Geflügel und Schweinefleisch roh zu geben, wäre absolut unverantwortlich, weil lebensgefährlich.
Und (mit einigen kleinen sprachlichen, nicht sachlichen Abänderungen) gelten die Aussagen des Tipps auch für Hundefutter, man kann sie sogar auf Babykost übertragen und selbst für die Ernährung erwachsener Menschen anwenden: möglichst frische Grundnahrungsmittel aus natürlicher Herkunft verwenden, selbst zubereiten bringt Abwechslung, erhält u.U. die Nährstoffe besser, man muss auf eine gesunde Zusammensetzung achten, trotz gesunder Inhaltsstoffe schmeckt es nicht und Ungesundes wird bevorzugt.
Es ist schon eigenartig, dass manche Tierbesitzer bei ihren Haustieren auf gesunde Kost möglichst natürlicher Herkunft und Zubereitung achten, während sie selbst ihrer eigenen Ernährung und Gesundheit weit weniger Aufmerksamkeit schenken.Ich habe mein mittlerweile über 60 Jahre dauerndes Leben mit Hunden und Katzen verbracht.
Als ich kleines Kind war, wurden sie mit den Resten der menschlichen Mahlzeiten gefüttert, machten sich auch mal über das Schweinefutter des benachbarten Bauernhofes her, in meiner Jugend fütterte meine Mutter unsere Hündin mit Haferflocken, geriebenen Möhren und Hackfleisch, ich koche für meine Hunde und Katzen teils selbst (tiergerecht), teils bekommen sie ausgewogenes Fertigfutter. Ratet mal, wer in gesundem Zustand älter geworden ist/ älter wird? Es waren die Resteverwerter meiner frühen Kindheit!
Und ist es nicht bei unseren Kindern genauso: als Kinder in den 50er Jahren noch alles aßen, was auf den Tisch kam, gab es weniger Überempfindlichkeiten, Allergien, etc., als heute, wo spezielle Babynahrung/ Kindernahrung verfüttert wird.
Umstellen auf "Barfen" sollte man nicht mehr bei älteren Tieren - so die Aussage meiner Tierärztin (tierärztliche Naturheilpraxis), das beansprucht das Verdauungssystem zu stark und führt zu Durchfällen, die zu Dehydrierung des Körpers und zu Nierenschäden führen können.
Sie rät auch deswegen grundsätzlich zu gegarten Fleisch- und Fischzutaten, da rohe Ware nicht nur die Erreger der Aujetzki´schen Krankheit sondern andere Krankheitserreger (Toxoplasmose, Salmonellen etc.) übertragen können, die selbst für Menschen gefährlich werden können.
Mensch, der Du Dir ein Tier anschaffen willst, informiere Dich vorher gut anhand von Fachliteratur, sprich mit einem Tierarzt und mit erfahrenen Tierhaltern!
Züchter verschweigen gerne mögliche Probleme, sie wollen verkaufen und Probleme sind nicht verkaufsfördernd.
Die große Runde der Frag´Muttis enthält sicher viele Mitglieder mit mehr Kompetenz in Hunde-und Katzenhaltungsfragen, als der Tippgeber für sich in Anspruch nehmen kann.
Hallo Krillemaus,
wie “schön”, dass mein Beitrag für Dich den Anlass gegeben hat, hier auch Deine Ergüsse zum Besten zu geben, die auch nicht besonders hilfreich sind.
Ich wollte mit meinem Beitrag nur zum Ausdruck bringen, dass “Barfen” nicht immer das “Non plus Ultra” ist, und anderen hier im Forum den Tipp geben, dass es auch gesundes Fertig-Nassfutter gibt. Deine Meinung, die Du hier vertrittst, “nur mit barfen ist ein Tier gesund”, kann ich überhaupt nicht teilen. Andere Meinungen gelten für Dich nicht, und Du verfolgst fanatisch Dein Ziel, andere hier zu bekehren.
