Zuerst das Originalrezept von 1884:
Um recht rote Krebsbutter zu bereiten, bricht man gekochte Krebse aus den Schalen, stößt sie in einem Mörser recht fein, vermischt sie mit halb soviel Butter als Schalen, setzt sie in einer Kasserole auf nicht zu starkes Feuer, wo man sie ungefähr eine halbe Stunde schmoren lässt, und sie durch öfteres Umrühren vor dem Anbrennen behütet. Nun gießt man kochendes Wasser auf die Schalen, lässt sie kurze Zeit kochen und gießt sie dann durch ein Sieb in eine tiefe Schüssel. Nach dem Erkalten wird die Butter vom Wasser genommen, zusammengeschmolzen und so aufbewahrt.
Es gibt allerdings heutzutage auch fertigen Krebsextrakt zu kaufen, mit dem man nach Anweisung Krebsbutter zubereiten kann.
Wo ist der Tipp(???) - abgesehen von der geschichtlichen Zubereitungsweise, die heute bestimmt keiner mehr nachkochen wird???
es muss schlimm sein für ein gutes essen mal länger als 20 minuten in der küche zu stehen.
von mir ein lob!