Jetzt beginnt das Zwiebelstecken im Garten. Damit die Würmer oder andere Tiere nicht die Zwiebel wieder aus der Erde rausziehen, streuen wir kleingeschnittene rohe Kartoffelstückchen dazwischen. Wir machen das schon jahrelang mit Erfolg. Versucht es mal, ihr werdet überrascht sein. Auf eine gute Gartensaison.
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Zwiebeln mit Brotschneidemaschine schneiden
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33 Kommentare
Ich denke eher, dass die Vögel sie rauspicken. Und da hilf dann ein feinmaschiges Netz drüberzuspannen.
Schöne Osterfeiertage.
Bei den meisten Gärtnern werden wohl eher die Zwiebelfliege und die Möhrenfliege unterwegs sein.
Damit die nicht drangehen um ihre Eier da abzulegen, macht man (laut dem guten alten Gärtner Pötschke) eine Mischkultur. Das ist 1 Reihe Zwiebeln, 1 Reihe Möhren etc.
Die Zwiebelfliege mag den Geruch von Möhren nicht und die Möhrenfliege haut bei Zwiebelgeruch ab.
Das geht mit allen Zwiebelgewächsen wie Lauch oder Knoblauch.
Wenn die Zwiebeln umfallen, war jemand an den Wurzeln ....
Wir haben unseren Garten seit 30 Jahren und unsere Erfahrungen gesammelt. Mischkultur praktizieren wir auch. Vielleicht kommen die Würmer durch den Kuhmist.
Die Möhrenfliege ist anfangs nicht da, deshalb ernten wir sie zeitig. Bei der späteren Aussaat sind die Möhren aber immer befallen.
Dann probiere doch Gärtner Pötschkes Tipp.
Ich bin jedenfalls damit gut gefahren, nachdem alle Karotten (die runden) Wurmbefall hatten. Im nächsten Jahr gabs keine Probleme mehr.
Google mal Möhrenfliege versus Zwiebelfliege.
Und ich habe jedes Jahr ein anderes Beet genommen. Erstens, damit es nicht zu sehr auslaugt und zweitens wegen der Schädlinge.
Die Aussaatzeit und der Schädlingsbefall hängen zusammen, weil der Lebenszyklus der Fliegen damit zusammenhängt. Ebenso, wenn der Boden sehr feucht ist.
Möhren lieben sandigen Boden. Man bekommt sie auch besser raus (Grabegabel) und sie wachsen wunderbar gerade ohne viele Nebenwurzeln, weil der Boden lockerer ist.
Dasselbe bei Rettichen etc.
Die Beete werden auch jedes Mal gewechselt.Sandigen Boden haben wir leider nicht. Wir haben einen 5-Jahresplan, wohin die Kulturen jeweils kommen. Meine bessere Hälfte ist da sehr eigen. Ich bin mehr für das Ernten und Verarbeiten zuständig.
Ein schönes Wochenende wünsche ich.
Ich hab mir im Kieswerk (wohne nur wenig vom Rhein entfernt) mehrere Plastikwannen voll mit Sand geholt. Musste noch nicht mal etwas bezahlen.
Wer kein Kieswerk in der Nähe hat, bekommt Spielkastensand in 20 - Kilo-Säcken im Baumarkt. Kostet so um 8.- . Den hab ich mir im Winter geholt, als es keine Streumittel mehr gab. Neulich hab ichs zusammengefegt und auf den Beeten verteilt. (Ich verwende sonst Lavasplit. Der kann auch aufs Beet.)
Ich weiß aber auch, durch eine gute Kompostwirtschaft, das fleißige "Regenwürmer" oftmals nicht nur Erde mit nach oben buddeln.
Der Tip mit den Kartoffeln ist trotzdem sehr intressant und ich werde es sicher mal ausprobieren.
Österliche Grüße. (Bei uns gibts schönsten Sonnenschein in Kiel)
Beiden kann man aber beim Stecken der Zwiebeln ein (kleines) Schnippchen schlagen.
Vor dem Stecken werfe ich die Säckchen mit den Steckzwiebeln für 1-2 Stunden in einen Eimer mit Wasser damit sie sich schön voll saugen können.
Das bewirkt ein schnelleres Wurzeln und damit haben die o.g. "Randalierer" weniger Zeit, um mich mit ihren Schabernack zu ärgern.
Diesen habe ich nicht nur bepflanzt oder besät, sondern ich war von April, je nach Wetter, bis ca. September auf meinem Grund und Boden!