Meine Katzen sind kerngesund! – auch ohne barfen. Wahrscheinlich hat das bei Dir so einen Ärger ausgelöst, dass Du mich hier angreifen musst. Nach 2 Jahren habe ich mal wieder einen Beitrag geschrieben, und werde sofort niedergemacht.
Gut, ich werde ab sofort mich aus diesem Forum abmelden. So kannst Du ohne meine Kommentare weiter “wirken” und wirst nicht mehr gestört.
ich verstehe Deine Reaktion nicht.
Der Beitrag von #28 krillemaus bezieht sich bestimmt nicht auf Dein #26 Beitrag.
Ich verstehe den Beitrag von krillemaus zum Tipp von Bernhard.
Ich finde den Tipp von Bernhard völlig am Thema vorbei, dazu ohne jeglichen wesentlichen Aussagewert, das richtet sich aber doch nicht gegen Dich und Deinen Kommentar! Ich bin -ganz im Gegenteil - völlig auf Deiner Linie!
Tut mir leid, wenn Du das so missverstanden hast!
@ 30 Helgro: Danke für die Richtigstellung, es verhält sich so, wie Du schreibst.
Yoghurt-Becher lecken meine gerne aus. Durch die Pasteurisierung ist die Laktose kein Problem.
Und ja, meine bekommen rohe Hähnchen-Flügelstücke.
Was die kleinen Rabauken (knapp 7 Monate alt) lieben, sind Hühnerfüsse. Sie sind für sie fast wie ein Überraschungsei. Spielen & fressen. Sie kauen sie solange, bis nichts mehr nach ist.
Ich lebe im Südosten von Spanien und es gibt sie abgepackt in mind. 2 Supermärkten, das Kilo 3€.
Metal Head-Music is my first love
Letztenendes wird man bei dem Thema Tierfütterung nie auf einen Nenner kommen,das ist wie mit Kindererziehung, jeder folgt da seiner Überzeugung.
Da gabs schon mal Ärger wegen Nachbars leer gefischtem Gartenteich etc. Haben ebenso festgestellt das Katzen genau wie wir Menschen krüsch sein können und auch auf IHR Futter bestehen können. Wir bevorzugen inzwischen eine Abwechslung von TF, Dosen und z.B. gekochtem Fisch. Wobei eigentlich alle gern immer auf den Fisch zurückgreifen würden.
Fazit: Was tut Mensch nicht alles damit es Katze schmeckt und Nachbar wieder Goldfische im Gartenteich hat.
durch Pasteurisierung ( = kurze Erwärmung auf über 70° C) wird Milch keimfrei gemacht, die Lactose wird dadurch nicht verändert. Joghurt und andere Sauermilchprodukte sind für Katzen deswegen besser verträglich als Milch, weil Milchsäurebakterien einen Teil der Lactose zu Milchsäure abgebaut haben.
Trofu bekommen meine nur jeweils ein bisschen, bevor ich ins Bett gehe. Für 2 Katzen sind es heißgeliebte Leckerchen.
Mein alter Perser-Mix entdeckte, dass er immer dann ein paar Trofu`s in Ruhe fressen kann, wenn ich mit dem Staubsauger unterwegs bin. Alle anderen Katzen gehen dann nach draußen.
Das günstigste Futter, ab und zu rohes Rinderherz, gekochtes Hühnerfleisch und Trockenfutter wurde von jeder Katze angenommen.
Die jüngste Katze verstarb mit 11 Jahren an Krebs, die älteste musste ich mit 24 Jahren einschläfern lassen.
Mein jetziger Freigänger ist glücklich mit seinem Discounterfutter und ab und zu (was gar nicht gut ist) ein Stückchen Wurst oder Käse, auch schleckt er mal einen Joghurtbecher aus und nuckelt an seiner Vitaminpaste. Seine Lebendbeute bringt er mir zum Essen,: er selber frisst keine Geschenke ;-)
Barfen ist sicherlich eine gute Sache und tiergerecht - aber nichts auf Dauer für mich persönlich.
