Knuspriges Roggenvollkorn-Sauerteigbrot wie vom Bäcker

Fertig in 
Nährwerte pro Scheibe
Proteine:3 g
Kohlenhydrate:24 g
Fette:0 g
Kalorien:111 kcal
Zu den Zutaten
Ein knuspriges Roggenvollkorn-Sauerteigbrot liegt auf einem Holzbrett in einer modernen Küche mit hellen Möbeln.
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Sauerteigbrote schmecken wunderbar! Kürzlich habe ich damit angefangen, meinen eigenen Sauerteig zu "züchten" und diesen für verschiedene Brotarten zu verwenden. Sauerteig ist wirklich vielfältig, du kannst ihn für Brote, Brötchen, Pizzen und anderes Gebäck verwenden und er ist super einfach herzustellen und aufzubewahren. 

Zutaten

20 Scheiben
  • 650 g Roggenvollkornmehl
  • 120 g Sauerteigansatz
  • 580 ml Wasser
  • 15 g Salz
  • evtl. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne
Video-Empfehlung:

Dieses super saftige Roggenvollkorn-Sauerteigbrot-Rezept setzt voraus, dass du bereits einen aktiven Sauerteigansatz hast. Falls du keinen hast und interessiert bist, dann kannst du hier nachlesen, wie man selbst einen Sauerteig ansetzt und diesen je nach Bedarf für verschiedene Rezepte einsetzt. Du kannst dieses Rezept auch wunderbar abändern und zum Beispiel auch Karotten oder Zucchini zum Brotteig geben. 

Für dieses Rezept habe ich eine normale Kastenform verwendet. Das Brot passte wunderbar hinein. Leider hatte ich keinen Sesam oder Sonnenblumenkerne zu Hause. Diese kannst du gerne auch noch vorm Backen auf das Brot geben.

Und so gelingt das schmackhafte und saftige Vollkornbrot:

Zubereitung

  1. Den aktiven Sauerteigansatz gemeinsam mit dem Wasser in einer Schüssel ordentlich verrühren.
  2. Roggenvollkornmehl und Salz zugeben und zu einem Teig vermengen. Ich verwende dafür immer ein normales Messer, damit kann man meiner Meinung nach den Teig super verrühren und gleichzeitig die Ränder der Schüssel ordentlich abkratzen, sodass bestimmt alle Mehl- und Sauerteigreste gut miteinander vermengt sind.
  3. Den Teig nun zugedeckt für 12-16 Stunden ruhen lassen. Die Geh-Zeit hängt davon ab, wie aktiv und "produktiv" dein Sauerteigansatz ist. Dein Teig sollte sich auf jeden Fall verdoppelt haben und wie im Bild bereits eine Art "Kruste" gebildet haben.
    Wenn der Teig fertig aufgegangen ist, kann er in die Backform gegossen werden. Dazu mit einem Teigschaber arbeiten.
  4. Den Teig nun direkt (nicht kneten) mit einem Teigschaber aus der Schüssel in die mit Backpapier ausgelegte Backform geben.
  5. Streiche oben den Teig mit einem nassen Löffel glatt - so sieht dein Brot später schöner aus.
    Streiche oben mit einem Löffel, den du zuvor in Wasser tauchst, über den Teig, sodass er nach dem Backen schön glatt aussieht.
  6. Wenn du magst, kannst du jetzt auch noch Sesam oder Sonnenblumenkerne über dein Brot streuen.
  7. Das Brot muss nun weitere 2-5 h in der Kastenform aufgehen. Am besten stellst du die Kastenform dazu einfach in deinen ausgeschalteten Ofen oder in deine nicht aktive Mikrowelle, denn Fruchtfliegen lieben Sauerteig :-)
  8. Nachdem das Brot in der Kastenform wieder etwas aufgegangen ist, kurz mit Wasser besprühen oder bepinseln und den Ofen auf 200°C 30 Minuten lang vorheizen.
  9. Gib das Brot auf eine der unteren Schienen in den Ofen und schütte noch eine Tasse Wasser in den Ofen, damit sich Feuchtigkeit bildet. Danach wird der Ofen geschlossen und die Temperatur auf 170°C reduziert.
  10. Jetzt beginnt das frohe Backen! Das Brot muss 90-100 Minuten im Ofen bleiben. Hole das Brot 10 Min vor Ende der Backzeit aus dem Ofen und aus der Backform und lasse es ohne Form zu Ende backen. So wird es richtig schön knusprig.
  11. Lass das Brot gut abkühlen und schneide es nicht im heißen/warmen Zustand an. Das Brot bäckt auch außerhalb des Ofens noch nach und entfaltet sein einzigartiges Aroma. Also lass dir Zeit und genieße dein Brot erst, wenn es wirklich abgekühlt ist.

Alles liebe und guten Appetit!

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6 Kommentare

Toll beschrieben 5 Sterne und gespeichert - so backe ich mein Brot auch ....manchmal mit etwas weniger Wasser freigeschoben.
Hin und wieder auch mit einer Kombi aus Hefe und Sauerteig - so müssen sie nicht ganz so lange Reifen (Gehen) und werden milder, was die Säure anbelangt.

Ich arbeite auch gern gequollene, dann gar gekochte und wieder abgekühlte ganze Geteidekörner oder Grütze mit ein ...auch mal Beides zusammen ...dann ggf zwei Kastenformen, die größere Brotkastenform oder als zweite die Springform, so bekommt man ein eckiges und ein rundes Brot und wenn man den Teig erst teilt und die Körner/Gemüsestreifen etc danach zufügt auch zwei verschiedene.
Tolles Brot und tolle Beschreibung dankschön sagt die fahrradmaus
Ach wie schön, wie zweckmäßig wäre es, wir könnten dieses Rezept einfach nur ausdrucken und es dann zur gewünschten Zeit anwenden.
Ohne es mühevoll in allen Teilen zu kopieren, überflüssiges wegzustellen etc. etc.
Das wäre praxisgerecht. Ohne Bild. Bitte!