So konnte ich auch meinen Garten beobachten, und mit Wonne feststellen: die lieben Amseln zupfen die Zwiebeln aus der Erde! Und wenn sie dann draußen sind, haben sie keinen Spaß mehr dran. Damit die Zwiebeln schneller anwachsen, habe ich sie die erste Zeit immer feucht gehalten, dann ging das sehr rasch.
Und dann, wie hier schon erwähnt, eine Reihe Zwiebeln, eine Reihe Karotten.
Bei mir reißen sie die Moosabdeckung unter meinen Kübelpflanzen weg, weil sie drunter Würmer vermuten.
Sie zerreißen die Krkusse, weil sie auf die gelben Narben scharf sind. Vermutlich sind Vitamine drin ....
Meine im Moment nicht anwesenden Nachbarn haben /hatten , (denn ich habe den Spiegel nun zur Wand gedreht) einen großen Spiegel an der Hausmauer stehen. Den ganzen Tag hackten die Amseln dagegen mit Mordsgeschrei und Geflatter, dass ich bald ausgerastet bin. Tacktacktacktacktack .... nonstop.
Die haben sicher Nebenbuhler bekämpft.
Nun guckt der Spiegel zur Wand und nun ist Ruhe ....
Ich habe im Frühjahr alle Beete mit Netzen/Folie zugedeckt, auch, weil die Katzen alle immer in den frischen Beeten ihr Geschäftchen machen wollten.
So hatte ich Ruhe vor den Randalierern.
Danke für den Hinweis.
Einen Gruß aus dem kühlen Osten.
Hoffentlich wird nun nach Ostern das Wetter wärmer. Ich denke an den sonnigen, warmen Frühling, den ich vor 10 Tagen am Gardasee erleben konnte.
Diese Dinger heißen Ählchen, das ist wieder etwas anderes, sind so ähnlich wie Drahtwürmer!
Leider stimmt das nicht.
Ählchen sind durchsichtig und ganz weich wie Maden und ganz klein.
Drahtwürmer sind gelb und ganz hart (deshalb heißen sie so) und haben ihre Beine ganz vorne.
Größe ca 2 cm.
Kopfkino...läuft ab...
Und was soll das Netz gegen die Möhren- und die Zwiebelfliege ausrichten ?????
Diese Mischkultur bezieht sich darauf, dass die Plagegeister den Geruch der jeweils andern Pflanze nicht mögen.
Nachtrag zu # 20:
Ählchen gehören zu den Nematoden (Fadenwürmern) und sind fertige Tiere.
Manche Nematoden setzt man auch oft als Nützlinge ein.
Drahtwürmer dagegen sind Larven eines Käfers, der ein Schädling ist.
Wer Bioanbau macht, hat nix 100%iges. Noch nie gehabt ....
Noch nicht mal die Giftspritzer können das. So ist das eben.
Lieber verliere ich ein paar Möhren/Zwiebeln, als Gift zu spritzen und dann belastete Nahrungsmittel zu essen.
Wie du allerdings 3 mm große Fliegen hindern willst, durch ein Gartennetz zu kommen, würde ich mir gerne vorstellen. Da musst du schon Strumpfhosengewebe verwenden und da geht kein Regen durch.
Ich weiß es auch nicht, hab's auch noch nicht probiert. Immer nur gelesen und mir vorgenommen. Jedesmal, wenn die Möhren- Zwiebelfliege wieder mal kräftig für ihren Nachwuchs in meinem Gemüse gesorgt hatten...
Inzwischen hab ich kein Gemüseland mehr...das Alter fordert den Tribut und so lass ich der Natur in "jedem" Fall ihren Lauf...;-)
Wie ich las, sollen diese Insektennetze ganz, ganz fein sein, aber wie gesagt...nur "Leseweisheit"...
Die Würmer drehen oft die Zwiebeln aus der Erde, deshalb legen wir die
kleingeschnittenen rohen Kartoffelschnitze zwischen die gesteckten
Zwiebeln. Dadurch lassen die Würmer die Zwiebeln meist in Ruhe. Du
brauchst dann nicht ständig die Zwiebeln wieder neu in die Erde
stecken.Wir haben damit gute Erfahrung gemacht und praktizieren diese
Methode schon einige Jahre. Die Zwiebeln kann man natürlich gefahrlos essen.
Viel Erfolg!
Am 16.06.2014 19:03, schrieb Frag-Mutti.de:
Man kann diese "Wurmfallen" nach einigen Tagen rausziehen und hat dann weniger befallene Zwiebeln.