Du futterst doch Deinen Katzen nicht etwa das Futter weg? ;-)
Übrigens, Dein Freigänger barft doch ganz alleine, ohne Dein Zutun, wenn er Mäuse fängt. Oder liefert er sie zur Gänze zu hause ab? Dass Du persönlich damit nicht barfen willst, kann ich nachvollziehen!
Mein Kater hat immer geteilt, wenn er Jungkaninchen gefangen hatte, das knochige Vorderteil hat er selbst gefressen, die Keulen und den Rücken mit dem Filet legte er mir auf die Fußmatte der Terrasse. Manchmal eine ganze Strecke pro Nacht, die Menge hätte als Ragout für zwei Personen gereicht. Da mir die Karnickel jede frisch gesetzte Pflanze im Garten und den Salat abgefressen haben, war ich nicht böse auf meinen jagdlustigen Grautiger.
Ernährung umgestellt - Schokolade jetzt links vom PC!
Zum Thema günstiges Futter möchte ich noch anmerken, dass es durchaus auch günstiges Supermarkt Futter gibt, das auf Getreide und Zucker verzichtet. Zucker wird nur zugefügt, damit es für den Menschen angenehmer riecht und Getreide ist halt billig, beides ist für Katzen nicht gut. Beispielsweise die Eigenmarke von DM ist frei davon und auch nicht teuer. Darauf schaue ich dann schon.
Hahaha - es riecht manchmal schon verführerisch, aber ich habe es noch nicht probiert ;-)
Mein Liebster (Micki) tötet seine Geschenke an mich nicht.
Ich habe dann immer viel Freude am Retten der diversen "Geschenke", denn sie sind zu 99% noch lebensfähig. Ich setzte sie aus und überlasse sie ihrem Schicksal, denn ich kann mich nicht um gebrochene Spitzmausfüßchen kümmern, obwohl ich es gerne würde.............
Sorry, aber für mich macht es das habe unglaubwürdig
Bei zu wenig (mit Taurin angereichertem) Fertigfutter würde ich mich beim Tierarzt oder im gut sortierten Fachhandel über Nahrungsergänzungsmitteln beraten lassen. Die beste Ergänzung sind natürlich frische Mäuse :-)
Entschuldigung, hatte Deinen Beitrag falsch interpretiert. Ich dachte es wäre die Antwort auf meinen Kommentar. Hoffe, man verzeiht mir. "Asche auf mein Haupt".
Herzliche Grüße
Kassandra49
Einen schönen Tag noch!
krillemaus
Denn gerade Katzen werden oft so behandelt, dass ich nur noch heulen könnte, wenn ich die Ergebnisse sehe.
Darum ist es mir eigentlich komplett egal, wer seine Katze hier womit füttert, denn bei allen Beiträgen konnte ich herauslesen, dass allen viel an ihren Fellnasen liegt und dass sich alle Gedanken darum machen, was ihnen gut tut.
Und ganz im Ernst, was ist schlimmer- eine Katze, die halb verhungert, voller Würmer, verängstigt und vielleicht sogar von Menschen gequält ,ausgesetzt ein ganz furchtbares Leben führt oder eine Katze, die geliebt und umsorgt wird, dafür aber und an mal Futter bekommt, welches von den Inhaltsstoffe nicht unbedingt das ALLERbeste ist?
Für mich persönlich ist die Antwort klar. :-)
Man kann ja auch tiefgefrorene Mäuse kaufen und damit füttern, aber dazu kann ich mich echt nicht durchringen.
Ich mag auch keine Eintragskücken kaufen und meinem Dicken vorsetzen.
Ich ernähre meine Katze einfach so, wie ich es für richtig halte, bemühe mich dabei darum, möglichst nichts zu füttern, was ihrer Gesundheit abträglich ist, mache aber keine Religion daraus.
Damit sind wir- Katzen und Hunde und Ich- seit Jahrzehnten gut gefahren und so werde ich es auch weiterhin machen.
Natürlich konnte ich nicht alle meine Katzen gleich füttern, denn schon bei einer Allergie oder einer anderen Unverträglichkeit musste ich bei drei Tieren die Fütterung umstellen.
