Bei amerikanischen Freunden habe ich eine köstliche Knabberei kennengelernt, die gesund ist und den gleichen Zugreif-Effekt hat wie Kartoffelchips. Nur sind diese Chips nicht so kalorienreich.
Das Gemüse nennt sich Kale in USA und bei uns Schwarzkohl. Man bekommt ihn häufig in Bioläden. Der botanische Name der Kohlsorte ist Brassica oleracea acephala, ein Verwandter unseres Grünkohls.
Die kräftigen Kohlblätter sind länglich und wachsen nicht als Kopf wie z.B. Wirsing oder Weißkohl.
Man legt die gewaschenen länglichen Blätter auf ein Brett, schneidet die dicke "Ader" in der Mitte flach und zerschneidet oder zerreißt den Schwarzkohl in kleine Stücke, so etwa 3 cm lang. Die Stückchen werden gut getrocknet auf Papier oder Küchentuch.
Diese werden mit wenig Olivenöl, Chilipuder und Salz vermischt und auf einem mit Papier belegten Backblech knusprig gebacken. Ein - bis zweimal wenden.
Wenn man den Schwarzkohl in ganz schmale Streifen schneidet, kann man damit asiatische Gerichte garnieren, es sieht aus wie knuspriger Seetang.
Quadratur des Kreises ********
Die haben Schwarzkohl.