In meinem Freundeskreis gibt es ein paar Leute, die sehr gerne zum Grillen zu uns kommen und dabei natürlich auch die typischen kanarischen Runzelkartoffeln (Papas Arrugadas) mit Mojo und Aioli genießen. Allerdings haben einige von ihnen gewisse Unverträglichkeiten, wie zum Beispiel eine Allergie gegen Eier. Deshalb habe ich nach einem guten Rezept für Aioli gesucht und habe es gefunden. Das Rezept stammt von einer Majorera (Einheimischen), die es von ihrer Mutter übernommen hat. Die Herstellung ist sehr einfach und schnell, außerdem ist diese Aioli länger haltbar als herkömmliche Aioli aus Eiermayonnaise.
Zutaten
- 100 ml Milch (3,5 %)
- 200 ml Sonnenblumenöl
- 2 TL Senf (mittelscharf)
- 2 EL Zitronensaft (frisch)
- 2 Prisen Salz
- 1 Prise(n) Pfeffer
- etwas Safranfäden
- etwas Petersilie
- etwas Knoblauch (nach Geschmack)
Zubereitung
- Die Milch (zimmerwarm) in ein Gefäß geben.
- Den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Den Senf, den Zitronensaft, den Knoblauch, Salz, Pfeffer, Petersilie und die Safranfäden hinzufügen.
- Den Stabmixer auf den Boden des Gefäßes stellen und einschalten.
- Das Öl langsam, bei laufendem Stabmixer, einlaufen lassen.
- Wenn sich das Öl mit der Milch verbindet, den Mixer langsam nach oben ziehen, bis die gewünschte cremige Konsistenz entsteht.
- Jeder, der schon einmal Mayonnaise selbst gemacht hat, kennt diese Technik sicher.
An Stelle der Safranfäden kann man auch ein ganz kleines Stück Kurkuma verwenden. Beides dient nur der „Farbgebung“ und bleibt bei kleinster Menge geschmacksneutral.
Wer will, kann auch den Knoblauch weglassen und hat dann eine Mayonnaise ohne Ei.
es ist das teuerste Gewürz der Welt, 1g kostet bei uns 5 Euro!
Marse