In einem Fall musste ich sogar bei einer schon nicht mehr ganz jungen Katze (15) auf Futter umstellen, dass eigentlich in vielen Foren als ungesund beschrieben wird.
Aber da war mir am wichtigsten, dass die Katze nicht total viel abnimmt, nicht mehr kotzt und keinen
Dauer-Durchfall mehr hatte.
Denn WAS hilft das gesündeste und beste Futter, wenn Katz es nicht mehr vertragen kann ?
Und da sie schon 15 war, meinte auch der Tierarzt, dass man eventuelle spätere Mangel Erscheinungen vernachlässigen könnte.
Die Katze wurde dann noch 21, was mich sehr gefreut hat, und es ging ihr gut dabei, obwohl ich sie, wie gesagt, halt nicht nach den neuesten Erkenntnissen füttern konnte.
Es ist immer gut, auf dem Laufenden zu sein, was die Ernährung anbelangt. Ich denke nicht, dass man darauf beharren sollte, dass man vor- zig Jahren die Katzen ja auch ganz anders, mit Resten oder sonstwie
gefüttert hat
Klar HAT man, aber das heißt ja nicht automatisch, dass es auch super für die Tiere war.
Ich finde, man sollte sich neuen Erkenntnissen nicht verschließen, aber dabei auch nicht alles, was neu ist, in den Himmel loben und als Nonplusultra hinstellen.
Nicht alles, was wir von früher kennen, ist gut.
Aber es ist eben auch nicht alles schlecht gewesen.
Nicht alles, was neu ist, ist gut.Denn zu vielen Erkenntnissen muss man erst mal richtig langfristige Auswertungen abwarten.
Ichpersönlich halte nichts davon, immer sofort auf jeden Zug aufzuspringen .
Denn oft wird gerade beim füttern so manches an Experimenten gemacht.und das KANN auch in die Hose gehen.
Eine gesunde Mischung macht es meiner Meinung nach, damit fährt man am besten.
Offen sein für Alles und dabei die Eigenarten des eigenen Tieres im Auge haben.
Hier kam irgendwo die Frage danach, ob es von den Kosten her nicht besser bzw günstiger wäre, die Katze gleich mit fertigem Futter zu ernähren statt zu barfen.
Meiner Erfahrung nach gibt es da kaum einen Unterschied, solange man nicht das allerbilligste
Fertigfutter kauft.
Dabei kommt es halt unter anderem auch darauf an, von wo man sein Fleisch bezieht.
Hier auf dem Land bekomme ich immer noch sehr günstig die verschiedensten Sorten Fleisch in guter Qualität, da weiß ich oft auch, von welchem Tier das Fleisch kommt und kann mich darauf vorlassen, dass es nicht mit Medikamenten und Hormone belastet ist.
Wie es sich in der Stadt damit verhält, weiß ich aber nicht, dazu können andere vielleicht besser etwas sagen.
Es gibt ja auch die Möglichkeit, sich das Fleisch online zu bestellen, damit gibt es auch gute Erfahrungen.
Danke für diesen Beitrag. Genau so ist es. Man muss eben selbst herausfinden, welches Futter unseren Fellis gut tut und was ihr kleiner Magen verträgt, damit sie nicht krank werden. Sie können ja nicht reden und müssen damit Vorlieb nehmen, was wir ihnen vorsetzen. Da mein Katerchen von den in der Werbung hochgepriesenen Sorten krank wurde, habe ich viele Futtersorten (ohne Zucker u. Getreide) ausprobiert, die für eine zuckerkranke Katze geeignet sind. Ich kaufte billige und teure Produkte in der kleinsten Menge, bis mir der zufriedene “Katzenblick” und der Appetit zeigte, dass es nun endlich das richtige Futter war.
Natürlich musste ich meinem zuckerkranken Kater noch eine kurze Zeit Insulinspritzen verabreichen und Blutzuckermessungen vornehmen. Aber nach dieser Futterumstellung wurde er wieder gesund. Ich denke mal, dass es auch an den Genen liegt, wie alt eine Katze wird und welche Krankheit sie bekommt, die es zu bekämpfen gilt – eben wie es auch bei uns Menschen der Fall ist.
