Verschiedene Kosmetikspender haben kein Röhrchen, durch das der Inhalt gepumpt wird. Bei denen, die ich meine, wird durch Druck auf den Spender-Kopf durch ein bestehendes Vakuum ein Kolben hochgeschoben und drückt die Creme durch die Öffnung - man kann das sehr fein dosieren! Und diese Spender werden komplett leer.
Es lohnt sich, diese Spendern (es gibt auch größere) zu sammeln. Ich öffne sie vorsichtig mit einer Wasserpumpenzange, reinige mit einem saugfähigen Papier den Kolben (und Spender-Kopf) von Creme-Resten - dabei wird der Kolben wieder nach unten gedrückt. Nun nimmt man die Tube und entleert sie mit Hilfe einer Wäscheklammer in den Behälter und verschießt diesen mit dem Spender-Kopf. Besonders bei Kosmetikdosen wird das interessant - denn mit jedem Öffnen, mit jeder Berührung mit dem Finger gelangen Keime in die Creme. Hier nehme ich einen sauberen Löffelstiel; nehme damit die Creme aus der Dose und gebe sie in den Spender, bis er praktisch voll ist. Spender-Kopf draufdrücken und fertig. Das lohnt sich, finde ich, für die tägliche Anwendung und vor allen Dingen für den Urlaub - das spart richtig viel Platz im Kosmetikbeutel und ist sehr praktisch!
Ich störe mich immer an Cremetöpfchen.
Ich entnehme zwar die Creme daraus immer mit einem Kunststoffspatel.
Würde ein Abstrich gemacht werden, wäre man bestimmt erstaunt, wieviel Keime sich dort angesiedelt haben.
Den nächsten Pumpspender werde ich aufbewahren und versuchen den neu zu befüllen.
Creme-Spender habe ich bisher noch nicht benutzt