Seit etwa zehn Jahren - nach einer gefährlichen Thrombose - trage ich Kompressionsstrümpfe. Natürlich habe ich mich inzwischen daran gewöhnt, auch wenn ich schon mit Grausen an den nächsten Sommer denke. Wer diese einengenden Dinger tragen muss, weiß, wovon ich rede. Im Sommer kleben sie am Bein so fest, dass man das Gefühl hat, innerlich zu verbrennen, wohingegen sie im Winter deutlich leichter zu ertragen sind, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendjemand diese stützenden Strümpfe gerne trägt.
Hautausschlag durch Gummirand
Als schlimm empfinde ich immer bei den langen Kompressionsstrümpfen den gummierten Spitzenrand, der sicher nicht nur bei mir zu schmerzenden Hautentzündungen und üblen Rötungen führt. Jeden Abend war meine Haut ringsherum am Bein stark entzündet und sehr schmerzhaft. Deshalb hatte ich auch schon jeden morgen Angst davor, die Strümpfe wieder anzuziehen.
Inzwischen habe ich einiges ausprobiert, nachdem mir auch die Hausärztin nicht entscheidend weiterhelfen konnte.
Eincremen hilft gegen das Rutschen und die Entzündungen
Mein Tipp ist ganz einfach: Jeden morgen die Beine leicht mit einer Feuchtigkeits- oder Hautcreme einreiben, damit die Strümpfe schon mal nicht ins Rutschen kommen. Schließlich reibe ich den Teil des Beines, der mit der gummierten Stelle des Strumpfes in Berührung kommt, noch zusätzlich mit einer Wund- und Heilsalbe ein.
Seitdem ich diese Prozedur jeden morgen mache, habe ich keine Probleme mehr mit allergischen Reaktionen oder mit herunterrutschenden Strümpfen. Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall.
Kreativling
Karin Dortmund