Wir alle lieben unsere Fellnasen und freuen uns, wenn es ihnen gutgeht und sie gesund sind.
nein ist es nicht!
Warum sollte Geflügel gefährlich sein? Katzen haben einen komplett anderen Magen- Darmtrakt. Daß Milieu im Magen einer Katze ist mit einem Ph-Wer von eins bis zwei sehr sauer Im Vergleich zum Menschen enthält der Katzen Magen etwa die sechsfache Menge an Salzsäure. In dieser stark sauren Umgebung werden eventuell im Fleisch enthaltene Keimehr wie bspw. Salmonellen oder schädliche Bakterien zuverlässig abgetötet. Bei Schwein/Wildschwein sollte man allerdings wirklich vorsichtig sein. In Schweineprodukten kann der Aujeszky Virus vorhanden sein. Deutschland und auch Österreich gelten aber als Aujeszky frei. Dafür muss man aber den Lebenslauf des Schweins genau kennen. Es muss in Deutschland geboren, aufgewachsen, geschachtelt werden und man muss sicher geheb, dass es keinen konakt zu anderen Artgenossen oder auch Wildschweinen hatte. Auch nicht beim schlachten. Gegart ist Schwein überhaupt kein problem. Trockenfutter hab ich bis vor 1 Jahr auch noch gefüttert. Mittlerweile hab ich mich aber weitergebildet. Katzen nehmen den Großteil ihrer benötigten Flüssigkeit über die Nahrung auf. Das ist bei trockenfutter nicht möglixh. Und auch wenn jetzt sie Hälfte hier sagt: ,, aber meine Katze trinkt echt viel" so viel kann eine Katze gar nicht trinken. Außerdem ist sehr viel trinken ein Anzeichen auf einen Nierenschaden... so jnd jetzt hör ich auf. Für alle Barf anfänger kann ich das Buch ,,einfach barf" von Doreen Fielen empfehlen. Sehr lehrreich und interessant.
Joghurt und Sahne-Quark fressen alle sehr gerne und vertragen es auch.
Hühnchenfleisch ist nur wegen der Salmonellen gefährlich, aber ich wasche es ganz gründlich und tupfe es dann mit Küchenkrepp ab und kleingeschnitten mögen es die meisten. Auch Rinderhack wird gerne genommen, wiederum mehr von denen die das Hühnchen nicht so mögen. Ansonsten füttere ich Nass- und Trockenfutter, allerdings hochwertiges, wobei ich ehrlich sein muß, mir wäre lieber sie würden nur Trockenfutter mögen. Was ich an Feuchtfuchter wegwerfe ist der Grauß. Drum achte ich auch nicht mehr so drauf wieviel Fleisch jeweils drinnen ist, weil das meinem Mülleimer völlig wurscht ist und deshalb lieber immer mal "nur" rohes Fleisch.
Ich habe mich bei meiner Tierärzten erkundigt und die sagt Innereien können schon gegeben werden, aber nur vom Rind kein Schwein. 😋
Nochmal: Schweine- und auch Geflügelfleisch kann in rohem Zustand zum Tod führen.
Im Gegensatz zu Kommentar #50 können Katzen selbstverständlich an Salmonellem erkranken und daran auch sterben.
Beuteschema einer Katzen.
Bei Geflügel sieht es aber anders aus. Keine meiner Katzen hat einen
Topf oder eine Pfanne dabei, wenn sie einen Vogel oder womöglich sogar
ein Huhn erwischen.
Meine Katzen bekommen jede Woche Hühnerfüsse, je nachdem in welchem
Supermarkt ich sie kaufe, mit oder ohne Krallen. Auch rohe Hühnerherzen und -Mägen sind sehr beliebt.
Jahren Karkassen, Flügel, Füsse und Innereien. Keine hatte jemals ein
Problem. Von meinen 14 Katzen fressen 8 jede Woche rohes Hühnerfleisch.
Vielen DANK